07.11.2012 11:51 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV verabschiedet Memorandum
Kurzfassung: DJV verabschiedet MemorandumDie Delegierten des DJV-Verbandstags haben am heutigen Mittag einstimmig ein mehrseitiges Memorandum zur Aus- und Weiterbildung beschlossen. Kernanliegen des Papiers sind d ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 07.11.2012] DJV verabschiedet Memorandum
Die Delegierten des DJV-Verbandstags haben am heutigen Mittag einstimmig ein mehrseitiges Memorandum zur Aus- und Weiterbildung beschlossen. Kernanliegen des Papiers sind die Modernisierung der Aus- und Weiterbildung und deren Anpassung an den rasanten Wandel der Medien.
Der aktuelle Berufseinstieg in den Journalismus berücksichtige die veränderten individuellen Voraussetzungen der Volontärinnen und Volontäre nicht hinreichend. Langfristige freie Mitarbeit und eine fachspezifische akademische Vorbildung müssen nach dem DJV-Memorandum in eine zukunftsweisende Konzeption praktischer Journalistenausbildung einbezogen werden. "Der DJV fördert die Initiative journalistischer Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, sich einem freiwilligen Zertifizierungsverfahren zu unterwerfen, das international anerkannten Kriterien entspricht", heißt es wörtlich.
Kritik übt das Papier an den Hochschulen, die zum Teil unter dem Aspekt des Hochschulmarketings Nischen-Angebote ins Leben rufen, die nicht immer die Standards einer professionellen Journalistenausbildung erfüllen. Der DJV fordert daher: "Für die Professionalisierung des Journalismus und mit Blick auf den journalistischen Arbeitsmarkt ist eine länderübergreifende Kooperation und Koordination von berufsbegleitenden Studienangeboten erforderlich, in deren Mittelpunkt die Studierenden stehen und nicht die Interessen einzelner Hochschulangebote." Für beispielhaft hält der DJV nach wie vor die Verbindung von hochschulgebundener Journalistenausbildung mit integriertem Praxisanteil und spezialisierendem Zweitfach. Die Festlegung von Kriterien eines Qualitätssiegels für die journalistische Hochschulausbildung will der DJV mit fachlichem Input unterstützen.
Die Medienunternehmen sind aufgerufen, Aus- und Weiterbildung als wichtigen Bestandteil der Unternehmenskultur und der Personalplanung festzuschreiben. Qualifizierungsprogramme der Arbeitsagentur sollen auf Zusatzqualifikationen für nicht übernommene Volontäre erweitert werden. Auch die staatlichen Hochschulen bleiben aufgefordert, ihren Beitrag zur journalistischen Weiterbildung zu leisten.
Die DJV-Pressestelle ist vom 5. bis 7. November telefonisch in Kassel erreichbar unter (0561) 7077-283, Fax: (0561) 7077-284.
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/72 62 79 20
Telefax: +49 (0)30/726 27 92 13
Mail: djv@djv.de
URL: www.djv.de
Die Delegierten des DJV-Verbandstags haben am heutigen Mittag einstimmig ein mehrseitiges Memorandum zur Aus- und Weiterbildung beschlossen. Kernanliegen des Papiers sind die Modernisierung der Aus- und Weiterbildung und deren Anpassung an den rasanten Wandel der Medien.
Der aktuelle Berufseinstieg in den Journalismus berücksichtige die veränderten individuellen Voraussetzungen der Volontärinnen und Volontäre nicht hinreichend. Langfristige freie Mitarbeit und eine fachspezifische akademische Vorbildung müssen nach dem DJV-Memorandum in eine zukunftsweisende Konzeption praktischer Journalistenausbildung einbezogen werden. "Der DJV fördert die Initiative journalistischer Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, sich einem freiwilligen Zertifizierungsverfahren zu unterwerfen, das international anerkannten Kriterien entspricht", heißt es wörtlich.
Kritik übt das Papier an den Hochschulen, die zum Teil unter dem Aspekt des Hochschulmarketings Nischen-Angebote ins Leben rufen, die nicht immer die Standards einer professionellen Journalistenausbildung erfüllen. Der DJV fordert daher: "Für die Professionalisierung des Journalismus und mit Blick auf den journalistischen Arbeitsmarkt ist eine länderübergreifende Kooperation und Koordination von berufsbegleitenden Studienangeboten erforderlich, in deren Mittelpunkt die Studierenden stehen und nicht die Interessen einzelner Hochschulangebote." Für beispielhaft hält der DJV nach wie vor die Verbindung von hochschulgebundener Journalistenausbildung mit integriertem Praxisanteil und spezialisierendem Zweitfach. Die Festlegung von Kriterien eines Qualitätssiegels für die journalistische Hochschulausbildung will der DJV mit fachlichem Input unterstützen.
Die Medienunternehmen sind aufgerufen, Aus- und Weiterbildung als wichtigen Bestandteil der Unternehmenskultur und der Personalplanung festzuschreiben. Qualifizierungsprogramme der Arbeitsagentur sollen auf Zusatzqualifikationen für nicht übernommene Volontäre erweitert werden. Auch die staatlichen Hochschulen bleiben aufgefordert, ihren Beitrag zur journalistischen Weiterbildung zu leisten.
Die DJV-Pressestelle ist vom 5. bis 7. November telefonisch in Kassel erreichbar unter (0561) 7077-283, Fax: (0561) 7077-284.
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30/72 62 79 20; www.djv.de
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