23.11.2012 11:25 Uhr in Computer & Internet von Bayerisches Staatsministerium des Innern
Datensicherheit bei Unternehmen
Kurzfassung: Datensicherheit bei UnternehmenInnenminister Herrmann warnt vor Wirtschaftsspionage: "Gefahr für Unternehmen und zahlreiche ArbeitsplätzeUmfassendes Beratungsangebot durch das Bayerische Landesamt f ...
[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 23.11.2012] Datensicherheit bei Unternehmen
Innenminister Herrmann warnt vor Wirtschaftsspionage: "Gefahr für Unternehmen und zahlreiche Arbeitsplätze
Umfassendes Beratungsangebot durch das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz"
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute beim 1. Arndt Sicherheitstag in Fürth vor den besonderen Gefahren der Wirtschaftsspionage gewarnt. "Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und wachsenden Wettbewerbs nimmt auch die Wirtschaftsspionage mehr und mehr zu", sagte Herrmann und verwies dabei auf aktuelle Studien, nach denen das Gefährdungspotential in Deutschland bei rund 50 Milliarden Euro liegt. In vielen Staaten wie Russland und China sind die Nachrichtendienste dazu verpflichtet, die Wirtschaft ihres Landes zu unterstützen. Das sei laut Herrmann gerade bei der Verlagerung von Entwicklungs- und Produktionsstätten ein großes Problem. Herrmann weiter: "Die durch den Verlust der Betriebsgeheimnisse drohenden Schäden stellen eine ernsthafte Gefahr für betroffene Unternehmen und damit für zahlreiche Arbeitsplätze dar." Der Innenminister rät daher zu besonderer Sensibilität bei der Datensicherheit: "Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz bietet dazu ein umfassendes Beratungsangebot."
Wirtschaftsspionage ist die staatlich gestützte Ausforschung von Wirtschaftsunternehmen anderer Staaten. Hier obliegt es den Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder, geheimdienstliche Tätigkeiten fremder Nachrichtendienste abzuwehren. "Die Spionageabwehr zählt zu den Kernkompetenzen im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz", betonte Herrmann in diesem Zusammenhang. "Dank seiner nachrichtendienstlichen Erfahrungen und Analysen ist das Landesamt geradezu prädestiniert, gegen Wirtschaftsspionage vorzugehen."
Hierzu hat das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz verschiedene Sensibilisierungsprogramme aufgelegt, um die Verantwortlichen in der Wirtschaft wirkungsvoll zu unterstützen. Ziel ist, dass die Unternehmen die gebührende Sensibilität für notwendige Schutzmaßnahmen entwickeln, Schwachstellen im Knowhow-Schutz selbst erkennen und gemeinsam mit dem Verfassungsschutz maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte erarbeiten. Herrmann: "Ich kann der Wirtschaft nur empfehlen, diese Angebote umfassend zu nutzen."
Das Informationsangebot des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz kann unter http://www.verfassungsschutz.bayern.de/service/spionage/ abgerufen werden.
Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2108
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de
Innenminister Herrmann warnt vor Wirtschaftsspionage: "Gefahr für Unternehmen und zahlreiche Arbeitsplätze
Umfassendes Beratungsangebot durch das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz"
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute beim 1. Arndt Sicherheitstag in Fürth vor den besonderen Gefahren der Wirtschaftsspionage gewarnt. "Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und wachsenden Wettbewerbs nimmt auch die Wirtschaftsspionage mehr und mehr zu", sagte Herrmann und verwies dabei auf aktuelle Studien, nach denen das Gefährdungspotential in Deutschland bei rund 50 Milliarden Euro liegt. In vielen Staaten wie Russland und China sind die Nachrichtendienste dazu verpflichtet, die Wirtschaft ihres Landes zu unterstützen. Das sei laut Herrmann gerade bei der Verlagerung von Entwicklungs- und Produktionsstätten ein großes Problem. Herrmann weiter: "Die durch den Verlust der Betriebsgeheimnisse drohenden Schäden stellen eine ernsthafte Gefahr für betroffene Unternehmen und damit für zahlreiche Arbeitsplätze dar." Der Innenminister rät daher zu besonderer Sensibilität bei der Datensicherheit: "Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz bietet dazu ein umfassendes Beratungsangebot."
Wirtschaftsspionage ist die staatlich gestützte Ausforschung von Wirtschaftsunternehmen anderer Staaten. Hier obliegt es den Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder, geheimdienstliche Tätigkeiten fremder Nachrichtendienste abzuwehren. "Die Spionageabwehr zählt zu den Kernkompetenzen im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz", betonte Herrmann in diesem Zusammenhang. "Dank seiner nachrichtendienstlichen Erfahrungen und Analysen ist das Landesamt geradezu prädestiniert, gegen Wirtschaftsspionage vorzugehen."
Hierzu hat das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz verschiedene Sensibilisierungsprogramme aufgelegt, um die Verantwortlichen in der Wirtschaft wirkungsvoll zu unterstützen. Ziel ist, dass die Unternehmen die gebührende Sensibilität für notwendige Schutzmaßnahmen entwickeln, Schwachstellen im Knowhow-Schutz selbst erkennen und gemeinsam mit dem Verfassungsschutz maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte erarbeiten. Herrmann: "Ich kann der Wirtschaft nur empfehlen, diese Angebote umfassend zu nutzen."
Das Informationsangebot des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz kann unter http://www.verfassungsschutz.bayern.de/service/spionage/ abgerufen werden.
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