28.11.2012 10:46 Uhr in Gesundheit & Wellness von Deutsches Komitee für UNICEF
UNICEF zum Welt-Aids-Tag: Kinder werden nur halb so oft behandelt wie erwachsene Aids-Patienten
Kurzfassung: UNICEF zum Welt-Aids-Tag: Kinder werden nur halb so oft behandelt wie erwachsene Aids-PatientenUNICEF fordert mehr medizinische Hilfe für Schwangere und KinderKöln, den 28. November 2012. Vor dem We ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 28.11.2012] UNICEF zum Welt-Aids-Tag: Kinder werden nur halb so oft behandelt wie erwachsene Aids-Patienten
UNICEF fordert mehr medizinische Hilfe für Schwangere und Kinder
Köln, den 28. November 2012. Vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember ruft UNICEF dazu auf, alle Kräfte zu bündeln, um eine Generation ohne Aids zu ermöglichen. Die Chancen dazu stehen so gut wie nie zuvor. Dazu muss vor allem die Behandlung von Schwangeren und Kindern verbessert werden. Dank großer weltweiter Anstrengungen gelang es laut UNICEF, die Zahl der Neuinfektionen bei Kindern um fast ein Viertel zu reduzieren - von 430.000 in 2009 auf 330.000 in 2011. Auch die Zahl der Kinder, die mit antiretroviralen Medikamenten behandelt werden, hat sich um 100.000 gegenüber dem Vorjahr erhöht. Doch immer noch erhält nicht einmal ein Drittel aller HIV-infizierten Kinder und schwangeren Frauen die Behandlung, die sie benötigen. Das ist deutlich weniger als beim Durchschnitt der erwachsenen Patienten, die immerhin zu 54 Prozent medizinische Hilfe erhalten.
"Es ist nicht hinnehmbar, dass Kinder, die mit dem HI-Virus geboren werden, nur eine halb so große Chance auf Behandlung haben wie erwachsene Patienten", sagte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Es muss noch mehr getan werden, damit HIV-infizierte Mütter und Kinder nicht an den Folgen von Aids erkranken. Schwangere und Kinder müssen überall Zugang zu HIV-Tests im Rahmen einer Basisgesundheitsversorgung erhalten."
Wenn HIV-positive schwangere Frauen medizinisch behandelt werden, hilft dies nicht nur, ihre eigene Gesundheit zu erhalten, sondern es verhindert auch die Übertragung des Virus auf das Baby während der Schwangerschaft und des Stillens.
Das Ziel, dass die nächste Generation ohne Aids aufwachsen kann, war noch nie so nah. Die Eliminierung der Mutter-Kind-Übertragung ist dafür ein entscheidender Baustein. UNICEF setzt sich weltweit mit seinen Partnern dafür ein, neue HIV-Infektionen unter Kindern zu verhindern. Ziel ist es, bis 2015 die Zahl der Kinder, die vor, während oder nach der Geburt mit HIV infiziert werden, um 90 Prozent zu senken.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Pressestelle, Helga Kuhn, 0221/93650-315 oder -234, E-Mail: presse@unicef.de.
Mehr Informationen unter www.unicef.de
UNICEF fordert mehr medizinische Hilfe für Schwangere und Kinder
Köln, den 28. November 2012. Vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember ruft UNICEF dazu auf, alle Kräfte zu bündeln, um eine Generation ohne Aids zu ermöglichen. Die Chancen dazu stehen so gut wie nie zuvor. Dazu muss vor allem die Behandlung von Schwangeren und Kindern verbessert werden. Dank großer weltweiter Anstrengungen gelang es laut UNICEF, die Zahl der Neuinfektionen bei Kindern um fast ein Viertel zu reduzieren - von 430.000 in 2009 auf 330.000 in 2011. Auch die Zahl der Kinder, die mit antiretroviralen Medikamenten behandelt werden, hat sich um 100.000 gegenüber dem Vorjahr erhöht. Doch immer noch erhält nicht einmal ein Drittel aller HIV-infizierten Kinder und schwangeren Frauen die Behandlung, die sie benötigen. Das ist deutlich weniger als beim Durchschnitt der erwachsenen Patienten, die immerhin zu 54 Prozent medizinische Hilfe erhalten.
"Es ist nicht hinnehmbar, dass Kinder, die mit dem HI-Virus geboren werden, nur eine halb so große Chance auf Behandlung haben wie erwachsene Patienten", sagte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Es muss noch mehr getan werden, damit HIV-infizierte Mütter und Kinder nicht an den Folgen von Aids erkranken. Schwangere und Kinder müssen überall Zugang zu HIV-Tests im Rahmen einer Basisgesundheitsversorgung erhalten."
Wenn HIV-positive schwangere Frauen medizinisch behandelt werden, hilft dies nicht nur, ihre eigene Gesundheit zu erhalten, sondern es verhindert auch die Übertragung des Virus auf das Baby während der Schwangerschaft und des Stillens.
Das Ziel, dass die nächste Generation ohne Aids aufwachsen kann, war noch nie so nah. Die Eliminierung der Mutter-Kind-Übertragung ist dafür ein entscheidender Baustein. UNICEF setzt sich weltweit mit seinen Partnern dafür ein, neue HIV-Infektionen unter Kindern zu verhindern. Ziel ist es, bis 2015 die Zahl der Kinder, die vor, während oder nach der Geburt mit HIV infiziert werden, um 90 Prozent zu senken.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Pressestelle, Helga Kuhn, 0221/93650-315 oder -234, E-Mail: presse@unicef.de.
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