SWR Fernsehen erhält klareres Profil

  • Pressemitteilung der Firma Südwestrundfunk (SWR), 23.02.2011
Pressemitteilung vom: 23.02.2011 von der Firma Südwestrundfunk (SWR) aus Stuttgart

Kurzfassung: SWR Fernsehen erhält klareres Profil Intendant stellt Strategieschwerpunkte bei Jahrespressekonferenz vor Stuttgart. Der breit angelegte Strategieprozess beim Südwestrundfunk (SWR) wird jetzt Schritt für Schritt im Programm umgesetzt. Dies ...

[Südwestrundfunk (SWR) - 23.02.2011] SWR Fernsehen erhält klareres Profil


Intendant stellt Strategieschwerpunkte bei Jahrespressekonferenz vor

Stuttgart. Der breit angelegte Strategieprozess beim Südwestrundfunk (SWR) wird jetzt Schritt für Schritt im Programm umgesetzt. Dies kündigte SWR-Intendant Peter Boudgoust bei der Jahrespressekonferenz am Mittwoch, 23. Februar 2011, in Stuttgart an. Ein besonderer Schwerpunkt liege beim SWR Fernsehen, das mit einem verlässlichen Sendeschema, einem frischeren Erscheinungsbild, neuen Sendungen und einer verstärkten Konzentration auf regionale Themen ein klareres Profil erhalten soll. Insgesamt seien hierzu bereits mehr als 30 Sendeplätze überarbeitet worden.
Boudgoust: "Das SWR Fernsehen ist das einzige Fernsehprogramm, das speziell für die Menschen in Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz gemacht wird. Kein anderer Sender hat diesen Auftrag. Wir verwenden deshalb unsere Kraft, Kompetenz und Phantasie darauf, ein Programm zu bieten, das die Zuschauer im Südwesten als unentbehrlich ansehen." Mit Projekten wie einer Dokuserie über Patchworkfamilien, den Reportagen und Dokumentationen über Stuttgart 21 oder dem 24-Stunden-Experiment "Weihnachten im Südwesten" trete der SWR den Beweis an, dass "regional" nicht "provinziell" bedeute. Dies gelte auch für große TV- Produktionen, die der SWR in diesem Jahr ins Erste einbringe, so zum Beispiel für das erste große Fernsehporträt über Robert Bosch und den Spielfilm "Carl
Bertha". Im Mittelpunkt der Geschichte um die Erfindung und Durchsetzung des Motorwagens stehen Carl und Bertha Benz.
Dieser Film läuft im Mai innerhalb der ARD-Themenwoche "Der mobile Mensch", für die der SWR die Federführung hat.

Der SWR-Intendant betonte, dass Erfolg für ein Fernsehprogramm nicht allein in Quoten gemessen werden könne. Boudgoust: "Zukunfts- und überlebensfähig sind wir nur dann, wenn wir ein Forum und ein Faktor der öffentlichen Meinungsbildung sind." Dies sei dem SWR beim Thema Stuttgart
21 gelungen. Die Landtagswahlen in Mainz und Stuttgart seien weitere Anlässe, bei denen die Bürgerinnen und Bürger "ihren" Sender einschalten werden, um sich aus erster Hand zu informieren.

Der SWR werde die klassischen öffentlich-rechtlichen Themen wie Politik, Wirtschaft und gesellschaftliche Debatten weiter ins Zentrum seines Programms stellen. Der Sender werde aber verstärkt darauf achten, auch komplexe Themen verständlich umzusetzen. "Der SWR wird von allen gemeinsam finanziert, also haben wir auch den Anspruch, Qualität für alle zu bieten", so Boudgoust.

Wichtig sei aber auch, die Programminhalte leicht auffindbar zu machen. Deshalb sei für den späteren Abend, wenn Zuschauer aus den nationalen Programmen verstärkt ins Landesprogramm schalten, ein verlässliches Wochenschema geschaffen worden mit Unterhaltung am Montag, Film am Dienstag, Dokumentation und Reportage am Mittwoch, Kultur am Donnerstag und Comedy und Kabarett am Freitag nach dem "Nachtcafé". Dieses klare Schema sorge dafür, dass Sendungen gerade in der Fülle der digitalen Fernsehwelt leichter zu finden seien. Dazu gehöre auch die Zusammenführung der aktuellen Berichterstattung unter der starken Informations- Dachmarke "SWR Landesschau".

Im Ersten Deutschen Fernsehen werde die Tradition der großen SWR-Produktionen wie "Stauffenberg", "Margarete Steiff" und "Mogadischu", die historische Stoffe für ein modernes Publikum packend umgesetzt haben, fortgesetzt. Neben "Carl
Bertha" gehört hierzu vor allem der Zweiteiler "Laconia".
Weitere Highlights im Jahresprogramm sind der Spielfilm "Am Kreuzweg" zum Thema Zölibat und "Hoheneck war gestern" über das Schicksal einer ehemaligen Stasi-Gefangenen.

Im Programm von SWR2 ragen vor allem zwei Hörspielproduktionen heraus. Neben der Vertonung von Max Frischs "Montauk" ist dies "Nichts. Was im Leben wichtig ist" nach dem internationalen Jugendbuch-Bestseller von Janne Teller. Mit "Kinderlieder" setzt SWR2 die erfolgreichen Projekte "Wiegenlieder" und "Volkslieder"
fort.

Alle Informationen zu den bei der Jahrespressekonferenz vorgestellten Projekten und viele weitere Schwerpunktthemen für 2011 finden Sie in der dazugehörigen Pressemappe unter www.swr.de/presse.

Einen Mitschnitt der Jahrespressekonferenz finden akkreditierte Journalisten im Online-Presseportal ebenfalls unter www.swr.de/presse.

Einen kompakten Überblick über ausgewählte Programmhöhepunkte des Jahres finden Sie unter www.SWR.de/hoehepunkte.

Fotos der Pressekonferenzthemen finden Sie unter www.ard-foto.de.




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