22.11.2012 16:07 Uhr in Gesellschaft & Familie von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Staufreies Hessen - GRÜNE: Mobilitätskonzepte statt Symptombekämpfung
Kurzfassung: Staufreies Hessen - GRÜNE: Mobilitätskonzepte statt Symptombekämpfung Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Regierungsfraktionen von CDU und FDP auf, ihre rückwärtsgewandte ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 22.11.2012] Staufreies Hessen - GRÜNE: Mobilitätskonzepte statt Symptombekämpfung
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Regierungsfraktionen von CDU und FDP auf, ihre rückwärtsgewandte Verkehrspolitik aufzugeben und sich an dem Bedarf der Menschen in diesem Land zu orientieren. "Wir müssen die Nachfrage auf den Autobahnen dämpfen und dazu ein gut ausgebautes Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln schaffen, um den Menschen eine echte Alternative mit Bussen und Bahnen anzubieten. Nur so werden die Staus auf den Autobahnen dauerhaft abnehmen", so Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN.
CDU und FDP haben einen Antrag in den Landtag eingebracht, in dem sie erklären, die "Erfolgsgeschichte ‚Staufreies Hessen" fortschreiben zu wollen. "Das Projekt ‚Staufreies Hessen ist keine Erfolgsgeschichte, das bekommen zahlreiche Menschen täglich zu spüren, wenn sie mal wieder warten müssen. Ein ‚Staufreies Hessen wird es nur mit einer Verkehrsverlagerung auf Busse und Bahnen geben. Die 15 Millionen Euro die Verkehrsminister Rentsch für die Jahre 2012 - 2014 in das Projekt Staufreies Hessen 2015 pumpen will, sind falsch angelegt. Dieses Geld sollte lieber in Busse und Bahnen investiert werden. Solange das Geld auf der Straße bleibt, wird das Ziel eines staufreien Hessens 2015 nicht realisiert werden können.
DIE GRÜNEN erinnern an den Trend, dass junge Menschen zunehmend später einen PKW erwerben und stattdessen alternative Verkehrsmittel nutzen. "Das Auto besitzt längst nicht mehr die Funktion eines Statussymbols wie das noch vor zehn Jahren der Fall war. Diese Entwicklung müssen wir aufgreifen und als Chance nutzen: Wir wollen weniger Verkehr aber mehr Mobilität für die Menschen. Was wir brauchen sind innovative Mobilitätsdienstleistungen, die eine verkehrsmittelübergreifende Mobilität erlaubt. Die Vernetzung von Bussen, Bahnen, Autos und Fahrräder muss Vorrang vor der symptomatischen Bekämpfung der Staus auf der Straße mit Notfallmaßnahmen haben."
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Telefon: 0611/350597
Telefax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
URL: http://www.gruene-fraktion-hessen.de
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Regierungsfraktionen von CDU und FDP auf, ihre rückwärtsgewandte Verkehrspolitik aufzugeben und sich an dem Bedarf der Menschen in diesem Land zu orientieren. "Wir müssen die Nachfrage auf den Autobahnen dämpfen und dazu ein gut ausgebautes Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln schaffen, um den Menschen eine echte Alternative mit Bussen und Bahnen anzubieten. Nur so werden die Staus auf den Autobahnen dauerhaft abnehmen", so Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN.
CDU und FDP haben einen Antrag in den Landtag eingebracht, in dem sie erklären, die "Erfolgsgeschichte ‚Staufreies Hessen" fortschreiben zu wollen. "Das Projekt ‚Staufreies Hessen ist keine Erfolgsgeschichte, das bekommen zahlreiche Menschen täglich zu spüren, wenn sie mal wieder warten müssen. Ein ‚Staufreies Hessen wird es nur mit einer Verkehrsverlagerung auf Busse und Bahnen geben. Die 15 Millionen Euro die Verkehrsminister Rentsch für die Jahre 2012 - 2014 in das Projekt Staufreies Hessen 2015 pumpen will, sind falsch angelegt. Dieses Geld sollte lieber in Busse und Bahnen investiert werden. Solange das Geld auf der Straße bleibt, wird das Ziel eines staufreien Hessens 2015 nicht realisiert werden können.
DIE GRÜNEN erinnern an den Trend, dass junge Menschen zunehmend später einen PKW erwerben und stattdessen alternative Verkehrsmittel nutzen. "Das Auto besitzt längst nicht mehr die Funktion eines Statussymbols wie das noch vor zehn Jahren der Fall war. Diese Entwicklung müssen wir aufgreifen und als Chance nutzen: Wir wollen weniger Verkehr aber mehr Mobilität für die Menschen. Was wir brauchen sind innovative Mobilitätsdienstleistungen, die eine verkehrsmittelübergreifende Mobilität erlaubt. Die Vernetzung von Bussen, Bahnen, Autos und Fahrräder muss Vorrang vor der symptomatischen Bekämpfung der Staus auf der Straße mit Notfallmaßnahmen haben."
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, 65183 Wiesbaden, Deutschland
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