22.11.2012 16:01 Uhr in Gesellschaft & Familie von Grüne Fraktion Landtag Brandenburg
Träger der freien Schulen gleichberechtigt an Zukunftsdebatte zur Bildung beteiligen
Kurzfassung: Träger der freien Schulen gleichberechtigt an Zukunftsdebatte zur Bildung beteiligenAnlässlich der morgigen Sitzung der Demografie-Kommission des Bildungsministeriums haben MARIE LUISE VON HALEM, bi ...
[Grüne Fraktion Landtag Brandenburg - 22.11.2012] Träger der freien Schulen gleichberechtigt an Zukunftsdebatte zur Bildung beteiligen
Anlässlich der morgigen Sitzung der Demografie-Kommission des Bildungsministeriums haben MARIE LUISE VON HALEM, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und VOLKER SYMALLA, Geschäftsführer des VDP Berlin-Brandenburg*, die Entscheidung der Landesregierung kritisiert, die Träger der freien Schulen weiterhin nicht an der Kommission zu beteiligen.
MARIE LUISE VON HALEM: "Ich sehe es als selbstverständlich an, dass die Träger der freien Schulen, die in Brandenburg maßgebliche Verantwortung für die Bildung übernommen haben, gleichberechtigt an der Diskussion beteiligt werden. Insbesondere die großen Träger der freien Schulen haben hinlänglich bewiesen, dass sie fähig und willens sind, gute Schulen mit hohem sozialen Anspruch zu betreiben. Diese Akteure mit ihrer reichen Erfahrung in einer Debatte über die Zukunft der Bildung in unserem Land nicht auf Augenhöhe beteiligen zu wollen, ist geradezu fahrlässig."
VOLKER SYMALLA: "Unsere Schulen sind so öffentlich wie alle anderen Schulen auch und wir sind bereit, mehr Verantwortung für Schülerinnen und Schüler zu übernehmen."
Beide forderten die Landesregierung auf, die Schulentwicklungsplanungen langfristiger zu gestalten und für die freien Träger zu öffnen. Wer willens sei, langfristige Verantwortung gegenüber den Schulträgern zu übernehmen, müsse dafür die Möglichkeit haben. Für die Träger der freien Schulen würde das bedeuten, keine Schülerinnen und Schüler ablehnen zu dürfen und die üblichen Qualitätssicherungen, wie z.B. die Schulvisitation, anzunehmen. Im Gegenzug müsste die Finanzierung der freien Schulen gegenüber den staatlichen Schulen gleichgestellt werden.
Sowohl in den dünn besiedelten als auch in den Berlin-nahen Gebieten des Landes hätten die freien Träger Erfahrungen vorzuweisen, von denen alle profitieren können. Warum im Schulbereich ein Nebeneinander oder sogar ein Miteinander in Form von Kooperationen von freien und staatlichen Trägern nicht genauso möglich sein soll wie heute bereits im Kita-Bereich, leuchte nicht ein, sagten SYMALLA und VON HALEM.
Nach der ersten Sitzung der Demografie-Kommission hatten Frau von Halem und Herr Symalla in einem Brief die Bildungsministerin Martina Münch und den Ministerpräsidenten Matthias Platzeck gebeten, die Entscheidung, die Freien Träger nicht in die Demografie-Kommission einzubeziehen, zu überdenken. In ihrer seit Kurzem vorliegenden Antwort hat Ministerin Münch die ursprünglich getroffene Entscheidung nur erneut bekräftigt.
*Der Landesverband VDP Berlin-Brandenburg e.V. vertritt freie Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, des allgemein- und berufsbildenden Schulbereiches sowie der Weiter- und Erwachsenenbildung. Alle Bildungseinrichtungen des VDP haben es sich zur Aufgabe gemacht, das öffentliche Bildungswesen in Berlin und Brandenburg durch innovative Angebote zu ergänzen und weiterzuentwickeln.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Fraktion im Brandenburger Landtag
Am Havelblick 8, 14473 Potsdam
Tobias Arbinger
Pressesprecher
Tel.: 0331 9661706
Fax.: 0331 9661702
presse@gruene-fraktion.brandenburg.de
www.gruene-fraktion.brandenburg.de
Anlässlich der morgigen Sitzung der Demografie-Kommission des Bildungsministeriums haben MARIE LUISE VON HALEM, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und VOLKER SYMALLA, Geschäftsführer des VDP Berlin-Brandenburg*, die Entscheidung der Landesregierung kritisiert, die Träger der freien Schulen weiterhin nicht an der Kommission zu beteiligen.
MARIE LUISE VON HALEM: "Ich sehe es als selbstverständlich an, dass die Träger der freien Schulen, die in Brandenburg maßgebliche Verantwortung für die Bildung übernommen haben, gleichberechtigt an der Diskussion beteiligt werden. Insbesondere die großen Träger der freien Schulen haben hinlänglich bewiesen, dass sie fähig und willens sind, gute Schulen mit hohem sozialen Anspruch zu betreiben. Diese Akteure mit ihrer reichen Erfahrung in einer Debatte über die Zukunft der Bildung in unserem Land nicht auf Augenhöhe beteiligen zu wollen, ist geradezu fahrlässig."
VOLKER SYMALLA: "Unsere Schulen sind so öffentlich wie alle anderen Schulen auch und wir sind bereit, mehr Verantwortung für Schülerinnen und Schüler zu übernehmen."
Beide forderten die Landesregierung auf, die Schulentwicklungsplanungen langfristiger zu gestalten und für die freien Träger zu öffnen. Wer willens sei, langfristige Verantwortung gegenüber den Schulträgern zu übernehmen, müsse dafür die Möglichkeit haben. Für die Träger der freien Schulen würde das bedeuten, keine Schülerinnen und Schüler ablehnen zu dürfen und die üblichen Qualitätssicherungen, wie z.B. die Schulvisitation, anzunehmen. Im Gegenzug müsste die Finanzierung der freien Schulen gegenüber den staatlichen Schulen gleichgestellt werden.
Sowohl in den dünn besiedelten als auch in den Berlin-nahen Gebieten des Landes hätten die freien Träger Erfahrungen vorzuweisen, von denen alle profitieren können. Warum im Schulbereich ein Nebeneinander oder sogar ein Miteinander in Form von Kooperationen von freien und staatlichen Trägern nicht genauso möglich sein soll wie heute bereits im Kita-Bereich, leuchte nicht ein, sagten SYMALLA und VON HALEM.
Nach der ersten Sitzung der Demografie-Kommission hatten Frau von Halem und Herr Symalla in einem Brief die Bildungsministerin Martina Münch und den Ministerpräsidenten Matthias Platzeck gebeten, die Entscheidung, die Freien Träger nicht in die Demografie-Kommission einzubeziehen, zu überdenken. In ihrer seit Kurzem vorliegenden Antwort hat Ministerin Münch die ursprünglich getroffene Entscheidung nur erneut bekräftigt.
*Der Landesverband VDP Berlin-Brandenburg e.V. vertritt freie Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, des allgemein- und berufsbildenden Schulbereiches sowie der Weiter- und Erwachsenenbildung. Alle Bildungseinrichtungen des VDP haben es sich zur Aufgabe gemacht, das öffentliche Bildungswesen in Berlin und Brandenburg durch innovative Angebote zu ergänzen und weiterzuentwickeln.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Fraktion im Brandenburger Landtag
Am Havelblick 8, 14473 Potsdam
Tobias Arbinger
Pressesprecher
Tel.: 0331 9661706
Fax.: 0331 9661702
presse@gruene-fraktion.brandenburg.de
www.gruene-fraktion.brandenburg.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
29.09.2014 Politische Sprengkraft war absehbar
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Grüne Fraktion Landtag Brandenburg
14473 Potsdam
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Grüne Fraktion Landtag Brandenburg
14473 Potsdam
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/grüne-fraktion-landtag-brandenburg-pressefach.html
Die Pressemeldung "Träger der freien Schulen gleichberechtigt an Zukunftsdebatte zur Bildung beteiligen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Träger der freien Schulen gleichberechtigt an Zukunftsdebatte zur Bildung beteiligen" ist Grüne Fraktion Landtag Brandenburg, vertreten durch .