Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 - GRÜNE: Landesregierung muss Voraussetzungen schaffen

Kurzfassung: Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 - GRÜNE: Landesregierung muss Voraussetzungen schaffenDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dringt darauf, dass der Elternwille bei der Wahl zwischen G8 und ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 20.11.2012] Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 - GRÜNE: Landesregierung muss Voraussetzungen schaffen

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dringt darauf, dass der Elternwille bei der Wahl zwischen G8 und G9 auf dem Weg zum Abitur auch tatsächlich zum Zuge kommen kann. DIE GRÜNEN erinnern daran, dass auf ihre Initiative bereits für die Kooperativen Gesamtschulen die Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 eingeführt wurde.
"Wir freuen uns, dass die schwarz-gelbe Landesregierung jetzt auch für die Wahlfreiheit eintritt. Jahrelang wurde diese Forderung der GRÜNEN von Schwarz-Gelb abgelehnt. Es reicht allerdings nicht, diese Wahlfreiheit ins Gesetz zu schreiben, die Landesregierung muss auch dafür sorgen, dass es zum nächsten Schuljahr genügend G9-Schulen gibt. Wahlfreiheit muss man nicht nur wollen, man muss sie auch können. Sonst kommt es zu Schuljahresbeginn zu der Situation, dass Schülerinnen und Schüler zwangsweise in G8-Schulen eingewiesen werden. Wir schlagen deshalb vor, dass unter der Moderation des Kultusministeriums schnellstmöglich regionale Konferenzen eingerichtet werden, um Elternwille und schulisches Angebot in Einklang zu bringen", erklärt der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner.
Eine generelle Rückkehr zu G9 halten die GRÜNEN nicht für den richtigen Weg. "Die Frage G8 oder G9 sollten die Eltern durch die Wahl einer entsprechenden Schule entscheiden können und nicht von der Politik allen vorgeschrieben werden. Die ständige 180-Grad-Kurswechsel in der Bildungspolitik müssen ein Ende haben und endlich der Elternwille in den Mittelpunkt gestellt werden. Hierfür wollen wir GRÜNEN Garant sein und schlagen den anderen Fraktionen auf dieser Basis die Vereinbarung eines Schulfriedens vor."

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