19.11.2012 09:15 Uhr in Energie & Umwelt von VHD
Nachhaltige Gebäudedämmung besser fördern! VHD sieht Bringschuld der Politik
Kurzfassung: Nachhaltige Gebäudedämmung besser fördern! VHD sieht Bringschuld der Politik Erst jede dritte Fassade verfügt über eine Wärmedämmung, die dem gesetzlichen Anforderungsniveau entspricht; übers ...
[VHD - 19.11.2012] Nachhaltige Gebäudedämmung besser fördern! VHD sieht Bringschuld der Politik
Erst jede dritte Fassade verfügt über eine Wärmedämmung, die dem gesetzlichen Anforderungsniveau entspricht; überschlägig müssten in Deutschland jährlich mindestens 40 Millionen Quadratmeter Außenwandfläche nachgedämmt werden. Doch das Marktpotenzial nachträglicher Dämmungen wurde in den Jahren 2005 bis 2008 im Durchschnitt zu gerade einmal 0,76 Prozent ausgeschöpft. Einen Grund für die Zurückhaltung privater Hauseigentümer sieht der Verband Holzfaser Dämmstoffe in der ungeklärten Fördersituation.
"Die Politik fordert von privaten Haus- und Grundbesitzern Energiesparmaßnahmen, ohne sie bei entsprechenden Investitionsvorhaben in angemessenem Umfang zu unterstützen. Zwar wurde ein durchaus respektables Fördermittelpaket geschnürt; da sich Bund und Länder aber über die Kosten- und Lastenverteilung uneins sind, befindet sich der Zankapfel schon seit geraumer Zeit im Vermittlungsausschuss - eine Hängepartie mit ungewissem Ausgang. Der Weisheit letzter Schluss kann das nicht sein. Die Politik ist hier eindeutig in der Bringschuld und sollte besser heute als morgen ein verlässliches, für jedermann nachvollziehbares Konzept präsentieren, wie die finanzielle Förderung energiesparender Dämmmaßnahmen im Gebäudebereich in Zukunft aussehen soll, damit sie wie geplant auch umgesetzt werden", betont VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand.
Die ehrgeizigen Umwelt- und Klimaschutzziele der Bundesregierung, die eine Minderung des Energiebedarfs im gesamten Gebäudebestand von mindestens 80 Prozent bis 2050 vorsehen, lassen sich nur mit Energie- und Heizkosteneinsparungen im privaten und gewerblichen Gebäudebereich erzielen. Holzfaserdämmstoffe und Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit natürlichen Holzfaserplatten sind wie geschaffen, um den scheinbaren Zielkonflikt zu überwinden: "Die Kombination von Klimaschutz- und Spareffekten funktioniert, wenn man über ein nachhaltiges Dämmkonzept verfügt. Investitionen in Dämmmaßnahmen müssen für Hauseigentümer aber unbedingt berechenbar und auch bezahlbar sein", unterstreicht der Verband Holzfaser Dämmstoffe und fordert von der Politik eine auf Dauer sicher kalkulierbare Förderung energetischer Sanierungen im Gebäudebestand, die über die gegenwärtigen zinsverbilligten KfW-Kredite weit hinausgeht.
"Wer die Fassade und die Dachflächen seines Altbaus fachmännisch dämmen lässt, kann dadurch den Energiebedarf in der Regel drastisch reduzieren. Somit sinkt gerade über Winter der Verbrauch von Heizöl oder Erdgas beträchtlich, was sich mit den energiepolitischen Zielen der Bundesregierung absolut deckt", stellt VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand fest. Die Umwelt profitiert von erfolgreich abgeschlossenen Dämmmaßnahmen umso mehr, wenn mit natürlichen Holzfaserdämmstoffen gedämmt wurde. Denn einzig der Rohstoff Holz speichert über seine gesamte Nutzungsdauer klimaschädliches Kohlendioxid in nennenswerten Mengen.
Natürliche Dämmstoffe wählen
Dämmstoffe aus natürlichen Holzfasern haben sich als ökologische, dauerhafte und nachhaltig wärmedämmende Baumaterialien bewährt. Raumwärmeverluste über die Gebäudehülle, die zumeist eine Folge unzureichend gedämmter Dachflächen, Geschossdecken, Außenwände oder Bodenplatten sind, werden bei fachgerechter Montage auf ein Minimum reduziert. Der Effekt: Die Wärme bleibt länger im Raum, so dass seltener, kürzer und weniger intensiv nachgeheizt werden muss, um das gewünschte Temperaturniveau aufrechtzuerhalten. Dadurch werden weniger fossile Brennstoffe verbraucht, was den klimaschädlichen Kohlendioxidausstoß reduziert und unterm Strich auch die finanziellen Aufwendungen der Privathaushalte fürs Heizen gerade in den Wintermonaten vermindert.
Altbauten konsequent nachdämmen
Dass die Sanierung bislang ungedämmter Wohngebäude im gesamtgesellschaftlichen Interesse liegt, macht ein Blick in die Statistik deutlich: Insgesamt gibt es in Deutschland rund 38 Mio. Wohneinheiten (Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Wohnungen in Mehrgeschossgebäuden). Davon bedürfen etwa 24 Mio. Wohneinheiten einer umfassenden energetischen Sanierung, um den baulichen Anforderungen auf dem Niveau der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) zu entsprechen. Danach darf ein sanierter Altbau maximal 140 Prozent des Energiebedarfs eines vergleichbaren Neubaus aufweisen. Im Neubau gilt ein Heizenergiebedarf von umgerechnet 3 bis maximal 7 Litern Öl bzw. Kubikmetern Gas pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr als akzeptabel. Ungedämmte Altbauten hingegen "verkonsumieren" leicht das Vierfache!
Gut zu wissen: Um dem vielfältigen Wunsch nach profunden Fachinformationen über Holzfaserdämmstoffe und Holzfaser-WDVS zu entsprechen, hat der VHD für private Bauherren, Hausbesitzer, Immobilieneigentümer, Kommunalbedienstete, Architekten, professionelle Bauhandwerker (Zimmerleute, Schreiner, Trockenbauer, Maler, Stuckateure) sowie für Techniker und Fachberater in Fertigbaubetrieben zwei lesenswerte Informationsbroschüren aufgelegt. Beide Schriften eignen sich hervorragend, um Fragen auf neutraler Faktenbasis im Vorfeld der Entscheidung für das eine oder andere Dämmprodukt zu klären. Beide Broschüren sind als Download auf der Homepage http://www.holzfaser.org verfügbar. Druckexemplare können über folgende Bestelladresse bezogen werden:
VHD e.V., Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Fax 02 02 / 9 78 35 79, E-Mail info@holzfaser.org
Produktspezifische Auskünfte und verarbeitungstechnische Hinweise erhalten Architekten, Planer, Energieberater, Fachhandwerker, Statiker sowie die Mitarbeiter kommunaler Bauämter direkt bei den VHD-Mitgliedsunternehmen, deren komplette Adressen sich im Mitgliederverzeichnis auf der VHD-Website finden.
Ein Blick auf die Internetseiten der Hersteller von Holzfaserdämmplatten bzw. der Anbieter von Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen empfiehlt sich bei Neubau- wie auch bei Sanierungsvorhaben gleichermaßen: http://www.agepan.de ; http://www.doser-dhd.de ; http://www.gutex.de ; http://www.hofatex.eu ; http://www.inthermo.de ; http://www.knauf.de ; http://www.kronoply.de ; http://www.pavatex.de ; http://www.steico.com ; http://www.unger-diffutherm.de .
Bebilderungshinweis: Mediengerechte Fotos und Infografiken in druckreifer Auflösung zu berichtenswerten Themen rund um das Dämmen mit natürlichen Holzfaserprodukten finden sich unter dem Menüpunkt PRESSE auf www.holzfaser.org. Der Abdruck zu redaktionellen Zwecken ist honorarfrei; im Gegenzug freuen wir uns über die Zusendung eines Veröffentlichungsbelegs an das beauftragte Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, vhd@textify.de Merci!
Achim Zielke M.A.
c/o Medienbüro TEXTIFY.de,
Box 18 52,
53588 Bad Honnef,
Fon 0 22 24/96 80 21,
Fax 0 22 24/96 80 22,
Mail vhd@textify.de
(im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail info@holzfaser.org, Web www.holzfaser.org)
Erst jede dritte Fassade verfügt über eine Wärmedämmung, die dem gesetzlichen Anforderungsniveau entspricht; überschlägig müssten in Deutschland jährlich mindestens 40 Millionen Quadratmeter Außenwandfläche nachgedämmt werden. Doch das Marktpotenzial nachträglicher Dämmungen wurde in den Jahren 2005 bis 2008 im Durchschnitt zu gerade einmal 0,76 Prozent ausgeschöpft. Einen Grund für die Zurückhaltung privater Hauseigentümer sieht der Verband Holzfaser Dämmstoffe in der ungeklärten Fördersituation.
"Die Politik fordert von privaten Haus- und Grundbesitzern Energiesparmaßnahmen, ohne sie bei entsprechenden Investitionsvorhaben in angemessenem Umfang zu unterstützen. Zwar wurde ein durchaus respektables Fördermittelpaket geschnürt; da sich Bund und Länder aber über die Kosten- und Lastenverteilung uneins sind, befindet sich der Zankapfel schon seit geraumer Zeit im Vermittlungsausschuss - eine Hängepartie mit ungewissem Ausgang. Der Weisheit letzter Schluss kann das nicht sein. Die Politik ist hier eindeutig in der Bringschuld und sollte besser heute als morgen ein verlässliches, für jedermann nachvollziehbares Konzept präsentieren, wie die finanzielle Förderung energiesparender Dämmmaßnahmen im Gebäudebereich in Zukunft aussehen soll, damit sie wie geplant auch umgesetzt werden", betont VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand.
Die ehrgeizigen Umwelt- und Klimaschutzziele der Bundesregierung, die eine Minderung des Energiebedarfs im gesamten Gebäudebestand von mindestens 80 Prozent bis 2050 vorsehen, lassen sich nur mit Energie- und Heizkosteneinsparungen im privaten und gewerblichen Gebäudebereich erzielen. Holzfaserdämmstoffe und Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit natürlichen Holzfaserplatten sind wie geschaffen, um den scheinbaren Zielkonflikt zu überwinden: "Die Kombination von Klimaschutz- und Spareffekten funktioniert, wenn man über ein nachhaltiges Dämmkonzept verfügt. Investitionen in Dämmmaßnahmen müssen für Hauseigentümer aber unbedingt berechenbar und auch bezahlbar sein", unterstreicht der Verband Holzfaser Dämmstoffe und fordert von der Politik eine auf Dauer sicher kalkulierbare Förderung energetischer Sanierungen im Gebäudebestand, die über die gegenwärtigen zinsverbilligten KfW-Kredite weit hinausgeht.
"Wer die Fassade und die Dachflächen seines Altbaus fachmännisch dämmen lässt, kann dadurch den Energiebedarf in der Regel drastisch reduzieren. Somit sinkt gerade über Winter der Verbrauch von Heizöl oder Erdgas beträchtlich, was sich mit den energiepolitischen Zielen der Bundesregierung absolut deckt", stellt VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand fest. Die Umwelt profitiert von erfolgreich abgeschlossenen Dämmmaßnahmen umso mehr, wenn mit natürlichen Holzfaserdämmstoffen gedämmt wurde. Denn einzig der Rohstoff Holz speichert über seine gesamte Nutzungsdauer klimaschädliches Kohlendioxid in nennenswerten Mengen.
Natürliche Dämmstoffe wählen
Dämmstoffe aus natürlichen Holzfasern haben sich als ökologische, dauerhafte und nachhaltig wärmedämmende Baumaterialien bewährt. Raumwärmeverluste über die Gebäudehülle, die zumeist eine Folge unzureichend gedämmter Dachflächen, Geschossdecken, Außenwände oder Bodenplatten sind, werden bei fachgerechter Montage auf ein Minimum reduziert. Der Effekt: Die Wärme bleibt länger im Raum, so dass seltener, kürzer und weniger intensiv nachgeheizt werden muss, um das gewünschte Temperaturniveau aufrechtzuerhalten. Dadurch werden weniger fossile Brennstoffe verbraucht, was den klimaschädlichen Kohlendioxidausstoß reduziert und unterm Strich auch die finanziellen Aufwendungen der Privathaushalte fürs Heizen gerade in den Wintermonaten vermindert.
Altbauten konsequent nachdämmen
Dass die Sanierung bislang ungedämmter Wohngebäude im gesamtgesellschaftlichen Interesse liegt, macht ein Blick in die Statistik deutlich: Insgesamt gibt es in Deutschland rund 38 Mio. Wohneinheiten (Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Wohnungen in Mehrgeschossgebäuden). Davon bedürfen etwa 24 Mio. Wohneinheiten einer umfassenden energetischen Sanierung, um den baulichen Anforderungen auf dem Niveau der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) zu entsprechen. Danach darf ein sanierter Altbau maximal 140 Prozent des Energiebedarfs eines vergleichbaren Neubaus aufweisen. Im Neubau gilt ein Heizenergiebedarf von umgerechnet 3 bis maximal 7 Litern Öl bzw. Kubikmetern Gas pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr als akzeptabel. Ungedämmte Altbauten hingegen "verkonsumieren" leicht das Vierfache!
Gut zu wissen: Um dem vielfältigen Wunsch nach profunden Fachinformationen über Holzfaserdämmstoffe und Holzfaser-WDVS zu entsprechen, hat der VHD für private Bauherren, Hausbesitzer, Immobilieneigentümer, Kommunalbedienstete, Architekten, professionelle Bauhandwerker (Zimmerleute, Schreiner, Trockenbauer, Maler, Stuckateure) sowie für Techniker und Fachberater in Fertigbaubetrieben zwei lesenswerte Informationsbroschüren aufgelegt. Beide Schriften eignen sich hervorragend, um Fragen auf neutraler Faktenbasis im Vorfeld der Entscheidung für das eine oder andere Dämmprodukt zu klären. Beide Broschüren sind als Download auf der Homepage http://www.holzfaser.org verfügbar. Druckexemplare können über folgende Bestelladresse bezogen werden:
VHD e.V., Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Fax 02 02 / 9 78 35 79, E-Mail info@holzfaser.org
Produktspezifische Auskünfte und verarbeitungstechnische Hinweise erhalten Architekten, Planer, Energieberater, Fachhandwerker, Statiker sowie die Mitarbeiter kommunaler Bauämter direkt bei den VHD-Mitgliedsunternehmen, deren komplette Adressen sich im Mitgliederverzeichnis auf der VHD-Website finden.
Ein Blick auf die Internetseiten der Hersteller von Holzfaserdämmplatten bzw. der Anbieter von Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen empfiehlt sich bei Neubau- wie auch bei Sanierungsvorhaben gleichermaßen: http://www.agepan.de ; http://www.doser-dhd.de ; http://www.gutex.de ; http://www.hofatex.eu ; http://www.inthermo.de ; http://www.knauf.de ; http://www.kronoply.de ; http://www.pavatex.de ; http://www.steico.com ; http://www.unger-diffutherm.de .
Bebilderungshinweis: Mediengerechte Fotos und Infografiken in druckreifer Auflösung zu berichtenswerten Themen rund um das Dämmen mit natürlichen Holzfaserprodukten finden sich unter dem Menüpunkt PRESSE auf www.holzfaser.org. Der Abdruck zu redaktionellen Zwecken ist honorarfrei; im Gegenzug freuen wir uns über die Zusendung eines Veröffentlichungsbelegs an das beauftragte Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, vhd@textify.de Merci!
Achim Zielke M.A.
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