02.11.2012 11:52 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV fordert von Türkei Ende der Journalistenverfolgungen
Kurzfassung: DJV fordert von Türkei Ende der JournalistenverfolgungenDer Deutsche Journalisten-Verband hat von den türkischen Behörden ein sofortiges Ende der Journalistenverfolgungen gefordert. Außerdem verla ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 02.11.2012] DJV fordert von Türkei Ende der Journalistenverfolgungen
Der Deutsche Journalisten-Verband hat von den türkischen Behörden ein sofortiges Ende der Journalistenverfolgungen gefordert. Außerdem verlangte der DJV die unverzügliche Freilassung aller 76 inhaftierten Journalisten in der Türkei. Der DJV schloss sich damit der europaweiten Kampagne der Europäischen Journalisten-Föderation unter dem Motto "Stand up for journalism" am 5. November an, die in diesem Jahr den türkischen Kollegen gewidmet ist.
"Die 76 Häftlinge haben sich nach bisherigen Erkenntnissen nichts zu Schulden kommen lassen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, "außer ihrem Mut zu kritischer Berichterstattung. Das ist kein Verbrechen, sondern Chronistenpflicht." Die betroffenen Journalisten sind zum Teil bereits seit drei Jahren eingesperrt, ohne dass Anklage gegen sie erhoben wurde. Anfang dieses Jahres hatten die türkischen Behörden rund 30 der damals über 100 gefangenen Journalisten entlassen.
Der DJV-Vorsitzende kritisierte die medienfeindliche Politik der türkischen Regierung: "Zensur und voreilige Selbstzensur aus Angst vor Repressalien bestimmen den Alltag der Kolleginnen und Kollegen in der Türkei. Wo Journalisten verfolgt werden, herrscht keine Pressefreiheit."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat von den türkischen Behörden ein sofortiges Ende der Journalistenverfolgungen gefordert. Außerdem verlangte der DJV die unverzügliche Freilassung aller 76 inhaftierten Journalisten in der Türkei. Der DJV schloss sich damit der europaweiten Kampagne der Europäischen Journalisten-Föderation unter dem Motto "Stand up for journalism" am 5. November an, die in diesem Jahr den türkischen Kollegen gewidmet ist.
"Die 76 Häftlinge haben sich nach bisherigen Erkenntnissen nichts zu Schulden kommen lassen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, "außer ihrem Mut zu kritischer Berichterstattung. Das ist kein Verbrechen, sondern Chronistenpflicht." Die betroffenen Journalisten sind zum Teil bereits seit drei Jahren eingesperrt, ohne dass Anklage gegen sie erhoben wurde. Anfang dieses Jahres hatten die türkischen Behörden rund 30 der damals über 100 gefangenen Journalisten entlassen.
Der DJV-Vorsitzende kritisierte die medienfeindliche Politik der türkischen Regierung: "Zensur und voreilige Selbstzensur aus Angst vor Repressalien bestimmen den Alltag der Kolleginnen und Kollegen in der Türkei. Wo Journalisten verfolgt werden, herrscht keine Pressefreiheit."
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