16.11.2012 15:42 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesregierung
Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Jüdisches Museum Berlin ist einzigartige Erfolgsgeschichte
Kurzfassung: Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Jüdisches Museum Berlin ist einzigartige ErfolgsgeschichteIn Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck und rund 400 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur ...
[Bundesregierung - 16.11.2012] Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Jüdisches Museum Berlin ist einzigartige Erfolgsgeschichte
In Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck und rund 400 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur wird am morgigen Samstag die neue Akademie des Jüdischen Museums Berlin (JMB) eröffnet. Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte anlässlich der Einweihung vorab: "Das Jüdische Museum Berlin ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Mit 250 000 Besuchern jährlich hat man ursprünglich gerechnet, 750 000 sind es heute, davon fast drei Viertel aus dem Ausland. Mit der neuen Akademie gegenüber dem Ausstellungshaus ist ein außergewöhnliches Ensemble entstanden, das sich nicht nur inhaltlich ergänzt, sondern dank der Gestaltung durch Daniel Libeskind auch architektonisch in einen Dialog tritt. Besonders die zu Recht hoch gelobten museumspädagogischen Angebote des JMB werden sich hier weiter entfalten können."
Der Kulturstaatsminister betonte weiter: "Die neue Akademie gibt auch den zahlreichen Nachlässen von Familien eine dauerhafte Heimat, die während des Nationalsozialismus ins Exil flüchteten: Ihre Geschichte, ihre Lebenswelt und ihr Wissen bleiben so für die Nachwelt erhalten und vermittelbar. Es sind diese Zeugnisse jüdischen Lebens in Deutschland, für die wir besondere Verantwortung empfinden."
Staatsminister Bernd Neumann, der auch Vorsitzender des Stiftungsrates des JMB ist, dankte den Freunden und Förderern für ihr finanzielles Engagement: "Das Entstehen der Akademie ist geradezu ein Musterfall für das gelungene Zusammenwirken Privater und der öffentlichen Hand: Rund ein Drittel der Baukosten haben die Freunde des Museums bereitgestellt - der größte private Spender, Eric F. Ross, der diesen Abend leider nicht mehr miterleben kann, ist Namensgeber des neuen Gebäudes."
Der Umbau der ehemaligen Blumengroßmarkthalle gegenüber dem Museumsbau des JMB nach Plänen von Daniel Libeskind in die Akademie des Jüdischen Museums Berlin im Eric F. Ross Bau ist fast ab-geschlossen. Dort stehen künftig Bibliothek, Archiv und Räume für pädagogische Angebote zur Verfügung. Büros für Gastforscher stärken den internationalen wissenschaftlichen Austausch. Von den Gesamt-kosten von über 11,5 Millionen Euro für den Erweiterungsbau werden rund 4 Millionen Euro von privaten Spendern aufgebracht, den Rest trägt der Bund. Das Jüdische Museum Berlin wird mit 12,8 Millionen Euro jährlich aus dem Etat des Kulturstaatsministers finanziert.
Bei dem Festakt verleiht das JMB auch den Preis für Verständigung und Toleranz an Bundespräsident a. D. Richard von Weizsäcker und den Manager Klaus Mangold. Seit 2002 zeichnet das JMB Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik aus, die sich besonders für die deutsche Verantwortung gegenüber der Geschichte, für Menschenwürde und den Dialog zwischen den Kulturen und Religionen einsetzen.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstr. 84
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 01888 / 272 - 0
Telefax: 01888 / 272 - 2555
Mail: InternetPost@bundesregierung.de
URL: http://www.bundesregierung.de/
In Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck und rund 400 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur wird am morgigen Samstag die neue Akademie des Jüdischen Museums Berlin (JMB) eröffnet. Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte anlässlich der Einweihung vorab: "Das Jüdische Museum Berlin ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Mit 250 000 Besuchern jährlich hat man ursprünglich gerechnet, 750 000 sind es heute, davon fast drei Viertel aus dem Ausland. Mit der neuen Akademie gegenüber dem Ausstellungshaus ist ein außergewöhnliches Ensemble entstanden, das sich nicht nur inhaltlich ergänzt, sondern dank der Gestaltung durch Daniel Libeskind auch architektonisch in einen Dialog tritt. Besonders die zu Recht hoch gelobten museumspädagogischen Angebote des JMB werden sich hier weiter entfalten können."
Der Kulturstaatsminister betonte weiter: "Die neue Akademie gibt auch den zahlreichen Nachlässen von Familien eine dauerhafte Heimat, die während des Nationalsozialismus ins Exil flüchteten: Ihre Geschichte, ihre Lebenswelt und ihr Wissen bleiben so für die Nachwelt erhalten und vermittelbar. Es sind diese Zeugnisse jüdischen Lebens in Deutschland, für die wir besondere Verantwortung empfinden."
Staatsminister Bernd Neumann, der auch Vorsitzender des Stiftungsrates des JMB ist, dankte den Freunden und Förderern für ihr finanzielles Engagement: "Das Entstehen der Akademie ist geradezu ein Musterfall für das gelungene Zusammenwirken Privater und der öffentlichen Hand: Rund ein Drittel der Baukosten haben die Freunde des Museums bereitgestellt - der größte private Spender, Eric F. Ross, der diesen Abend leider nicht mehr miterleben kann, ist Namensgeber des neuen Gebäudes."
Der Umbau der ehemaligen Blumengroßmarkthalle gegenüber dem Museumsbau des JMB nach Plänen von Daniel Libeskind in die Akademie des Jüdischen Museums Berlin im Eric F. Ross Bau ist fast ab-geschlossen. Dort stehen künftig Bibliothek, Archiv und Räume für pädagogische Angebote zur Verfügung. Büros für Gastforscher stärken den internationalen wissenschaftlichen Austausch. Von den Gesamt-kosten von über 11,5 Millionen Euro für den Erweiterungsbau werden rund 4 Millionen Euro von privaten Spendern aufgebracht, den Rest trägt der Bund. Das Jüdische Museum Berlin wird mit 12,8 Millionen Euro jährlich aus dem Etat des Kulturstaatsministers finanziert.
Bei dem Festakt verleiht das JMB auch den Preis für Verständigung und Toleranz an Bundespräsident a. D. Richard von Weizsäcker und den Manager Klaus Mangold. Seit 2002 zeichnet das JMB Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik aus, die sich besonders für die deutsche Verantwortung gegenüber der Geschichte, für Menschenwürde und den Dialog zwischen den Kulturen und Religionen einsetzen.
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