15.11.2012 10:40 Uhr in Energie & Umwelt von NABU - Naturschutzbund Deutschland
NABU und VKU rufen zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf
Kurzfassung: NABU und VKU rufen zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf Müll vermeiden heißt Konsumgewohnheiten ändernMehr als 500 Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche pro Jahr, etwa das Sechsfach ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 15.11.2012] NABU und VKU rufen zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf
Müll vermeiden heißt Konsumgewohnheiten ändern
Mehr als 500 Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche pro Jahr, etwa das Sechsfache des durchschnittlichen Körpergewichts. Um auf den seit Jahren nicht sinkenden Müllberg hinzuweisen, rufen der NABU und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vom 17. bis 25. November zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf. "Im Alltag macht sich kaum jemand Gedanken um den eigenen Müllverbrauch. Wir können uns zwar auf die eigene Schulter klopfen und uns Recycling-Weltmeister nennen, doch in Zukunft wird es vor allem darauf ankommen Müll zu vermeiden, unsere Konsumgewohnheiten zu ändern und so Ressourcen zu sparen. Denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
In Deutschland finden zur Themenwoche über 100 Aktionen an fast 60 Orten und im Internet statt, darunter zahlreiche Aktionen kommunaler Abfallwirtschaftsbetriebe. Neben einem umfangreichen Bildungs- und Informationsangebot bieten sie vielerorts auch Gebrauchtkaufhäuser und Online-Tauschbörsen an. "Kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe beraten Bürgerinnen und Bürger seit Jahrzehnten, wie sie Abfälle vermeiden können, zum Beispiel in Form von Ausstellungen und Aktionen in den Städten sowie in Schulen und Kindergärten", so Hans-Joachim Reck, VKU-Hauptgeschäftsführer.
Neben kommunalen Entsorgungsunternehmen beteiligen sich auch Stadt- und Kreisverwaltungen, Verbraucherzentralen, Hochschulen und Umweltinitiativen. In Solingen und Paderborn etwa geben die Umweltberatungen Tipps und Alternativen zum "Coffee to go"-Becher, von dem pro Person und Jahr etwa 80 Stück im Müll landen. In Osnabrück und München können in der Innenstadt Plastiktüten gegen Jutebeutel getauscht werden, in Köln gibt es Tipps zum abfallarmen Einkaufen, in Berlin verteilt die Stadtreinigung Einkaufstüten, die später als Weihnachtspapier genutzt werden können.
Mit der Aktionswoche sollen jedem Einzelnen Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, im eigenen Alltag Müll zu vermeiden und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. "Das Thema Müll macht vor keinem unserer Lebensbereiche halt. Mit klugen Kaufentscheidungen können wir jeden Tag mehrere Kilo Müll einsparen. Doch Abfallvermeidung ist eine Aufgabe und Herausforderung für alle - nicht nur für die Konsumenten, sondern auch für die Industrie und den Handel. Denn ohne langlebige und recyclingfähige Produkte können wir den Ressourcenverbrauch und die Abfallberge nicht reduzieren", so der NABU-Bundesgeschäftsführer.
Koordiniert wird die Europäische Woche zur Abfallvermeidung in Deutschland durch den NABU. Eine Übersicht über die verschiedenen Aktionen finden Sie hier: www.nabu.de/aktionenundprojekte/abfallvermeidung/14286.html, weitere Informationen hier: www.ewwr.eu.
NABU - Naturschutzbund Deutschland
Herbert-Rabius-Strasse 26
53225 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/40 36-0
Telefax: 02 28-40 36-200
Mail: NABU@NABU.de
URL: http://www.nabu.de
Müll vermeiden heißt Konsumgewohnheiten ändern
Mehr als 500 Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche pro Jahr, etwa das Sechsfache des durchschnittlichen Körpergewichts. Um auf den seit Jahren nicht sinkenden Müllberg hinzuweisen, rufen der NABU und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vom 17. bis 25. November zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf. "Im Alltag macht sich kaum jemand Gedanken um den eigenen Müllverbrauch. Wir können uns zwar auf die eigene Schulter klopfen und uns Recycling-Weltmeister nennen, doch in Zukunft wird es vor allem darauf ankommen Müll zu vermeiden, unsere Konsumgewohnheiten zu ändern und so Ressourcen zu sparen. Denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
In Deutschland finden zur Themenwoche über 100 Aktionen an fast 60 Orten und im Internet statt, darunter zahlreiche Aktionen kommunaler Abfallwirtschaftsbetriebe. Neben einem umfangreichen Bildungs- und Informationsangebot bieten sie vielerorts auch Gebrauchtkaufhäuser und Online-Tauschbörsen an. "Kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe beraten Bürgerinnen und Bürger seit Jahrzehnten, wie sie Abfälle vermeiden können, zum Beispiel in Form von Ausstellungen und Aktionen in den Städten sowie in Schulen und Kindergärten", so Hans-Joachim Reck, VKU-Hauptgeschäftsführer.
Neben kommunalen Entsorgungsunternehmen beteiligen sich auch Stadt- und Kreisverwaltungen, Verbraucherzentralen, Hochschulen und Umweltinitiativen. In Solingen und Paderborn etwa geben die Umweltberatungen Tipps und Alternativen zum "Coffee to go"-Becher, von dem pro Person und Jahr etwa 80 Stück im Müll landen. In Osnabrück und München können in der Innenstadt Plastiktüten gegen Jutebeutel getauscht werden, in Köln gibt es Tipps zum abfallarmen Einkaufen, in Berlin verteilt die Stadtreinigung Einkaufstüten, die später als Weihnachtspapier genutzt werden können.
Mit der Aktionswoche sollen jedem Einzelnen Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, im eigenen Alltag Müll zu vermeiden und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. "Das Thema Müll macht vor keinem unserer Lebensbereiche halt. Mit klugen Kaufentscheidungen können wir jeden Tag mehrere Kilo Müll einsparen. Doch Abfallvermeidung ist eine Aufgabe und Herausforderung für alle - nicht nur für die Konsumenten, sondern auch für die Industrie und den Handel. Denn ohne langlebige und recyclingfähige Produkte können wir den Ressourcenverbrauch und die Abfallberge nicht reduzieren", so der NABU-Bundesgeschäftsführer.
Koordiniert wird die Europäische Woche zur Abfallvermeidung in Deutschland durch den NABU. Eine Übersicht über die verschiedenen Aktionen finden Sie hier: www.nabu.de/aktionenundprojekte/abfallvermeidung/14286.html, weitere Informationen hier: www.ewwr.eu.
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, 53225 Bonn, Deutschland
Tel.: 02 28/40 36-0; http://www.nabu.de
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