06.11.2012 09:48 Uhr in Gesundheit & Wellness von IGN e. V.

Die Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. lädt ein zur Mitgliederversammlung

Kurzfassung: Die Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. lädt ein zur MitgliederversammlungDatum: Samstag, 17. November 2012Beginn: 11.00 UhrEnde: ca. 15.00 UhrOrt: Der PARITÄTISCHE - Forum am Park Heide ...
[IGN e. V. - 06.11.2012] Die Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. lädt ein zur Mitgliederversammlung

Datum: Samstag, 17. November 2012
Beginn: 11.00 Uhr
Ende: ca. 15.00 Uhr
Ort: Der PARITÄTISCHE - Forum am Park Heidelberg, Raum 3, Poststraße 11, 69115 Heidelberg
Die Anmeldung für interessierte Neumitglieder ist jederzeit unter kontakt@nierenlebendspende.com möglich. Nach der nicht öffentlichen Versammlung ist eine Pressekonferenz geplant, bei der Mitglieder des Vorstandes interessierten Pressevertretern für Fragen zur Verfügung stehen. Um Voranmeldung wird gebeten.
Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V.
Die IGN e. V. - als erster gemeinnütziger Verein in Deutschland, der sich für die Belange der Nierenlebendspender einsetzt - hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass die EU Richtlinie 2010/53 befolgt wird: "Daher ist es erforderlich, Lebendspenden so durchzuführen, dass das körperliche, seelische und soziale Risiko des einzelnen Spenders und des Empfängers minimiert und das Vertrauen der Bevölkerung in das Gesundheitswesen nicht beeinträchtigt wird." Die IG Nierenlebendspende e. V. möchte die Nierenlebendspende nicht abschaffen. Sie ist für nierenkranke Patienten eine mögliche Behandlungsoption, neben der Dialyse und der postmortalen Spende. Die Nierenlebendspende ist ein in Ausnahmefällen gangbarer Weg, um einem kranken, dem Spender nahestehenden Menschen zu helfen. Die Nierenlebendspende ist keine Standardlösung.
Das Transplantationsgesetz wird nicht eingehalten
Im Vorfeld der Organlebendspende muss ausgeschlossen werden, dass der Organlebendspender über das Operationsrisiko hinaus gefährdet oder über die unmittelbaren Folgen der Organentnahme hinaus gesundheitlich schwer beeinträchtigt wird, TPG 8, (1), Nr. 1. c. Diese gesetzliche Vorgabe ist praktisch nicht einzuhalten. Daher werden beschädigte Spender durch die Medizin und Politik ignoriert, Hilfe wird kaum gewährt und an z. B. chronischer Müdigkeit (fatigueartige Symptome) erkrankte Spender erhalten eine falsche psychosoziale Diagnose. Dringend notwendige Medikamente und die entsprechende Kostenübernahme werden mit dem Hinweis, dies sei beim Spender nicht nötig, verweigert.
Öffentliche Verharmlosung
Die öffentliche Verharmlosungstaktik der Politik und der Transplantationsmedizin spricht für sich. Die Risiken der Nierenlebendspende werden bagatellisiert und in den Medien mit einer Blinddarmoperation verglichen. Alarmierende Zahlen über die gesundheitliche Entwicklung von Nierenlebendspendern aus der Schweiz werden seitens der Mediziner verschwiegen oder "schön geredet". Die Hälfte der ehemals kerngesunden Nierenlebendspender ist nach zehn Jahren krank.
Unzureichende Aufklärung
In der Öffentlichkeit wird die Nierenlebendspende vor dem Hintergrund der in Deutschland bestehenden Organknappheit beworben und somit Druck auf potentielle Nierenlebendspender ausgeübt. Es wird weder ausreichend über die finanziellen Vorteile, die sich aus einer Nierenlebendspende für die Gesellschaft ergeben, berichtet, noch werden die gesundheitlichen und versicherungsrechtlichen Risiken, auf die sich Nieren-lebendspender einlassen, thematisiert.
Einnierigkeit ist harmlos - ein Vorurteil mit Folgen
Darüber hinaus werden Menschen, die eine Niere durch Krankheit verloren haben und mit denselben Folgen wie zahlreiche Spender leben müssen, nicht ernst genommen. Auch diese Menschen finden Unterstützung bei der IG Nierenlebendspende e. V. bei ihrem Kampf um Anerkennung und Versorgung.

Weitere Informationen
IGN e. V.
Zweck des Vereins ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesen durch Aufzeichnung und Beseitigung der Missstände im Bereich der Nierenlebendspenden unter dem besonderen Gesichtspunkt des gesundheitlichen, rechtlichen, finanziellen und emotionalen Schutzes der Nierenlebendspender, sowie die Förderung der öffentlichen Wahrnehmung der damit verbunden besonderen Verantwortung der Nierenlebendspender. Die Würde des Nierenlebendspenders als autonom handelnder Mensch steht im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Der Zweck wird verwirklicht insbesondere durch• Öffentlichkeitsarbeit in Form von Eingaben, Petitionen, Emails und Briefen an Mediziner, Politiker und Journalisten,• Aufklärungsarbeit für mögliche Spender und Empfänger durch selbst betroffene Vereinsmitglieder, sowie durch• Infomationsaustausch mit medizinischen, naturwissenschaftlichen und juristischen Experten zur Klärung und Minimierung der gesundheitlichen und rechtlichen Folgen der Nierenlebendspende.
IGN e. V.,
, 27321 Thedinghausen, Deutschland
Tel.: ;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

IGN e. V.

27321 Thedinghausen
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/63141

https://www.prmaximus.de/pressefach/ign-e.-v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "Die Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. lädt ein zur Mitgliederversammlung" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Die Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. lädt ein zur Mitgliederversammlung" ist IGN e. V., vertreten durch .