Lehrerprämien für Schulabschlüsse sind absurd
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 22.02.2011
Pressemitteilung vom: 22.02.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: Lehrerprämien für Schulabschlüsse sind absurd "Anstatt auf Prämien zu setzen, müssen die Arbeits- und Lernbedingungen in Bildungseinrichtungen verbessert werden", erklärt Rosemarie Hein, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, ...
[Die Linke. im Bundestag - 22.02.2011] Lehrerprämien für Schulabschlüsse sind absurd
"Anstatt auf Prämien zu setzen, müssen die Arbeits- und Lernbedingungen in Bildungseinrichtungen verbessert werden", erklärt Rosemarie Hein, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Forderung von Bildungsministerin Annette Schavan, den Lehrerberuf mittels Leistungszulagen attraktiver zu gestalten. Hein weiter:
"Das Problem liegt doch nicht am fehlenden Engagement der Lehrerinnen und Lehrer. Unterrichtsausfälle wegen Personalmangel, zu große Klassen, fehlende gesellschaftliche Anerkennung des Lehrberufs sind vor allem die eigentlichen Ursachen, die sich negativ auf die Arbeitssituation von Lehrerinnen und Lehrern und damit auch auf die Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern auswirken. Das sind auch Gründe, warum junge Menschen sich nicht für einen Lehrerberuf entscheiden.
Vorschläge, wie die pädagogischen Rahmenbedingungen und das gesellschaftliche Ansehen des Lehrerberufs verbessert werden können, sind jetzt angebracht. Dazu gehört eine von der Schulform unabhängige, gleichwertige und angemessene Bezahlung. Zudem muss die pädagogische Aus- und Weiterbildung qualitativ und quantitativ ausgebaut werden. Mit Leistungszulagen sind die Probleme im Bildungssystem nicht zu lösen. Damit wird einmal mehr den Pädagoginnen und Pädagogen der schwarze Peter zugeschoben. Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe. DIE LINKE fordert deshalb eine grundlegende Bildungsreform."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
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Telefax +4930/227-56801
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"Anstatt auf Prämien zu setzen, müssen die Arbeits- und Lernbedingungen in Bildungseinrichtungen verbessert werden", erklärt Rosemarie Hein, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Forderung von Bildungsministerin Annette Schavan, den Lehrerberuf mittels Leistungszulagen attraktiver zu gestalten. Hein weiter:
"Das Problem liegt doch nicht am fehlenden Engagement der Lehrerinnen und Lehrer. Unterrichtsausfälle wegen Personalmangel, zu große Klassen, fehlende gesellschaftliche Anerkennung des Lehrberufs sind vor allem die eigentlichen Ursachen, die sich negativ auf die Arbeitssituation von Lehrerinnen und Lehrern und damit auch auf die Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern auswirken. Das sind auch Gründe, warum junge Menschen sich nicht für einen Lehrerberuf entscheiden.
Vorschläge, wie die pädagogischen Rahmenbedingungen und das gesellschaftliche Ansehen des Lehrerberufs verbessert werden können, sind jetzt angebracht. Dazu gehört eine von der Schulform unabhängige, gleichwertige und angemessene Bezahlung. Zudem muss die pädagogische Aus- und Weiterbildung qualitativ und quantitativ ausgebaut werden. Mit Leistungszulagen sind die Probleme im Bildungssystem nicht zu lösen. Damit wird einmal mehr den Pädagoginnen und Pädagogen der schwarze Peter zugeschoben. Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe. DIE LINKE fordert deshalb eine grundlegende Bildungsreform."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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