16.11.2012 14:06 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt
Menschenrechts¬beauftragter entsetzt über Hinrichtung in Pakistan
Kurzfassung: Menschenrechts¬beauftragter entsetzt über Hinrichtung in PakistanDer Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, erklärte heute zur Vollstreckung des ersten Todesurteils seit vie ...
[Auswärtiges Amt - 16.11.2012] Menschenrechts¬beauftragter entsetzt über Hinrichtung in Pakistan
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, erklärte heute zur Vollstreckung des ersten Todesurteils seit vier Jahren in Pakistan:
Ich bin entsetzt darüber, dass in Pakistan gestern ein Mensch hingerichtet wurde. Seit vier Jahren galt in Pakistan ein Vollstreckungs-Moratorium.
Ich appelliere an die pakistanische Regierung, zum Moratorium zurück zu kehren und damit die Exekution von Menschen zu verhindern. Außerdem ermutige ich Pakistan, die Todesstrafe endgültig aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Für die Todesstrafe ist im 21. Jahrhundert kein Platz mehr!
Wir lehnen die Todesstrafe ausnahmslos ab und werden uns gemeinsam mit unseren europäischen Partner weiter für deren weltweite Abschaffung einsetzen.
In einem Gefängnis der punjabischen Stadt Mianwali ist gestern (15.11.) ein Soldat gehenkt worden, der im Jahr 2009 von einem Militärgericht wegen der Tötung seines Vorgesetzten zum Tod verurteilt worden war.
Auswärtiges Amt
Werderscher Markt 1
10117 Berlin
Telefon: 030 5000-2056
Telefax: 030-5000-3743
Mail: poststelle@auswaertiges-amt.de
URL: http://www.auswaertiges-amt.de
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, erklärte heute zur Vollstreckung des ersten Todesurteils seit vier Jahren in Pakistan:
Ich bin entsetzt darüber, dass in Pakistan gestern ein Mensch hingerichtet wurde. Seit vier Jahren galt in Pakistan ein Vollstreckungs-Moratorium.
Ich appelliere an die pakistanische Regierung, zum Moratorium zurück zu kehren und damit die Exekution von Menschen zu verhindern. Außerdem ermutige ich Pakistan, die Todesstrafe endgültig aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Für die Todesstrafe ist im 21. Jahrhundert kein Platz mehr!
Wir lehnen die Todesstrafe ausnahmslos ab und werden uns gemeinsam mit unseren europäischen Partner weiter für deren weltweite Abschaffung einsetzen.
In einem Gefängnis der punjabischen Stadt Mianwali ist gestern (15.11.) ein Soldat gehenkt worden, der im Jahr 2009 von einem Militärgericht wegen der Tötung seines Vorgesetzten zum Tod verurteilt worden war.
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