30.11.2012 09:22 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Öffentliches Finanzvermögen 2011 gegenüber 2010 um 1,9 % zurückgegangen
Kurzfassung: Öffentliches Finanzvermögen 2011 gegenüber 2010 um 1,9 % zurückgegangenWIESBADEN - Das Finanzvermögen des öffentlichen Gesamthaushalts beim nicht-öffentlichen Bereich belief sich zum Jahresende ...
[Statistisches Bundesamt - 30.11.2012] Öffentliches Finanzvermögen 2011 gegenüber 2010 um 1,9 % zurückgegangen
WIESBADEN - Das Finanzvermögen des öffentlichen Gesamthaushalts beim nicht-öffentlichen Bereich belief sich zum Jahresende 2011 auf 526,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 1,9 % (- 10,4 Milliarden Euro). In das Finanzvermögen nicht einbezogen werden Anteilsrechte und Finanzderivate.
Der Rückgang ist auf die Entwicklung beim Bund zurückzuführen, der zum Jahresende 2011 als einzige Ebene einen Rückgang seines Finanzvermögens verzeichnete: um 10,9 % auf 251,3 Milliarden Euro. Die anderen Ebenen des öffentlichen Gesamthaushalts konnten ihr Finanzvermögen dagegen erhöhen. Den stärksten Anstieg mit + 23,8 % auf 87,5 Milliarden Euro erzielte die Sozialversicherung. Das Finanzvermögen der Gemeinden/Gemeindenverbände erhöhte sich auf 57,2 Milliarden Euro (+ 3,9 %) und das der Länder auf 130,1 Milliarden Euro (+ 1,1 %).
Die Wertpapiere stellten trotz eines Rückgangs um 5,6 % auf 168,3 Milliarden Euro weiterhin den größten Anteil der Finanzvermögensarten dar. Bargeld und Einlagen waren im Jahr 2011 der zweitwichtigste Posten mit 142,3 Milliarden Euro (+ 8,2 %), gefolgt von den Ausleihungen (vergebene Kredite), die sich um 11,9 % auf 136,6 Milliarden Euro erheblich verringerten. Die Sonstigen Forderungen (einschließlich Forderungen gegenüber dem öffentlichen Bereich) legten um 10,2 % auf 78,8 Milliarden Euro zu.
Weitere Auskünfte gibt:
Kai Hohmann,
Telefon: +49 611 75 4839
WIESBADEN - Das Finanzvermögen des öffentlichen Gesamthaushalts beim nicht-öffentlichen Bereich belief sich zum Jahresende 2011 auf 526,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 1,9 % (- 10,4 Milliarden Euro). In das Finanzvermögen nicht einbezogen werden Anteilsrechte und Finanzderivate.
Der Rückgang ist auf die Entwicklung beim Bund zurückzuführen, der zum Jahresende 2011 als einzige Ebene einen Rückgang seines Finanzvermögens verzeichnete: um 10,9 % auf 251,3 Milliarden Euro. Die anderen Ebenen des öffentlichen Gesamthaushalts konnten ihr Finanzvermögen dagegen erhöhen. Den stärksten Anstieg mit + 23,8 % auf 87,5 Milliarden Euro erzielte die Sozialversicherung. Das Finanzvermögen der Gemeinden/Gemeindenverbände erhöhte sich auf 57,2 Milliarden Euro (+ 3,9 %) und das der Länder auf 130,1 Milliarden Euro (+ 1,1 %).
Die Wertpapiere stellten trotz eines Rückgangs um 5,6 % auf 168,3 Milliarden Euro weiterhin den größten Anteil der Finanzvermögensarten dar. Bargeld und Einlagen waren im Jahr 2011 der zweitwichtigste Posten mit 142,3 Milliarden Euro (+ 8,2 %), gefolgt von den Ausleihungen (vergebene Kredite), die sich um 11,9 % auf 136,6 Milliarden Euro erheblich verringerten. Die Sonstigen Forderungen (einschließlich Forderungen gegenüber dem öffentlichen Bereich) legten um 10,2 % auf 78,8 Milliarden Euro zu.
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