CSS Zahnzusatzversicherung verliert Markführerschaft

[FINEST Financial Services GmbH - 01.11.2012] Egal wenn man fragte, die CSS-Versicherung mit Ihrem Tarif CSS flexi top galt als unantastbarer Sieger in Leistung, Kundenzufriedenheit und Empfehlungsbereitschaft der Fachleute. Und das hatte gute Gründe. Die Zahnzusatzversicherung der CSS wurde in enger Zusammenarbeit mit deutschen Zahnärzten entwickelt und ist seit 1.07.2007 auf dem Markt. Seither ist der Siegeszug ungetrübt. Die Serviceleistungen galten als vorbildlich. Das Leistungspacket ist umfassend und nahezu unbeschränkt. Es gibt keine Leistungsstaffelung, dadurch können Zahnersatzleistung nach Ende der 8Monatigen Wartezeit in unbegrenzter Höhe abgerufen werden. Selbst die Preise konnten stets stabil gehalten werden. Während andere Anbieter um 16% oder 23% die Preise anheben mussten, lag die größte Preiserhöhung der CSS Zahnversicherung bei 7%. So wurden alle Finanztest und alle Empfehlungen von Fachleuten klar gewonnen und die CSS Versicherung entwickelte sich im Bereich der Zahnzusatzversicherungen zu einem unangefochtenen Platzhirsch, an dem niemand vorbei kam.

Doch nun wendet sich das Blatt doch sehr deutlich. Der Unmut der Berater und der Kunden wächst. Die Beschwerden gehen soweit, das unabhängige Versicherungsmakler, dafür nicht mehr gerade stehen mögen und mit Ihren Kunden die Zahnversicherung wechseln. So berichtet Frank Sester in einem Forum unabhängiger Versicherungsmakler vom Blaudirekt-Maklerpool davon, über 300 Kunden nahezu vollständig zu einer anderen Gesellschaft gebracht zu haben. Neukämper & Partner schreibt im gleichen Forum "ohne Rechtsanwalt geht leider gar nichts" und "Aus eigener Erfahrung besser einen Bogen drum machen". Der Unmut resultiert aus dem Verhalten Gesundheitsunterlagen beim behandelnden Zahnarzt, bei vorher behandelnden Zahnärzten und der gesetzlichen Krankenkasse anzufordern. Unterlagen würden scheibchenweise angefordert, später sogar ein zweites mal, obwohl diese Unterlagen bereits vorliegen sagt Markus Latta von Financial Fairness und stellt die Frage ob ein solches Vorgehen überhaupt rechtens sei. Die Zahnärzte schütteln nur noch den Kopf und die Patienten müssten Kredite aufnehmen um ihre Zahnarztrechnung zahlen zu können, so Latta.

Ermutigt durch ähnliche Erfahrungen Anderer wächst in den Internetforen die Anzahl der Berichte mit ähnlichem Inhalt. Die CSS-Versicherung wiegelt ab und verweist auf die Verbesserung der Servicequalität durch einen zusätzlichen Servicepartner in Deutschland. Das erste Spezialvergleichsportal www.Testsieger-Zahn.de weist die Interessenten bereits auf diese Problematik hin und bietet Alternativen an. Der Markt ist hart umkämpft und es gibt gleich mehrere ebenbürtige Anwärter auf die Krone.