27.11.2012 15:00 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerisches Staatsministerium des Innern
Podiumsdiskussion 'Fußball und Gewalt'
Kurzfassung: Podiumsdiskussion "Fußball und Gewalt" Podiumsdiskussion zu Fußball und Gewalt - Innenminister Herrmann fordert konsequenteres Vorgehen der Vereine und Verbände: Mehr Engagement gegen Chaoten - DFL ...
[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 27.11.2012] Podiumsdiskussion "Fußball und Gewalt"
Podiumsdiskussion zu Fußball und Gewalt - Innenminister Herrmann fordert konsequenteres Vorgehen der Vereine und Verbände: Mehr Engagement gegen Chaoten - DFL-Positionspapier endlich verabschieden und umsetzen
"Es muss unser aller Interesse sein, dass es vor, während und nach Fußballspielen zu keinen Randalen und Gewalttätigkeiten kommt", hat heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei einer Podiumsdiskussion der Deutschen Polizeigewerkschaft in Tutzing betont. Neben Polizei und Sicherheitsbehörden seien dafür in erster Linie die Vereine und Verbände verantwortlich, so Herrmann weiter. Trotzdem vergeht kaum ein Wochenende ohne Ausschreitungen. "Fankrawalle sind mittlerweile allgegenwärtig und ein ernsthaftes Problem", stellte der Innenminister vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen fest. "Ich erwarte mir hier insbesondere von den Vereinen und Verbänden mehr Engagement und ein entschiedeneres Vorgehen gegen Chaoten. Wir wollen friedliche und gewaltfreie Fußballspiele genießen."
Als ein gutes Beispiel bezeichnete Herrmann das Positionspapier 'Sicheres Stadionerlebnis' der Deutschen Fußball Liga, das sich derzeit bei Fans und Vereinen in der Diskussion befindet. "Ich fordere mit Nachdruck, dass die Vereine und Verbände endlich ein tragfähiges Konzept gegen Gewalt beim Fußball verabschieden und umsetzen", machte der Innenminister in diesem Zusammenhang deutlich. Das betrifft laut Herrmann insbesondere Themen wie die Intensivierung von Einlasskontrollen, die konsequente Verhängung von Stadionverboten und den Ausbau der Fanarbeit mit deutlich höherem finanziellen Einsatz der Vereine. "An den am 23. Juli 2012 mit dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga vereinbarten Maßnahmenpaketen für mehr Sicherheit bei Fußballspielen lasse ich nicht rütteln", bekräftigte Herrmann. "Das vertrete ich mit allem Nachdruck auch bei unserer nächsten Innenministerkonferenz kommende Woche in Rostock."
Wie Herrmann weiter ausführte, habe gerade das vergangene Fußball-Wochenende den großen Handlungsbedarf deutlich gemacht. So war beim Bundesliga-Lokalderby zwischen Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg ein starkes Polizeiaufgebot notwendig, um die rivalisierenden Fans konsequent zu trennen und gewalttätige Ausschreitungen bereits im Ansatz zu verhindern. "Wegen der intensiven Kontrollmaßnahmen hat hier Pyrotechnik erfreulicherweise nur eine untergeordnete Rolle gespielt", so Herrmann. "Beim Spiel in Düsseldorf hingegen musste die Feuerwehr sogar einen Brand löschen und auf Schalke konnte die zweite Halbzeit erst verspätet angepfiffen werden, weil 20 bis 30 Bengalos gezündet wurden. Diese Ereignisse belegen wieder einmal die Notwendigkeit verstärkter Einlasskontrollen."
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Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2108
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de
Podiumsdiskussion zu Fußball und Gewalt - Innenminister Herrmann fordert konsequenteres Vorgehen der Vereine und Verbände: Mehr Engagement gegen Chaoten - DFL-Positionspapier endlich verabschieden und umsetzen
"Es muss unser aller Interesse sein, dass es vor, während und nach Fußballspielen zu keinen Randalen und Gewalttätigkeiten kommt", hat heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei einer Podiumsdiskussion der Deutschen Polizeigewerkschaft in Tutzing betont. Neben Polizei und Sicherheitsbehörden seien dafür in erster Linie die Vereine und Verbände verantwortlich, so Herrmann weiter. Trotzdem vergeht kaum ein Wochenende ohne Ausschreitungen. "Fankrawalle sind mittlerweile allgegenwärtig und ein ernsthaftes Problem", stellte der Innenminister vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen fest. "Ich erwarte mir hier insbesondere von den Vereinen und Verbänden mehr Engagement und ein entschiedeneres Vorgehen gegen Chaoten. Wir wollen friedliche und gewaltfreie Fußballspiele genießen."
Als ein gutes Beispiel bezeichnete Herrmann das Positionspapier 'Sicheres Stadionerlebnis' der Deutschen Fußball Liga, das sich derzeit bei Fans und Vereinen in der Diskussion befindet. "Ich fordere mit Nachdruck, dass die Vereine und Verbände endlich ein tragfähiges Konzept gegen Gewalt beim Fußball verabschieden und umsetzen", machte der Innenminister in diesem Zusammenhang deutlich. Das betrifft laut Herrmann insbesondere Themen wie die Intensivierung von Einlasskontrollen, die konsequente Verhängung von Stadionverboten und den Ausbau der Fanarbeit mit deutlich höherem finanziellen Einsatz der Vereine. "An den am 23. Juli 2012 mit dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga vereinbarten Maßnahmenpaketen für mehr Sicherheit bei Fußballspielen lasse ich nicht rütteln", bekräftigte Herrmann. "Das vertrete ich mit allem Nachdruck auch bei unserer nächsten Innenministerkonferenz kommende Woche in Rostock."
Wie Herrmann weiter ausführte, habe gerade das vergangene Fußball-Wochenende den großen Handlungsbedarf deutlich gemacht. So war beim Bundesliga-Lokalderby zwischen Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg ein starkes Polizeiaufgebot notwendig, um die rivalisierenden Fans konsequent zu trennen und gewalttätige Ausschreitungen bereits im Ansatz zu verhindern. "Wegen der intensiven Kontrollmaßnahmen hat hier Pyrotechnik erfreulicherweise nur eine untergeordnete Rolle gespielt", so Herrmann. "Beim Spiel in Düsseldorf hingegen musste die Feuerwehr sogar einen Brand löschen und auf Schalke konnte die zweite Halbzeit erst verspätet angepfiffen werden, weil 20 bis 30 Bengalos gezündet wurden. Diese Ereignisse belegen wieder einmal die Notwendigkeit verstärkter Einlasskontrollen."
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