05.11.2012 12:14 Uhr in Kultur & Kunst von Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
Günter Gauglitz wird mit Carl-Duisberg-Plakette ausgezeichnet
Kurzfassung: Günter Gauglitz wird mit Carl-Duisberg-Plakette ausgezeichnetAuf Beschluss des Vorstands der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) wird Professor Dr. Günter Gauglitz, Institut für Physikalische un ...
[Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) - 05.11.2012] Günter Gauglitz wird mit Carl-Duisberg-Plakette ausgezeichnet
Auf Beschluss des Vorstands der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) wird Professor Dr. Günter Gauglitz, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen, am 23. November anlässlich einer Tagung in Blaubeuren mit der Carl-Duisberg-Plakette der GDCh ausgezeichnet. Damit werden seine Verdienste um die Förderung der Chemie, speziell der Analytischen Chemie, und um die Ziele der GDCh gewürdigt. Als Wissenschaftler hat sich Gauglitz zunächst vor allem aufgrund seiner reaktions- und photokinetischen Arbeiten einen Namen gemacht. Seit über 20 Jahren sind vor allem optische Sensoren Inhalt seiner Forschungstätigkeit. Er gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet der optischen Biosensoren.
Mit seinem Eintritt in die GDCh im Jahr 1966 trat Gauglitz auch in die GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie ein. 1996 bzw. 1999 wurde er Vorsitzender der beiden Fachgruppen-Arbeitskreise "Chemometrik" und "Chemo- und Biosensoren", 2004 übernahm er den Vorsitz der Fachgruppe Analytische Chemie (bis 2007) und wurde 2006 zum Sprecher aller GDCh-Fachgruppen gewählt, womit er - bis 2011 - Mitglied des GDCh-Vorstands war. Insbesondere aus diesen führenden ehrenamtlichen Tätigkeiten heraus hat er wichtige Impulse für die Arbeit der GDCh gegeben. So hat er die jährlichen Sitzungen der Fachgruppenvorsitzenden mit GDCh-Präsident und -Geschäftsführer 2005 nach Blaubeuren geholt und in eine Klausurtagung überführt, an der sich zudem die Vorsitzenden der GDCh-Sektionen und -Arbeitsgemeinschaften sowie leitende Angestellte der GDCh-Geschäftsstelle beteiligen. Aus den früheren informellen Treffen wurde durch neue thematische Akzentsetzungen eine Tagung, aus der heraus viele wertvolle und nützliche Erkenntnisse und Anregungen in die Arbeit der GDCh und ihrer Gremien einfließen.
Ferner hat Gauglitz beispielsweise die Energieinitiative, die 2006 vom GDCh-Präsidenten ins Leben gerufen wurde, mit großem Engagement unterstützt und vorangetrieben. Auch seine Beteiligung an der Organisation der alle zwei Jahre federführend von der GDCh und ihrer Fachgruppe Analytische Chemie ausgerichteten analytica Conference im Rahmen der international bedeutenden analytica Fachmesse in München ist hervorzuheben.
Seit der Neuausrichtung des Fresenius` Journal of Analytical Chemistry und der Umbenennung in Analytical and Bioanalytical Chemistry gehört Gauglitz zu den Herausgebern (und auch hier impulsgebend) einer der führenden internationalen Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Analytischen Chemie und Bioanalytik.
Gauglitz wurde 1944 in Mährisch-Ostrau geboren. Er studierte an der Universität Tübingen und der State University of Iowa Chemie, promovierte 1972 an der Universität Tübingen und habilitierte sich dort 1979 - nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Philadelphia. Seit 1983 ist er Professor für Physikalische Chemie, seit 1987 Professor für Analytische Chemie und Informatik an der Universität Tübingen. Seine Forschungsaktivitäten gelten den chemischen und biochemischen Sensoren, der spektroskopischen Charakterisierung von Oberflächen, neuen optischen Ansätzen in der Sensorik und dem Einsatz chemometrischer Verfahren zur Datenanalyse und zur Modellierung.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit über 30.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie vergibt zahlreiche international angesehene Preise. Die Carl-Duisberg-Plakette wird seit 1953 an Wissenschaftler/innen verliehen, die sich besondere Verdienste um die Förderung der Chemie und der Ziele der GDCh erworben haben. Mit der Goldplakette soll die Erinnerung an einen der bedeutendsten Industriechemiker wachgehalten werden, der maßgeblich am Aufbau des Werkes Leverkusen beteiligt war, der sich aber trotz seiner vielen industriellen Verpflichtungen um die Förderung der allgemeinen Belange der Chemie verdient gemacht hat. Carl Duisberg starb 1935.
Kontakt:
Dr. Renate Hoer
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 69 7917-493
Fax +49 69 7917-1493
Email: pr@gdch.de
Auf Beschluss des Vorstands der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) wird Professor Dr. Günter Gauglitz, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen, am 23. November anlässlich einer Tagung in Blaubeuren mit der Carl-Duisberg-Plakette der GDCh ausgezeichnet. Damit werden seine Verdienste um die Förderung der Chemie, speziell der Analytischen Chemie, und um die Ziele der GDCh gewürdigt. Als Wissenschaftler hat sich Gauglitz zunächst vor allem aufgrund seiner reaktions- und photokinetischen Arbeiten einen Namen gemacht. Seit über 20 Jahren sind vor allem optische Sensoren Inhalt seiner Forschungstätigkeit. Er gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet der optischen Biosensoren.
Mit seinem Eintritt in die GDCh im Jahr 1966 trat Gauglitz auch in die GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie ein. 1996 bzw. 1999 wurde er Vorsitzender der beiden Fachgruppen-Arbeitskreise "Chemometrik" und "Chemo- und Biosensoren", 2004 übernahm er den Vorsitz der Fachgruppe Analytische Chemie (bis 2007) und wurde 2006 zum Sprecher aller GDCh-Fachgruppen gewählt, womit er - bis 2011 - Mitglied des GDCh-Vorstands war. Insbesondere aus diesen führenden ehrenamtlichen Tätigkeiten heraus hat er wichtige Impulse für die Arbeit der GDCh gegeben. So hat er die jährlichen Sitzungen der Fachgruppenvorsitzenden mit GDCh-Präsident und -Geschäftsführer 2005 nach Blaubeuren geholt und in eine Klausurtagung überführt, an der sich zudem die Vorsitzenden der GDCh-Sektionen und -Arbeitsgemeinschaften sowie leitende Angestellte der GDCh-Geschäftsstelle beteiligen. Aus den früheren informellen Treffen wurde durch neue thematische Akzentsetzungen eine Tagung, aus der heraus viele wertvolle und nützliche Erkenntnisse und Anregungen in die Arbeit der GDCh und ihrer Gremien einfließen.
Ferner hat Gauglitz beispielsweise die Energieinitiative, die 2006 vom GDCh-Präsidenten ins Leben gerufen wurde, mit großem Engagement unterstützt und vorangetrieben. Auch seine Beteiligung an der Organisation der alle zwei Jahre federführend von der GDCh und ihrer Fachgruppe Analytische Chemie ausgerichteten analytica Conference im Rahmen der international bedeutenden analytica Fachmesse in München ist hervorzuheben.
Seit der Neuausrichtung des Fresenius` Journal of Analytical Chemistry und der Umbenennung in Analytical and Bioanalytical Chemistry gehört Gauglitz zu den Herausgebern (und auch hier impulsgebend) einer der führenden internationalen Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Analytischen Chemie und Bioanalytik.
Gauglitz wurde 1944 in Mährisch-Ostrau geboren. Er studierte an der Universität Tübingen und der State University of Iowa Chemie, promovierte 1972 an der Universität Tübingen und habilitierte sich dort 1979 - nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Philadelphia. Seit 1983 ist er Professor für Physikalische Chemie, seit 1987 Professor für Analytische Chemie und Informatik an der Universität Tübingen. Seine Forschungsaktivitäten gelten den chemischen und biochemischen Sensoren, der spektroskopischen Charakterisierung von Oberflächen, neuen optischen Ansätzen in der Sensorik und dem Einsatz chemometrischer Verfahren zur Datenanalyse und zur Modellierung.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit über 30.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie vergibt zahlreiche international angesehene Preise. Die Carl-Duisberg-Plakette wird seit 1953 an Wissenschaftler/innen verliehen, die sich besondere Verdienste um die Förderung der Chemie und der Ziele der GDCh erworben haben. Mit der Goldplakette soll die Erinnerung an einen der bedeutendsten Industriechemiker wachgehalten werden, der maßgeblich am Aufbau des Werkes Leverkusen beteiligt war, der sich aber trotz seiner vielen industriellen Verpflichtungen um die Förderung der allgemeinen Belange der Chemie verdient gemacht hat. Carl Duisberg starb 1935.
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