02.11.2012 12:32 Uhr in Computer & Internet von manager magazin Verlagsgesellschaft
Verdi warnt vor Gefahren der 'Arbeitswolke'
Kurzfassung: Verdi warnt vor Gefahren der "Arbeitswolke"Auslagerung via Crowdsourcing bedroht Arbeitsplätze"Preisdumping ungeahnten Ausmaßes"900.000 IT-Arbeitsplätze in Deutschland betroffenIT-Unternehmen nutze ...
[manager magazin Verlagsgesellschaft - 02.11.2012] Verdi warnt vor Gefahren der "Arbeitswolke"
Auslagerung via Crowdsourcing bedroht Arbeitsplätze
"Preisdumping ungeahnten Ausmaßes"
900.000 IT-Arbeitsplätze in Deutschland betroffen
IT-Unternehmen nutzen zunehmend Internetplattformen, um Arbeitsschritte eines Projekts an eine offene Gemeinschaft von Freelancern und "Freizeitarbeitern" rund um den Globus auszulagern. In einem Positionspapier, das manager magazin online exklusiv vorliegt, warnt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor den Gefahren dieser neuen Art der Arbeitsorganisation. Eine solche Arbeitsweise könne zur "massenhaften Vernichtung guter, sicherer und hochqualifizierter Arbeitsplätze" führen, heißt es in dem Papier. Dieses Prinzip der Arbeitsverlagerung könne einen Großteil der 900.000 IT-Beschäftigen in Deutschland betreffen.
Auf Internetplattformen wie freelancer.com, TopCoder oder Guru können Unternehmen Kleinaufträge weltweit ausschreiben. Unternehmen können sich dann jenes Ergebnis aussuchen, das ihren Vorstellungen am besten entspricht. Durch diese Konkurrenz von allen mit allen entstehe ein "Preisdumping bisher ungeahnten Ausmaßes", schreiben die Unterzeichner des Papiers, zu denen neben Verdi-Chef Lothar Bsirske eine ganze Reihe Betriebsräte aus IT-Großunternehmen zählen.
Die Gewerkschaft fordert deshalb dazu auf, sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von Crowdsourcing und Cloudworking auseinanderzusetzen. In den kommenden Tagen will Verdi das Positionspapier an die arbeitsmarktpolitischen Sprecher aller Parteien versenden.
Der vollständige Text ist abrufbar unter:
http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,864822,00.html
Ansprechpartner für Rückfragen: Wilfried Eckl-Dorna
Telefon: 040 38080-287
E-Mail: wilfried_eckl-dorna@manager-magazin.de
Kommunikation
Michael Grabowski
Telefon: 040 3007-2727
E-Mail: michael_grabowski@manager-magazin.de
Auslagerung via Crowdsourcing bedroht Arbeitsplätze
"Preisdumping ungeahnten Ausmaßes"
900.000 IT-Arbeitsplätze in Deutschland betroffen
IT-Unternehmen nutzen zunehmend Internetplattformen, um Arbeitsschritte eines Projekts an eine offene Gemeinschaft von Freelancern und "Freizeitarbeitern" rund um den Globus auszulagern. In einem Positionspapier, das manager magazin online exklusiv vorliegt, warnt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor den Gefahren dieser neuen Art der Arbeitsorganisation. Eine solche Arbeitsweise könne zur "massenhaften Vernichtung guter, sicherer und hochqualifizierter Arbeitsplätze" führen, heißt es in dem Papier. Dieses Prinzip der Arbeitsverlagerung könne einen Großteil der 900.000 IT-Beschäftigen in Deutschland betreffen.
Auf Internetplattformen wie freelancer.com, TopCoder oder Guru können Unternehmen Kleinaufträge weltweit ausschreiben. Unternehmen können sich dann jenes Ergebnis aussuchen, das ihren Vorstellungen am besten entspricht. Durch diese Konkurrenz von allen mit allen entstehe ein "Preisdumping bisher ungeahnten Ausmaßes", schreiben die Unterzeichner des Papiers, zu denen neben Verdi-Chef Lothar Bsirske eine ganze Reihe Betriebsräte aus IT-Großunternehmen zählen.
Die Gewerkschaft fordert deshalb dazu auf, sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von Crowdsourcing und Cloudworking auseinanderzusetzen. In den kommenden Tagen will Verdi das Positionspapier an die arbeitsmarktpolitischen Sprecher aller Parteien versenden.
Der vollständige Text ist abrufbar unter:
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