ÖDP: Keine Gentechnik in Futtermitteln

  • Pressemitteilung der Firma ödp Bundesverband, 22.02.2011
Pressemitteilung vom: 22.02.2011 von der Firma ödp Bundesverband aus Würzburg

Kurzfassung: (Berlin, 22.2.2011) Anlässlich der heutigen Entscheidung in der Europäischen Union (EU) über Gentechnik in Futtermitteln, fordert die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner eine klare Aussage gegen ...

[ödp Bundesverband - 22.02.2011] ÖDP: Keine Gentechnik in Futtermitteln


(Berlin, 22.2.2011) Anlässlich der heutigen Entscheidung in der Europäischen Union (EU) über Gentechnik in Futtermitteln, fordert die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner eine klare Aussage gegen Gentechnik.

Die EU-Kommission will geringe Kontaminationen von Futtermitteln mit in der EU nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) erlauben. Dazu Ulrich Brehme, Gentechnik-Experte und Mitglied im Bundesarbeitskreis Gentechnik, Landwirtschaft und Tierschutz in der ÖDP: "Wenn jetzt die Null-Toleranz-Regel in Futtermitteln aufgeweicht würde, wäre das das Einfallstor für die Verunreinigung unserer Nahrungskette durch Gentechnik-Konzerne."

Das Vorsorgeprinzip ist die Grundlage der Schutzrechte und muss die Ansprüche auf Wahlfreiheit der Verbraucher beim Einkauf schützen. Denn auch die Einfuhr geringer Mengen genveränderter Futtermittel würde langfristig zu einer immer weiteren Ausbreitung des GVO-Anteils in Lebensmitteln führen.

Die Vertreter der Europäischen Union sollen heute nach dem Vorschlag der Europäischen Kommission die Null-Toleranz-Regel für Futtermittel aufweichen. Da Deutschland das bevölkerungsreichste Land in der EU ist, kommt dabei der Stimme von Ilse Aigner als deutscher Vertreterin ein großes Gewicht zu. "Die Gentechnik-Lobby darf es nicht schaffen, die politischen Entscheidungsträger zu manipulieren, um die Tür zur Abschaffung der Wahlfreiheit der Verbraucher zu öffnen," so Brehme.

ÖDP-Politiker Brehme erläutert weiter: "Bei der Erzeugung und Inverkehrbringung gentechnisch veränderter Organismen versuchen die Verantwortlichen der Gentechnik-Industrie immer wieder, die Prozesse um die Haftung über Jahre in die Länge zu ziehen und weigern sich, die Verantwortung für ihre Verunreinigungsskandale zu übernehmen. Diesem Verhalten muss man grundsätzlich mit der Null-Toleranz-Regel entgegentreten." Ministerin Aigner solle sich an Frankreich und Ungarn orientieren, die im Vorfeld ihr Nein zur Gentechnik signalisiert hatten.

Brehme hofft nun auf eine klare Haltung von Aigner, die zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger ausfällt: "Niemand will Gentechnik im Essen. Die Ministerin als Volksvertreterin muss sich an den Bedürfnissen der Menschen und am Schutz des gentechnikfreien Landbaus orientieren."


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