13.11.2012 12:37 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von VNB Rhein-Main-Neckar
Der VNB Rhein-Main-Neckar investiert in die Energiewende
Kurzfassung: Der VNB Rhein-Main-Neckar investiert in die Energiewende"Steckdosen" für Windparks im Odenwald, leistungsstärkere Netze und Kommunikationstechnologie für Smart GridsDARMSTADT (blu) - Der Verteilnet ...
[VNB Rhein-Main-Neckar - 13.11.2012] Der VNB Rhein-Main-Neckar investiert in die Energiewende
"Steckdosen" für Windparks im Odenwald, leistungsstärkere Netze und Kommunikationstechnologie für Smart Grids
DARMSTADT (blu) - Der Verteilnetzbetreiber Rhein-Main-Neckar (VNB) macht sein Stromnetz in Südhessen fit für die Energiewende. "Wir stehen vor großen Herausforderungen, denn die Verteilnetze wurden über Jahrzehnte unter ganz anderen Vorzeichen gebaut. Dezentrale Erzeugung und Stromeinspeisung spielten nur eine untergeordnete Rolle", sagt VNB-Geschäftsführer Lothar Litters. Die Leitungen und die Netzstruktur der Verteilnetzbetreiber sind überall in Deutschland in erster Linie darauf ausgelegt, Strom, der zentral in Großkraftwerken produziert und über Hochspannungstrassen in die Region transportiert wird, zu den Verbrauchern in Städten und Gemeinden weiterzuleiten. Der VNB rechnet damit, dass die Investitionen in Netze und Anlagen in den nächsten Jahren im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.
Das VNB-Netz bekommt wegen des Atom-Ausstiegs und des geplanten Ausbaus regenerativer Energien neue Aufgaben, weil verstärkt dezentrale Windkraft- und Photovoltaikanlagen Ökostrom einspeisen. Der Einbahnstraßen-Stromtransport gehört deshalb der Vergangenheit an. Der technische und administrative Aufwand, das Netz für die Energiewende fit zu machen, ist hoch: Denn neue Einspeiseanlagen werden oft ohne zeitliche und räumliche Koordination im gesamten Netzgebiet installiert. Windräder im Odenwald werden zudem fern der bestehenden Trassen und der bisherigen Verbrauchzentren in den Tälern gebaut. "Der Odenwald ist in dieser Hinsicht mit der Nordsee vergleichbar. Ein guter Standort für Windräder, aber Leitungen zum Abtransport des Ökostromes fehlen auf den Höhenzügen", erklärt Litters.
Vor diesem Hintergrund wird der VNB, der sich als Rückgrat der Energiewende versteht, sein Netz gezielt ausbauen. Konkrete Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 1,34 Millionen Euro werden derzeit in und um Bad König realisiert:
- Kürzlich erfolgt ist die Verlegung und Montage von 3.700 Metern Mittelspannungskabel von Fürstengrund nach Breitenbrunn-Ortszentrum und von 600 Metern Niederspannungskabel, um in Breitenbrunn eine neue Trafostation einzubinden. Zugleich wurde unter anderem die bisherige 2.300 Meter lange, störungsanfällige Freileitung von Fürstengrund nach Breitenbrunn außer Betrieb genommen.
- In Vorbereitung ist die Verlegung von insgesamt 8.300 Metern Mittelspannungskabel (zwei neue Anschluss-Leitungen) auf einer Trasse von rund vier Kilometer von der Umspannanlage Bad König zum Areal Hainhaus in der Gemarkung Breitenbrunn, um etwa die Windenergieanlagen Hainhaus und weitere EEG-Einspeisungsanlagen der Region ans Netz anzuschließen.
- Derzeit in Arbeit ist die Verlegung von 550 Metern Mittelspannungskabel im Zentrum von Bad König, um wegen des Anschlusses der Windräder in Hainhaus die Umspannanlage und Ortsnetzleitungen zu optimieren.
Das aktuelle VNB-Netz hat in der Mittelspannung eine Länge von rund 2.880 Kilometer und in der Niederspannung von rund 7.100 Kilometer. Neben dem eigentlichen Netzausbau und dem Bau von neuen Einspeisepunkten für Windparks in Höhenlagen des Odenwaldes will der VNB das bestehende Netz, Umspannanlagen und Schalthäuser leistungsstärker machen und mit Kommunikationstechnik für eine intelligente Netzsteuerung (Smart Grids) ausstatten.
"Steckdosen" für Windparks im Odenwald, leistungsstärkere Netze und Kommunikationstechnologie für Smart Grids
DARMSTADT (blu) - Der Verteilnetzbetreiber Rhein-Main-Neckar (VNB) macht sein Stromnetz in Südhessen fit für die Energiewende. "Wir stehen vor großen Herausforderungen, denn die Verteilnetze wurden über Jahrzehnte unter ganz anderen Vorzeichen gebaut. Dezentrale Erzeugung und Stromeinspeisung spielten nur eine untergeordnete Rolle", sagt VNB-Geschäftsführer Lothar Litters. Die Leitungen und die Netzstruktur der Verteilnetzbetreiber sind überall in Deutschland in erster Linie darauf ausgelegt, Strom, der zentral in Großkraftwerken produziert und über Hochspannungstrassen in die Region transportiert wird, zu den Verbrauchern in Städten und Gemeinden weiterzuleiten. Der VNB rechnet damit, dass die Investitionen in Netze und Anlagen in den nächsten Jahren im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.
Das VNB-Netz bekommt wegen des Atom-Ausstiegs und des geplanten Ausbaus regenerativer Energien neue Aufgaben, weil verstärkt dezentrale Windkraft- und Photovoltaikanlagen Ökostrom einspeisen. Der Einbahnstraßen-Stromtransport gehört deshalb der Vergangenheit an. Der technische und administrative Aufwand, das Netz für die Energiewende fit zu machen, ist hoch: Denn neue Einspeiseanlagen werden oft ohne zeitliche und räumliche Koordination im gesamten Netzgebiet installiert. Windräder im Odenwald werden zudem fern der bestehenden Trassen und der bisherigen Verbrauchzentren in den Tälern gebaut. "Der Odenwald ist in dieser Hinsicht mit der Nordsee vergleichbar. Ein guter Standort für Windräder, aber Leitungen zum Abtransport des Ökostromes fehlen auf den Höhenzügen", erklärt Litters.
Vor diesem Hintergrund wird der VNB, der sich als Rückgrat der Energiewende versteht, sein Netz gezielt ausbauen. Konkrete Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 1,34 Millionen Euro werden derzeit in und um Bad König realisiert:
- Kürzlich erfolgt ist die Verlegung und Montage von 3.700 Metern Mittelspannungskabel von Fürstengrund nach Breitenbrunn-Ortszentrum und von 600 Metern Niederspannungskabel, um in Breitenbrunn eine neue Trafostation einzubinden. Zugleich wurde unter anderem die bisherige 2.300 Meter lange, störungsanfällige Freileitung von Fürstengrund nach Breitenbrunn außer Betrieb genommen.
- In Vorbereitung ist die Verlegung von insgesamt 8.300 Metern Mittelspannungskabel (zwei neue Anschluss-Leitungen) auf einer Trasse von rund vier Kilometer von der Umspannanlage Bad König zum Areal Hainhaus in der Gemarkung Breitenbrunn, um etwa die Windenergieanlagen Hainhaus und weitere EEG-Einspeisungsanlagen der Region ans Netz anzuschließen.
- Derzeit in Arbeit ist die Verlegung von 550 Metern Mittelspannungskabel im Zentrum von Bad König, um wegen des Anschlusses der Windräder in Hainhaus die Umspannanlage und Ortsnetzleitungen zu optimieren.
Das aktuelle VNB-Netz hat in der Mittelspannung eine Länge von rund 2.880 Kilometer und in der Niederspannung von rund 7.100 Kilometer. Neben dem eigentlichen Netzausbau und dem Bau von neuen Einspeisepunkten für Windparks in Höhenlagen des Odenwaldes will der VNB das bestehende Netz, Umspannanlagen und Schalthäuser leistungsstärker machen und mit Kommunikationstechnik für eine intelligente Netzsteuerung (Smart Grids) ausstatten.
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