Datensicherheit bei Unternehmen

Kurzfassung: Datensicherheit bei UnternehmenInnenminister Herrmann warnt vor Wirtschaftsspionage: "Gefahr für Unternehmen und zahlreiche ArbeitsplätzeUmfassendes Beratungsangebot durch das Bayerische Landesamt f ...
[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 23.11.2012] Datensicherheit bei Unternehmen

Innenminister Herrmann warnt vor Wirtschaftsspionage: "Gefahr für Unternehmen und zahlreiche Arbeitsplätze
Umfassendes Beratungsangebot durch das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz"
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute beim 1. Arndt Sicherheitstag in Fürth vor den besonderen Gefahren der Wirtschaftsspionage gewarnt. "Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und wachsenden Wettbewerbs nimmt auch die Wirtschaftsspionage mehr und mehr zu", sagte Herrmann und verwies dabei auf aktuelle Studien, nach denen das Gefährdungspotential in Deutschland bei rund 50 Milliarden Euro liegt. In vielen Staaten wie Russland und China sind die Nachrichtendienste dazu verpflichtet, die Wirtschaft ihres Landes zu unterstützen. Das sei laut Herrmann gerade bei der Verlagerung von Entwicklungs- und Produktionsstätten ein großes Problem. Herrmann weiter: "Die durch den Verlust der Betriebsgeheimnisse drohenden Schäden stellen eine ernsthafte Gefahr für betroffene Unternehmen und damit für zahlreiche Arbeitsplätze dar." Der Innenminister rät daher zu besonderer Sensibilität bei der Datensicherheit: "Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz bietet dazu ein umfassendes Beratungsangebot."
Wirtschaftsspionage ist die staatlich gestützte Ausforschung von Wirtschaftsunternehmen anderer Staaten. Hier obliegt es den Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder, geheimdienstliche Tätigkeiten fremder Nachrichtendienste abzuwehren. "Die Spionageabwehr zählt zu den Kernkompetenzen im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz", betonte Herrmann in diesem Zusammenhang. "Dank seiner nachrichtendienstlichen Erfahrungen und Analysen ist das Landesamt geradezu prädestiniert, gegen Wirtschaftsspionage vorzugehen."
Hierzu hat das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz verschiedene Sensibilisierungsprogramme aufgelegt, um die Verantwortlichen in der Wirtschaft wirkungsvoll zu unterstützen. Ziel ist, dass die Unternehmen die gebührende Sensibilität für notwendige Schutzmaßnahmen entwickeln, Schwachstellen im Knowhow-Schutz selbst erkennen und gemeinsam mit dem Verfassungsschutz maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte erarbeiten. Herrmann: "Ich kann der Wirtschaft nur empfehlen, diese Angebote umfassend zu nutzen."
Das Informationsangebot des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz kann unter http://www.verfassungsschutz.bayern.de/service/spionage/ abgerufen werden.

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Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten. Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums. Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern. Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen. An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.
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