Huml: Bayern baut medizinische Versorgung in Oberfranken weiter aus

[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 28.11.2012] Huml: Bayern baut medizinische Versorgung in Oberfranken weiter aus

Klinikum Bamberg kann um mehr als 100 Betten erweitert werden
Die medizinische Versorgung in Oberfranken wird weiter gestärkt. Dies betonte die Bayerische Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml anlässlich der jüngsten Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses. "Der Krankenhausplanungsausschuss hat drei Krankenhausprojekte in Oberfranken befürwortet. Hierdurch wird die wohnortnahe und hochwertige Krankenhausversorgung weiter ausgebaut - dies sichert die Lebensqualität der Menschen", so Huml.
So baut Bayern beispielsweise die teilstationären Angebote für Schmerzpatienten weiter aus. Am Krankenhaus Hohe Warte Bayreuth soll eine Tagesklinik für Schmerztherapie mit zehn Plätzen entstehen. Der Krankenhausplanungsausschuss hat sein grundsätzliches Einverständnis zu der Einrichtung dieser Tagesklinik erklärt, wenn dort die konzeptionellen Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen sind. In der Tagesklinik können die Patienten dann eine multimodale Schmerztherapie erhalten. Der Krankenhausplanungsausschuss hat außerdem seine Zustimmung zu einer Erweiterung des Klinikums Bamberg gegeben. Derzeit ist die Klinik mit 1.013 Betten und 81 Plätzen in den Krankenhausplan aufgenommen. Nach Durchführung von Baumaßnahmen soll die Kapazität auf 1.136 Betten - und damit um mehr als 100 Betten - erhöht werden, wobei die Anzahl der teilstationären Plätze gleich bleibt. Der Krankenhausplanungsausschuss hat der Bedarfsfeststellung für die Erweiterung zugestimmt. Darüber hinaus hat sich der Krankenhausplanungsausschuss für die Erweiterung der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth um acht Betten ausgesprochen. Derzeit stehen am Bezirkskrankenhaus Bayreuth, das die vollstationäre kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung in Oberfranken sicherstellt, 28 Betten und 8 tagesklinische Plätze zur Behandlung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher zur Verfügung. Durch die Erweiterung soll eine differenzierte Intensivstation mit geschlossenen Betten entstehen.
Bayern ist ein verlässlicher Partner der Krankenhäuser und hat seit 1972 rund 20 Milliarden Euro für notwendige Investitionen an bayerischen Kliniken bereit gestellt. Für 2013 hat der Ministerrat eine Erhöhung der jährlichen Förderung für die Krankenhäuser um 70 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro im Jahr beschlossen. Dies ist dies ein starkes sozialpolitisches Signal auch der an der Finanzierung beteiligten Kommunen. Derzeit sind 112 Krankenhaus-Bauvorhaben mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro fest eingeplant.
Weitere Informationen unter www.krankenhausversorgung.bayern.de

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