07.11.2012 21:48 Uhr in Wirtschaft & Finanzen und in Wirtschaft & Finanzen von GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater
Kein Anspruch auf weiteren Urlaubstag bei freiwilliger Unterbrechung für Betriebsratstätigkeit
Kein Anspruch auf weiteren Urlaubstag bei freiwilliger Unterbrechung für BetriebsratstätigkeitKurzfassung: Unterbricht ein Betriebsratsmitglied freiwillig seinen bewilligten Urlaub, um an einer Betriebsratssitzung teilzunehmen, gilt dies rechtlich nicht als Unterbrechung des Jahresurlaubs.
[GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater - 07.11.2012] GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart www.grprainer.com führen aus: Aufgrund des ehrenamtlichen Charakters der Betriebsratstätigkeit gilt dies als persönlicher Unterbrechungsgrund. Dies entschied das Arbeitsgericht Cottbus mit Urteil vom 15.8.2012 (2 Ca 147/12). Befindet sich ein Betriebsratsmitglied im bewilligten Jahresurlaub, so solle es währenddessen als zeitweilig verhindert i.S.d. § 25 BetrVG gelten und daher für diese Zeit grundsätzlich von allen Amtspflichten befreit sein.
Bei der Tätigkeit im Betriebsrat handele es sich nach § 37 BetrVG um eine ehrenamtliche Tätigkeit, deren Ausübung dem betreffenden Mitglied während des Urlaubs regelmäßig nicht zuzumuten sei. Dennoch stehe es dem Mitglied frei, auch in dieser Zeit für den Betriebsrat tätig zu werden; allerdings habe es dies beim Vorsitzenden vorher rechtzeitig anzukündigen. Die zeitweilige Verhinderung werde dann für den entsprechenden Zeitraum aufgehoben.
Folge dessen sei jedoch nicht die rechtliche Unterbrechung des Jahresurlaubs und eine Anrechnung des "verlorenen" Tages auf diesen, so dass ArbG Cottbus in seinem oben genannten Urteil, da für die Tätigkeit keine rechtliche Verpflichtung bestehe und diese freiwillig aus persönlichen Gründen während der Urlaubszeit erfolge.
Ob Vertragsabschluss, Abmahnung oder Kündigung, im Arbeitsrecht ist neben Detailwissen auch Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen gefragt. Im Kündigungsschutzprozess entscheidet die richtige Prozessstrategie. Ein im Arbeitsrecht tätiger Rechtsanwalt sollte Ihre Interessen als Arbeitnehmer außergerichtlich als auch vor Gericht vertreten. Er bietet eine qualifizierte Beratung zur gesamten Bandbreite des Arbeitsrechts.
Im Arbeitsrecht müssen Sie mit kurzen Fristen rechnen. Bei Kündigung sollten Sie sich umgehend von einem Anwalt beraten lassen. Die Klagefrist lässt dem Arbeitnehmer nur drei Wochen nach Zugang der schriftlichen Kündigung Zeit, die Kündigung mit einer Kündigungsschutzklage anzufechten. Wer vertragliche Ansprüche durchsetzen will, muss an die Ausschlussfrist in Arbeitsvertrag und Tarifvertrag denken. Als Ihre Rechtsanwälte sorgen wir dafür, dass Ihre Rechte nicht verfallen.
Neben der Interessenvertretung bei einer Kündigung vertritt ein im Arbeitsrecht tätiger Rechtsanwalt Sie unter Anderem auch bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen, sowie den Themen Urlaub, Gehalt, Gratifikation, Arbeitnehmerzeugnis (Beurteilung), Betriebsübergang. Arbeitnehmerüberlassung, flexible Arbeitszeitmodelle, Betriebsverfassungsrecht und Tarifvertragsrecht.
http://www.grprainer.com/Arbeitsrecht.html
Bei der Tätigkeit im Betriebsrat handele es sich nach § 37 BetrVG um eine ehrenamtliche Tätigkeit, deren Ausübung dem betreffenden Mitglied während des Urlaubs regelmäßig nicht zuzumuten sei. Dennoch stehe es dem Mitglied frei, auch in dieser Zeit für den Betriebsrat tätig zu werden; allerdings habe es dies beim Vorsitzenden vorher rechtzeitig anzukündigen. Die zeitweilige Verhinderung werde dann für den entsprechenden Zeitraum aufgehoben.
Folge dessen sei jedoch nicht die rechtliche Unterbrechung des Jahresurlaubs und eine Anrechnung des "verlorenen" Tages auf diesen, so dass ArbG Cottbus in seinem oben genannten Urteil, da für die Tätigkeit keine rechtliche Verpflichtung bestehe und diese freiwillig aus persönlichen Gründen während der Urlaubszeit erfolge.
Ob Vertragsabschluss, Abmahnung oder Kündigung, im Arbeitsrecht ist neben Detailwissen auch Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen gefragt. Im Kündigungsschutzprozess entscheidet die richtige Prozessstrategie. Ein im Arbeitsrecht tätiger Rechtsanwalt sollte Ihre Interessen als Arbeitnehmer außergerichtlich als auch vor Gericht vertreten. Er bietet eine qualifizierte Beratung zur gesamten Bandbreite des Arbeitsrechts.
Im Arbeitsrecht müssen Sie mit kurzen Fristen rechnen. Bei Kündigung sollten Sie sich umgehend von einem Anwalt beraten lassen. Die Klagefrist lässt dem Arbeitnehmer nur drei Wochen nach Zugang der schriftlichen Kündigung Zeit, die Kündigung mit einer Kündigungsschutzklage anzufechten. Wer vertragliche Ansprüche durchsetzen will, muss an die Ausschlussfrist in Arbeitsvertrag und Tarifvertrag denken. Als Ihre Rechtsanwälte sorgen wir dafür, dass Ihre Rechte nicht verfallen.
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GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater, Herr M Rainer
Hohenzollernring 21-23, 50672 Köln, Deutschland
Tel.: 0221-2722750; http://www.grprainer.com
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