RATJEN-DAMERAU eröffnet Programmforum "Zukunft der Emanzipation (23.02.2011)
- Pressemitteilung der Firma FDP, 23.02.2011
Pressemitteilung vom: 23.02.2011 von der Firma FDP aus Berlin
Kurzfassung: Berlin. Berichterstatterin DR. CHRISTINE RATJEN-DAMERAU hat heute das Programmforum "Zukunft der Emanzipation" im Rahmen der Grundsatz-Debatte der FDP eröffnet. "Wir brauchen eine zukunftsfähige, vielfältige Gesellschaft mit einer sinnvollen ...
[FDP - 23.02.2011] RATJEN-DAMERAU eröffnet Programmforum "Zukunft der Emanzipation" (23.02.2011)
Berlin. Berichterstatterin DR. CHRISTINE RATJEN-DAMERAU hat heute das Programmforum "Zukunft der Emanzipation" im Rahmen der Grundsatz-Debatte der FDP eröffnet. "Wir brauchen eine zukunftsfähige, vielfältige Gesellschaft mit einer sinnvollen Verknüpfung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anforderungen, in der alle Männer und Frauen ihre Kultur und Lebenswirklichkeit leben können. Wir brauchen eine Vielfalt von Rollenbildung beider Geschlechter, die nach außen sichtbar gemacht wird, und in der alle ihre gewollte Rolle gleichberechtigt leben können. Hierfür bedarf es klarer liberaler Rahmenbedingungen, die wir jetzt arbeiten müssen", sagte Ratjen-Damerau, MdB und Generalsekretärin der FDP Niedersachsen.
Nach dem Vorbild von Enquete-Kommissionen beraten die insgesamt elf Programmforen die Grundsatz-Kommission und leisten so ihren Beitrag zur fachlichen Vertiefung der Debatte. Jedes Programmforum wird eine öffentliche Veranstaltung ausrichten, um Öffentlichkeit für liberale Anliegen zu schaffen. Bis April 2011 erarbeiten die Programmforen schriftliche Berichte an die Grundsatzprogramm-Kommission, die in die Formulierung und Diskussion der Thesen für einen Programmparteitag im November 2011 einfließen.
FDP-Bundespartei
Pressestelle
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Fax: 030 - 28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de
Berlin. Berichterstatterin DR. CHRISTINE RATJEN-DAMERAU hat heute das Programmforum "Zukunft der Emanzipation" im Rahmen der Grundsatz-Debatte der FDP eröffnet. "Wir brauchen eine zukunftsfähige, vielfältige Gesellschaft mit einer sinnvollen Verknüpfung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anforderungen, in der alle Männer und Frauen ihre Kultur und Lebenswirklichkeit leben können. Wir brauchen eine Vielfalt von Rollenbildung beider Geschlechter, die nach außen sichtbar gemacht wird, und in der alle ihre gewollte Rolle gleichberechtigt leben können. Hierfür bedarf es klarer liberaler Rahmenbedingungen, die wir jetzt arbeiten müssen", sagte Ratjen-Damerau, MdB und Generalsekretärin der FDP Niedersachsen.
Nach dem Vorbild von Enquete-Kommissionen beraten die insgesamt elf Programmforen die Grundsatz-Kommission und leisten so ihren Beitrag zur fachlichen Vertiefung der Debatte. Jedes Programmforum wird eine öffentliche Veranstaltung ausrichten, um Öffentlichkeit für liberale Anliegen zu schaffen. Bis April 2011 erarbeiten die Programmforen schriftliche Berichte an die Grundsatzprogramm-Kommission, die in die Formulierung und Diskussion der Thesen für einen Programmparteitag im November 2011 einfließen.
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Über FDP:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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