ADAC Sommerreifentest: Mit den meisten kommt man gut über den Sommer
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 24.02.2011
Pressemitteilung vom: 24.02.2011 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: Alarmierendes Ergebnis im aktuellen Sommerreifentest, von ADAC und Stiftung Warentest: Ein über 22 Meter längerer Bremsweg auf nasser Fahrbahn unterscheidet einen Testsieger vom Schlusslicht. Im Ernstfall kann das über Leben und Gesundheit ...
[ADAC - 24.02.2011] ADAC Sommerreifentest: Mit den meisten kommt man gut über den Sommer
Aber: Mit schlechten Pneus steigt das Unfallrisiko
Alarmierendes Ergebnis im aktuellen Sommerreifentest, von ADAC und Stiftung Warentest: Ein über 22 Meter längerer Bremsweg auf nasser Fahrbahn unterscheidet einen Testsieger vom Schlusslicht. Im Ernstfall kann das über Leben und Gesundheit entscheiden. Dennoch: Den Autofahrern steht mit zwölf "guten" und elf "befriedigenden" Modellen eine ausreichende Auswahl an Reifen zur Verfügung, um gut über den Sommer zu kommen. Sieben Reifen zeigen allerdings – vor allem auf nasser Fahrbahn – so schlechte Leistungen, dass man vom Kauf dieser Produkte abraten muss. So kommt zum Beispiel der beste 175er-Reifen, der ContiPremiumContact 2, beim Bremsen auf nasser Fahrbahn schon nach 58,3 Metern zum Stehen, der italienische Dayton braucht dazu 80,4 Meter.
Getestet wurden Reifen aus zwei Größenklassen, wie sie in der Mittelklasse etwa beim Skoda Octavia (195/65 R15V) zum Einsatz kommen, sowie eine etwas kleinere Dimension, die auf den Ford Fiesta oder den Citroën C2 (175/65 R14T) passt. Neben dem Verhalten auf trockener und nasser Fahrbahn wurden das Geräuschverhalten, der Kraftstoffverbrauch und der Verschleiß untersucht. Im zusätzlich durchgeführten Schnelllauftest fielen in der größeren Dimension zwei Reifen (Point S und Chengshan) negativ auf. Der Point S bestand den verschärften ADAC-Test nicht, der Chengshan fiel sogar durch den einfacheren DIN-Test.
Testsieger bei den 195ern wurde der Vredestein Sportrac 3 mit sehr ausgewogenem Fahrverhalten und der Bestnote auf Nässe. Am anderen Ende der 16 Reifen finden sich drei Billigprodukte (Sava intensa hp, Point S Summerstar 2 und Chengshan CSR 66). Der Chengshan mit extrem schlechten Nässewerten zeigt, wie mangelhaft abgestimmt diese Produkte teilweise sind: Er hat mit Abstand den besten Verschleißwert. Beim Sava und beim Point S liegt in der schwachen Seitenführung bei Nässe der Grund für die Abwertung.
In der kleineren Dimension erhielt der ContiPremiumContact 2 vor dem Uniroyal RainExpert die besten Noten. Auch hier gab es mit dem Dayton D110 einen als "mangelhaft" eingestuften Reifen. Der ausführliche Test ist in der Märzausgabe der ADAC Motorwelt und unter www.adac.de nachzulesen.
Rückfragen:
Maximilian Maurer
089/7676-2632
Aber: Mit schlechten Pneus steigt das Unfallrisiko
Alarmierendes Ergebnis im aktuellen Sommerreifentest, von ADAC und Stiftung Warentest: Ein über 22 Meter längerer Bremsweg auf nasser Fahrbahn unterscheidet einen Testsieger vom Schlusslicht. Im Ernstfall kann das über Leben und Gesundheit entscheiden. Dennoch: Den Autofahrern steht mit zwölf "guten" und elf "befriedigenden" Modellen eine ausreichende Auswahl an Reifen zur Verfügung, um gut über den Sommer zu kommen. Sieben Reifen zeigen allerdings – vor allem auf nasser Fahrbahn – so schlechte Leistungen, dass man vom Kauf dieser Produkte abraten muss. So kommt zum Beispiel der beste 175er-Reifen, der ContiPremiumContact 2, beim Bremsen auf nasser Fahrbahn schon nach 58,3 Metern zum Stehen, der italienische Dayton braucht dazu 80,4 Meter.
Getestet wurden Reifen aus zwei Größenklassen, wie sie in der Mittelklasse etwa beim Skoda Octavia (195/65 R15V) zum Einsatz kommen, sowie eine etwas kleinere Dimension, die auf den Ford Fiesta oder den Citroën C2 (175/65 R14T) passt. Neben dem Verhalten auf trockener und nasser Fahrbahn wurden das Geräuschverhalten, der Kraftstoffverbrauch und der Verschleiß untersucht. Im zusätzlich durchgeführten Schnelllauftest fielen in der größeren Dimension zwei Reifen (Point S und Chengshan) negativ auf. Der Point S bestand den verschärften ADAC-Test nicht, der Chengshan fiel sogar durch den einfacheren DIN-Test.
Testsieger bei den 195ern wurde der Vredestein Sportrac 3 mit sehr ausgewogenem Fahrverhalten und der Bestnote auf Nässe. Am anderen Ende der 16 Reifen finden sich drei Billigprodukte (Sava intensa hp, Point S Summerstar 2 und Chengshan CSR 66). Der Chengshan mit extrem schlechten Nässewerten zeigt, wie mangelhaft abgestimmt diese Produkte teilweise sind: Er hat mit Abstand den besten Verschleißwert. Beim Sava und beim Point S liegt in der schwachen Seitenführung bei Nässe der Grund für die Abwertung.
In der kleineren Dimension erhielt der ContiPremiumContact 2 vor dem Uniroyal RainExpert die besten Noten. Auch hier gab es mit dem Dayton D110 einen als "mangelhaft" eingestuften Reifen. Der ausführliche Test ist in der Märzausgabe der ADAC Motorwelt und unter www.adac.de nachzulesen.
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Über ADAC:
1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder
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