09.11.2012 13:20 Uhr in Energie & Umwelt von Hessenwasser
Zertifizierter Klimaschutz bei Hessenwasser
Kurzfassung: Zertifizierter Klimaschutz bei HessenwasserErfolgreiches Überwachungsaudit des EnergiemanagementsystemsHessenwasser, die regionale Wasserbeschaffungsgesellschaft für die Rhein-Main-Region, hat Ende ...
[Hessenwasser - 09.11.2012] Zertifizierter Klimaschutz bei Hessenwasser
Erfolgreiches Überwachungsaudit des Energiemanagementsystems
Hessenwasser, die regionale Wasserbeschaffungsgesellschaft für die Rhein-Main-Region, hat Ende Oktober erfolgreich das erste Überwachungsaudit ihres Energiemanagementsys-tems (EnMS) bestanden. Das Unternehmen hatte als eines der ersten der Branche bereits im Jahr 2011 mit der Einführung eines EnMS auf der Grundlage der EU-Norm DIN EN 16001 begonnen, um die Energieeffizienz des Unternehmens systematisch weiter zu steigern. Mit Hilfe externer Unterstützung durch die Simon Management Systems GmbH wurde noch im gleichen Jahr das erste Zertifizierungsaudit durch die TÜV Rheinland Cert GmbH ohne nen-nenswerte Beanstandungen absolviert. Ende Dezember 2011 konnte das für drei Jahre gül-tige Zertifikat entgegengenommen werden. Am Beginn des laufenden Jahres wurde das Zer-tifikat aktualisiert und auf die ISO 50001 als neue formelle Grundlage bezogen. [Bild] Zur Erlangung des Nachweises wurden neben einer Fülle formaler Aspekte, die im Rahmen von Interviews und Dokumentenprüfungen in der Verwaltungszentrale abgeprüft wurden, auch sämtliche Betriebsstandorte des Unternehmens unter die Lupe genommen. So kommt es, dass Hessenwasser 133 von weltweit 193 ISO 50001-Zertifikaten besitzt.
Das Audit, dem sich Projektleiter Dipl.-Ing. Heiko Imber, der seit Mai 2011 offiziell Energie-manager der Hessenwasser ist, und die Mitarbeiter aus den überprüften Betriebsbereichen stellen mussten, war das erste von zwei Überwachungsaudits, die im Laufe der Gültigkeits-dauer des Zertifikats durchgeführt werden. Zwei Gutachter des TÜV haben an insgesamt drei Tagen stichprobenartig verschiede Wasserwerke, Druckerhöhungen und sonstige Be-triebsanlagen in Augenschein genommen und die Umsetzung der Vorgaben des EnMS vor Ort überprüft. Darüber hinaus wurden in der Verwaltungszentrale die Dokumentation sowie die sachgerechte Implementierung der EnMS-Prozesse kontrolliert.
Die Einführung eines Energiemanagementsystems, die derzeit noch auf freiwilliger Grundla-ge erfolgt, wird ab dem Jahr 2013 für energieintensive Unternehmen Pflicht sein, um von Steuerermäßigungen profitieren zu können. Die Bundesregierung hatte in ihrem Energiekon-zept mehrere Anreize für die Implementierung eines Energiemanagementsystems geschaf-fen. Unternehmen, die hier vorangehen, sollen bei den Stromkosten entlastet werden. Kon-kret gilt das für die EEG-Umlage sowie die erste und zweite Stufe der Stromsteuer. Bezogen auf die Erstattung der EEG-Umlage werden die Unternehmen der Wasserversorgung, die nach den bisherigen Regelungen in den Kreis der erstattungsfähigen Branchen gehörten, wahrscheinlich zukünftig nicht mehr privilegiert sein. Unbenommen bleibt die Möglichkeit der Erstattung der Stromsteuer, sofern neben einem etablierten EnMS auch die entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
Erfolgreiches Überwachungsaudit des Energiemanagementsystems
Hessenwasser, die regionale Wasserbeschaffungsgesellschaft für die Rhein-Main-Region, hat Ende Oktober erfolgreich das erste Überwachungsaudit ihres Energiemanagementsys-tems (EnMS) bestanden. Das Unternehmen hatte als eines der ersten der Branche bereits im Jahr 2011 mit der Einführung eines EnMS auf der Grundlage der EU-Norm DIN EN 16001 begonnen, um die Energieeffizienz des Unternehmens systematisch weiter zu steigern. Mit Hilfe externer Unterstützung durch die Simon Management Systems GmbH wurde noch im gleichen Jahr das erste Zertifizierungsaudit durch die TÜV Rheinland Cert GmbH ohne nen-nenswerte Beanstandungen absolviert. Ende Dezember 2011 konnte das für drei Jahre gül-tige Zertifikat entgegengenommen werden. Am Beginn des laufenden Jahres wurde das Zer-tifikat aktualisiert und auf die ISO 50001 als neue formelle Grundlage bezogen. [Bild] Zur Erlangung des Nachweises wurden neben einer Fülle formaler Aspekte, die im Rahmen von Interviews und Dokumentenprüfungen in der Verwaltungszentrale abgeprüft wurden, auch sämtliche Betriebsstandorte des Unternehmens unter die Lupe genommen. So kommt es, dass Hessenwasser 133 von weltweit 193 ISO 50001-Zertifikaten besitzt.
Das Audit, dem sich Projektleiter Dipl.-Ing. Heiko Imber, der seit Mai 2011 offiziell Energie-manager der Hessenwasser ist, und die Mitarbeiter aus den überprüften Betriebsbereichen stellen mussten, war das erste von zwei Überwachungsaudits, die im Laufe der Gültigkeits-dauer des Zertifikats durchgeführt werden. Zwei Gutachter des TÜV haben an insgesamt drei Tagen stichprobenartig verschiede Wasserwerke, Druckerhöhungen und sonstige Be-triebsanlagen in Augenschein genommen und die Umsetzung der Vorgaben des EnMS vor Ort überprüft. Darüber hinaus wurden in der Verwaltungszentrale die Dokumentation sowie die sachgerechte Implementierung der EnMS-Prozesse kontrolliert.
Die Einführung eines Energiemanagementsystems, die derzeit noch auf freiwilliger Grundla-ge erfolgt, wird ab dem Jahr 2013 für energieintensive Unternehmen Pflicht sein, um von Steuerermäßigungen profitieren zu können. Die Bundesregierung hatte in ihrem Energiekon-zept mehrere Anreize für die Implementierung eines Energiemanagementsystems geschaf-fen. Unternehmen, die hier vorangehen, sollen bei den Stromkosten entlastet werden. Kon-kret gilt das für die EEG-Umlage sowie die erste und zweite Stufe der Stromsteuer. Bezogen auf die Erstattung der EEG-Umlage werden die Unternehmen der Wasserversorgung, die nach den bisherigen Regelungen in den Kreis der erstattungsfähigen Branchen gehörten, wahrscheinlich zukünftig nicht mehr privilegiert sein. Unbenommen bleibt die Möglichkeit der Erstattung der Stromsteuer, sofern neben einem etablierten EnMS auch die entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
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