30.11.2012 09:23 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Großhandelsumsatz im 3. Quartal 2012 real um 2,4 % gesunken
Kurzfassung: Großhandelsumsatz im 3. Quartal 2012 real um 2,4 % gesunkenWIESBADEN - Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im dritten Quartal 2012 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamte ...
[Statistisches Bundesamt - 30.11.2012] Großhandelsumsatz im 3. Quartal 2012 real um 2,4 % gesunken
WIESBADEN - Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im dritten Quartal 2012 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal 0,8 % und real 2,4 % weniger um als im dritten Quartal 2011.
Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel), der ein Indikator für die Industrieproduktion und den Export ist, lag der Umsatz im dritten Quartal 2012 nominal um 1,0 % und real um 2,5 % niedriger als im Vorjahresquartal. Im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtionsverbindungshandel) lagen die Umsätze nominal (- 0,7 %) und real (- 2,5 %) unter denen des dritten Quartals 2011.
Im September 2012 wurde im Großhandel nominal 5,7 % und real 8,3 % weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat umgesetzt.
Von Januar bis September 2012 setzten die deutschen Großhandelsunternehmen nominal 1,1 % mehr und real 0,1 % weniger um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Methodische Hinweise:
Mit dem Berichtsmonat September 2012 hat das Statistische Bundesamt die monatliche Großhandelsstatistik von einer Stichprobenerhebung in eine Vollerhebung im Mixmodell überführt. Beim Mixmodell befragt das Statistische Bundesamt große Unternehmen direkt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern. Somit entfällt bei rund 5 000 Großhandelsunternehmen die monatliche Auskunftspflicht.
Alle Angaben wurden ab Januar 2011 mit einem einheitlichen Verfahren berechnet, so dass die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat nicht durch die Umstellung von der Stichprobenerhebung auf das Mixmodell verzerrt ist. Die Abweichungen im Indexverlauf zu den bisherigen Stichprobenergebnissen sind für den Großhandel und seine Untergliederungen gering. Nur bei der Handelsvermittlung sind die Abweichungen höher.
Die Umstellung des Verfahrens entlastet die Wirtschaft. Künftig stehen allerdings die Ergebnisse über die Großhandelsumsätze erst zwei Monate nach Ende des Berichtsmonats bereit, weil Finanzverwaltung und Bundesagentur für Arbeit ihre Verwaltungsdaten erst wenige Tage zuvor zur Verfügung stellen. Nach dem Mixmodell können zudem Ergebnisse nur noch nach zusammengefassten Branchen (also maximal bis zum WZ-Dreisteller) veröffentlicht werden.
Zur Information über aktuelle Datenergänzungen kann der RSS-Newsfeed genutzt werden. Daten zum monatlichen Großhandelsumsatz können zudem über die Tabelle (45211-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Außerdem stehen weitere detaillierte Daten auf unseren Themenseiten zur Verfügung.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: +49 611 75 2423
WIESBADEN - Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im dritten Quartal 2012 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal 0,8 % und real 2,4 % weniger um als im dritten Quartal 2011.
Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel), der ein Indikator für die Industrieproduktion und den Export ist, lag der Umsatz im dritten Quartal 2012 nominal um 1,0 % und real um 2,5 % niedriger als im Vorjahresquartal. Im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtionsverbindungshandel) lagen die Umsätze nominal (- 0,7 %) und real (- 2,5 %) unter denen des dritten Quartals 2011.
Im September 2012 wurde im Großhandel nominal 5,7 % und real 8,3 % weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat umgesetzt.
Von Januar bis September 2012 setzten die deutschen Großhandelsunternehmen nominal 1,1 % mehr und real 0,1 % weniger um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Methodische Hinweise:
Mit dem Berichtsmonat September 2012 hat das Statistische Bundesamt die monatliche Großhandelsstatistik von einer Stichprobenerhebung in eine Vollerhebung im Mixmodell überführt. Beim Mixmodell befragt das Statistische Bundesamt große Unternehmen direkt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern. Somit entfällt bei rund 5 000 Großhandelsunternehmen die monatliche Auskunftspflicht.
Alle Angaben wurden ab Januar 2011 mit einem einheitlichen Verfahren berechnet, so dass die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat nicht durch die Umstellung von der Stichprobenerhebung auf das Mixmodell verzerrt ist. Die Abweichungen im Indexverlauf zu den bisherigen Stichprobenergebnissen sind für den Großhandel und seine Untergliederungen gering. Nur bei der Handelsvermittlung sind die Abweichungen höher.
Die Umstellung des Verfahrens entlastet die Wirtschaft. Künftig stehen allerdings die Ergebnisse über die Großhandelsumsätze erst zwei Monate nach Ende des Berichtsmonats bereit, weil Finanzverwaltung und Bundesagentur für Arbeit ihre Verwaltungsdaten erst wenige Tage zuvor zur Verfügung stellen. Nach dem Mixmodell können zudem Ergebnisse nur noch nach zusammengefassten Branchen (also maximal bis zum WZ-Dreisteller) veröffentlicht werden.
Zur Information über aktuelle Datenergänzungen kann der RSS-Newsfeed genutzt werden. Daten zum monatlichen Großhandelsumsatz können zudem über die Tabelle (45211-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Außerdem stehen weitere detaillierte Daten auf unseren Themenseiten zur Verfügung.
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