30.11.2012 10:08 Uhr in Gesundheit & Wellness von Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA)
Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2012: Herausforderung AIDS: viel erreicht - viel zu tun
Kurzfassung: Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2012: Herausforderung AIDS: viel erreicht - viel zu tunBerlin (vfa). "AIDS bleibt eine große Herausforderung: Wir dürfen nicht müde werden, vor der Ansteckungsgefah ...
[Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) - 30.11.2012] Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2012: Herausforderung AIDS: viel erreicht - viel zu tun
Berlin (vfa). "AIDS bleibt eine große Herausforderung: Wir dürfen nicht müde werden, vor der Ansteckungsgefahr zu warnen und weiter nach Möglichkeiten zu suchen, den Infizierten in Deutschland und weltweit besser zu helfen!
Forschende Pharma-Unternehmen beteiligen sich daran nicht zuletzt durch die Entwicklung noch verträglicherer und Resistenzen brechender Medikamente. Auch das langfristige Ziel, HIV-Infektionen heilbar zu machen, gibt die Pharmaforschung nicht auf!" Das sagt Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, heute mit Blick auf den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember. "Dennoch bleibt Prävention oberstes Gebot! Jede HIV-Therapie ist Seenotrettung, keine Kreuzfahrt!"
Forschende Pharma-Unternehmen haben seit 1987 Medikamente mit insgesamt 25 verschiedenen Wirkstoffen gegen HIV-Infektionen entwickelt, viele davon auch in kindgerechten Darreichungsformen. Geeignet kombiniert und regelmäßig eingenommen können sie die meisten Betroffenen vor Immunschwäche (AIDS) bewahren und ihr Risiko senken, dass sie andere anstecken. Die Medikamente tragen auch dazu bei, dass HIV-positive Mütter heute fast immer gesunde Kinder zu Welt bringen können. Erforderte die Behandlung in den späten 1990er Jahren noch die Einnahme einer zweistelligen Zahl von Tabletten zu mehreren genau festgelegten Tageszeiten, genügt heute oft die Einnahme einer einzigen Tablette täglich. Auch die Nebenwirkungen der Therapien konnten Pharmaforscher wesentlich mindern. Sie haben in den letzten Jahren auch dafür gesorgt, dass Ausweichpräparate zur Verfügung stehen, wenn eine zunächst geeignete Kombinationstherapie bei einem Patienten ihre Wirksamkeit verliert. Ein Mono- und ein Kombinationspräparat, die einen weiteren neuen Wirkstoff enthalten, sind im europäischen Zulassungsverfahren.
"Ob es diese Erfolge auch mit den heutigen Verfahren der frühen Nutzenbewertung gegeben hätte, ist fraglich. Die Hürden und Maßstäbe, die heute Innovationen eher klein reden, müssen kritisch geprüft werden, um therapeutische Erfolge auch zukünftig zu fördern", so Fischer abschließend.
Eine Übersicht über die Entwicklung des Medikamentensortiments gegen HIV seit 1987 findet sich unter: www.vfa.de/hiv-medikamente_Nov_2012
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma
Wenn Sie weitere Informationen wünschen:
Dr. Rolf Hömke
Tel: +49 30 20604-204
Fax: +49 30 20604-209
mailto:r.hoemke@vfa.de
Berlin (vfa). "AIDS bleibt eine große Herausforderung: Wir dürfen nicht müde werden, vor der Ansteckungsgefahr zu warnen und weiter nach Möglichkeiten zu suchen, den Infizierten in Deutschland und weltweit besser zu helfen!
Forschende Pharma-Unternehmen beteiligen sich daran nicht zuletzt durch die Entwicklung noch verträglicherer und Resistenzen brechender Medikamente. Auch das langfristige Ziel, HIV-Infektionen heilbar zu machen, gibt die Pharmaforschung nicht auf!" Das sagt Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, heute mit Blick auf den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember. "Dennoch bleibt Prävention oberstes Gebot! Jede HIV-Therapie ist Seenotrettung, keine Kreuzfahrt!"
Forschende Pharma-Unternehmen haben seit 1987 Medikamente mit insgesamt 25 verschiedenen Wirkstoffen gegen HIV-Infektionen entwickelt, viele davon auch in kindgerechten Darreichungsformen. Geeignet kombiniert und regelmäßig eingenommen können sie die meisten Betroffenen vor Immunschwäche (AIDS) bewahren und ihr Risiko senken, dass sie andere anstecken. Die Medikamente tragen auch dazu bei, dass HIV-positive Mütter heute fast immer gesunde Kinder zu Welt bringen können. Erforderte die Behandlung in den späten 1990er Jahren noch die Einnahme einer zweistelligen Zahl von Tabletten zu mehreren genau festgelegten Tageszeiten, genügt heute oft die Einnahme einer einzigen Tablette täglich. Auch die Nebenwirkungen der Therapien konnten Pharmaforscher wesentlich mindern. Sie haben in den letzten Jahren auch dafür gesorgt, dass Ausweichpräparate zur Verfügung stehen, wenn eine zunächst geeignete Kombinationstherapie bei einem Patienten ihre Wirksamkeit verliert. Ein Mono- und ein Kombinationspräparat, die einen weiteren neuen Wirkstoff enthalten, sind im europäischen Zulassungsverfahren.
"Ob es diese Erfolge auch mit den heutigen Verfahren der frühen Nutzenbewertung gegeben hätte, ist fraglich. Die Hürden und Maßstäbe, die heute Innovationen eher klein reden, müssen kritisch geprüft werden, um therapeutische Erfolge auch zukünftig zu fördern", so Fischer abschließend.
Eine Übersicht über die Entwicklung des Medikamentensortiments gegen HIV seit 1987 findet sich unter: www.vfa.de/hiv-medikamente_Nov_2012
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
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