05.11.2012 15:15 Uhr in Gesellschaft & Familie von Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW (MBWSV)
Ministerin Schulze und Minister Groschek: Studentisches Wohnen muss bezahlbar bleiben
Kurzfassung: Ministerin Schulze und Minister Groschek: Studentisches Wohnen muss bezahlbar bleibenEntlastung für studentischen Wohnungsmarkt - Land investiert 50 Millionen Euro jährlichMit der steigenden Studien ...
[Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW (MBWSV) - 05.11.2012] Ministerin Schulze und Minister Groschek: Studentisches Wohnen muss bezahlbar bleiben
Entlastung für studentischen Wohnungsmarkt - Land investiert 50 Millionen Euro jährlich
Mit der steigenden Studiennachfrage wächst auch der Bedarf nach bezahlbaren Wohnungen für Studierende. Knapp ein Drittel der Studierenden in Nordrhein-Westfalen wohnen bei ihren Eltern, rund zehn Prozent wohnen in einem Studentenwohnheim. Die übrigen suchen auf dem privaten Wohnungsmarkt. Dieser wird in vielen Hochschulregionen in Nordrhein-Westfalen immer enger und oftmals auch teurer. Mit einem eigenen Programm in Höhe von 50 Millionen Euro jährlich will die Landesregierung gegensteuern, was mehr als eine Verdoppelung des bisherigen Fördervolumens bedeutet.
"Das Programm kommt rechtzeitig, damit die Studierenden in der Phase besonders hoher Studiennachfrage davon profitieren können. Es ist ein wichtiges Signal, um die Wohnraumsituation für Studierende zu entschärfen. Wir fördern gezielt preiswerten studentischen Wohnraum und sorgen zugleich für den absehbaren demografischen Wandel in unserer Gesellschaft vor", erklärte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
Bauminister Michael Groschek ergänzte: "Durch die Verdoppelung der bisherigen Förderangebote für studentisches Wohnen im Rahmen der Wohnraumförderung wird nicht nur die studentische Wohnungsnot gemildert, sondern werden auch neue Impulse für Stadtquartiere gesetzt. Aber wir müssen auch weit nach vorne schauen: In einigen Jahren wird die Nachfrage nach studentischem Wohnraum wieder rückläufig sein. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass die Gebäude in Zukunft auch von anderen Zielgruppen genutzt werden können, also planen wir beispielsweise schon heute barrierefreie Studentenwohnungen für die Senioren von morgen."
Für den studentischen Wohnungsbau wird die Landesregierung in den nächsten Jahren jährlich 50 Millionen Euro als zinsgünstige Förderdarlehen zur Verfügung stellen. Es steht sowohl den Studentenwerken als auch Wohnungsunternehmen und privaten Investoren offen. Rund 750 studentische Wohnheimplätze können damit pro Jahr neu gebaut werden. Das Wohnungsbauförderungsprogramm für studentisches Wohnen startet Anfang 2013.
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW (MBWSV)
Jürgensplatz 1
40219 Düsseldorf
Telefon: 0211 3843-1022
Telefax: 0211 3843-9004
Mail: poststelle@mwebwv.nrw.de
URL: http://www.mbwsv.nrw.de/
Entlastung für studentischen Wohnungsmarkt - Land investiert 50 Millionen Euro jährlich
Mit der steigenden Studiennachfrage wächst auch der Bedarf nach bezahlbaren Wohnungen für Studierende. Knapp ein Drittel der Studierenden in Nordrhein-Westfalen wohnen bei ihren Eltern, rund zehn Prozent wohnen in einem Studentenwohnheim. Die übrigen suchen auf dem privaten Wohnungsmarkt. Dieser wird in vielen Hochschulregionen in Nordrhein-Westfalen immer enger und oftmals auch teurer. Mit einem eigenen Programm in Höhe von 50 Millionen Euro jährlich will die Landesregierung gegensteuern, was mehr als eine Verdoppelung des bisherigen Fördervolumens bedeutet.
"Das Programm kommt rechtzeitig, damit die Studierenden in der Phase besonders hoher Studiennachfrage davon profitieren können. Es ist ein wichtiges Signal, um die Wohnraumsituation für Studierende zu entschärfen. Wir fördern gezielt preiswerten studentischen Wohnraum und sorgen zugleich für den absehbaren demografischen Wandel in unserer Gesellschaft vor", erklärte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
Bauminister Michael Groschek ergänzte: "Durch die Verdoppelung der bisherigen Förderangebote für studentisches Wohnen im Rahmen der Wohnraumförderung wird nicht nur die studentische Wohnungsnot gemildert, sondern werden auch neue Impulse für Stadtquartiere gesetzt. Aber wir müssen auch weit nach vorne schauen: In einigen Jahren wird die Nachfrage nach studentischem Wohnraum wieder rückläufig sein. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass die Gebäude in Zukunft auch von anderen Zielgruppen genutzt werden können, also planen wir beispielsweise schon heute barrierefreie Studentenwohnungen für die Senioren von morgen."
Für den studentischen Wohnungsbau wird die Landesregierung in den nächsten Jahren jährlich 50 Millionen Euro als zinsgünstige Förderdarlehen zur Verfügung stellen. Es steht sowohl den Studentenwerken als auch Wohnungsunternehmen und privaten Investoren offen. Rund 750 studentische Wohnheimplätze können damit pro Jahr neu gebaut werden. Das Wohnungsbauförderungsprogramm für studentisches Wohnen startet Anfang 2013.
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, 40219 Düsseldorf, Deutschland
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