30.11.2012 13:57 Uhr in Kultur & Kunst von RWE Aktiengesellschaft
Kulturförderung ist mehr als die Finanzierung künstlerischer Aktivitäten
Kurzfassung: Kulturförderung ist mehr als die Finanzierung künstlerischer AktivitätenRWE Stiftung regt Diskussion über privatwirtschaftliche Kunst- und Kulturförderung an Zum zweiten Mal hat am Donnerstag der ...
[RWE Aktiengesellschaft - 30.11.2012] Kulturförderung ist mehr als die Finanzierung künstlerischer Aktivitäten
RWE Stiftung regt Diskussion über privatwirtschaftliche Kunst- und Kulturförderung an
Zum zweiten Mal hat am Donnerstag der Stiftungstag der RWE Stiftung stattgefunden. Der Einladung in das Museum Folkwang folgten über 150 Gäste. Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen standen Fragen wie: Welchen Stellenwert hat die Kulturförderung in Deutschland? Ist sie Teil der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Allianzen aus Privatwirtschaft und Kultur erfolgreich sind?
Auf dem Podium zum Thema "Kunst- und Kulturförderung durch Stiftungen: Impulse für die Gesellschaft?" saßen der Künstler Axel Braun, die Publizistin und Kuratorin Adrienne Goehler, Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer der RWE Stiftung. Die Moderation übernahm Dr. Michael Köhler, Kulturjournalist beim WDR.
Mut zum Experiment
"Vorweg gehen" ist das Motto des Unternehmens. Auf die Stiftung angewandt, muss dies bedeuten, visionäre Wege in der Kunst- und Kulturförderung zu gehen, die sich nicht in der Enge von starren Fördersäulen bewegen, sondern wirklich unabhängige, künstlerische Freiheit zulässt", sagte Adrienne Goehler. "Und bitte bleibt nicht bei Anschubfinanzierungen stehen! Kunst ist ein kontinuierlicher Forschungsprozess", forderte die ehemalige Kultursenatorin von Berlin. Dr. Stephan Muschick nahm diesen Gedanken auf: "Verantwortung bedeutet für uns, genau zu überlegen, was wir fördern. Ein Projekt soll Denkanstöße geben und ausreichend Raum für Kreativität bieten. Das bedeutet im Bereich Kunst beispielsweise, Mut zum Experiment zu beweisen, statt das Gefällige und leicht Konsumierbare mit unserem Logo zu versehen."
Staatssekretär Neuendorf wies darauf hin, wie bedeutsam die privatwirtschaftliche Förderung von Kunst und Kultur ist. "Den Löwenanteil übernimmt in Deutschland zwar der Staat. Viele Projekte sind aber ohne die Unterstützung von Stiftungen nicht finanzierbar. Außerdem erhöht die Zahl der Förderer auch die künstlerische Vielfalt, weil unterschiedliche Akteure unterschiedliche Ansätze verfolgen."
Zu den Projekten, die die RWE Stiftung in ihrem Artist in Residence-Programm gefördert hat, gehört Axel Brauns Dokumentation "Die Technik muss grausam sein, wenn sie sich durchsetzen will". In Fotos und Archivmaterial widmet sich Braun der Wasserkraft und kommt damit dem Anspruch der RWE Stiftung nach, das Thema Energie stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Während der Podiumsdiskussion sagte der Künstler: "Stiftungen brauchen einen Fokus, um zu wirken. Das ist legitim. Genauso richtig war es aber auch, dass mir die RWE Stiftung keinerlei Vorgaben gemacht hat. Kunst hat nur so lange eine Berechtigung, wie sie von ihren Förderern unabhängig bleibt."
In nur drei Jahren Gehör verschafft
Neben der Podiumsdiskussion gaben Peter Terium, Vorsitzender des Beirats der RWE Stiftung, Professor Dr. Manfred Euler, Abteilungsleiter am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, sowie Ulrich Koch, Koordinator des Projekts "VeddelERleben", Einblicke in die Arbeit der RWE Stiftung. Terium würdigte in seiner Rede, dass sich die Stiftung innerhalb von nur drei Jahren öffentliches Gehör verschafft habe. "Wir haben unsere Förderaktivitäten in den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales auf das Thema ,Energie und Gesellschaft fokussiert und damit unser Profil als DIE Energiestiftung kontinuierlich geschärft", so der Vorstandsvorsitzende der RWE AG. Professor Euler stellte die bisherigen Ergebnisse einer Studie zur Energiebildung an deutschen Schulen vor. Koch berichtete, wie sich benachteiligte Jugendliche in einem Hamburger Stadtteil als Eventmanager ausprobieren und dabei mögliche Berufsfelder kennenlernen.
Bildunterschrift: An der intensiven Diskussion auf dem RWE-Stiftungstag nahmen teil (v.l.): Axel Braun (Künstler), Dr. Michael Köhler (WDR), Adrienne Goehler (Publizistin), Bernd Neuendorf (Staatssekretär im Min. für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW) und Dr. Stephan Muschick (Geschäftsführer der RWE Stiftung).
Für Rückfragen
Peter Hoscheidt
RWE AG
Pressesprecher
T +49 201 12 15583
RWE Stiftung regt Diskussion über privatwirtschaftliche Kunst- und Kulturförderung an
Zum zweiten Mal hat am Donnerstag der Stiftungstag der RWE Stiftung stattgefunden. Der Einladung in das Museum Folkwang folgten über 150 Gäste. Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen standen Fragen wie: Welchen Stellenwert hat die Kulturförderung in Deutschland? Ist sie Teil der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Allianzen aus Privatwirtschaft und Kultur erfolgreich sind?
Auf dem Podium zum Thema "Kunst- und Kulturförderung durch Stiftungen: Impulse für die Gesellschaft?" saßen der Künstler Axel Braun, die Publizistin und Kuratorin Adrienne Goehler, Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer der RWE Stiftung. Die Moderation übernahm Dr. Michael Köhler, Kulturjournalist beim WDR.
Mut zum Experiment
"Vorweg gehen" ist das Motto des Unternehmens. Auf die Stiftung angewandt, muss dies bedeuten, visionäre Wege in der Kunst- und Kulturförderung zu gehen, die sich nicht in der Enge von starren Fördersäulen bewegen, sondern wirklich unabhängige, künstlerische Freiheit zulässt", sagte Adrienne Goehler. "Und bitte bleibt nicht bei Anschubfinanzierungen stehen! Kunst ist ein kontinuierlicher Forschungsprozess", forderte die ehemalige Kultursenatorin von Berlin. Dr. Stephan Muschick nahm diesen Gedanken auf: "Verantwortung bedeutet für uns, genau zu überlegen, was wir fördern. Ein Projekt soll Denkanstöße geben und ausreichend Raum für Kreativität bieten. Das bedeutet im Bereich Kunst beispielsweise, Mut zum Experiment zu beweisen, statt das Gefällige und leicht Konsumierbare mit unserem Logo zu versehen."
Staatssekretär Neuendorf wies darauf hin, wie bedeutsam die privatwirtschaftliche Förderung von Kunst und Kultur ist. "Den Löwenanteil übernimmt in Deutschland zwar der Staat. Viele Projekte sind aber ohne die Unterstützung von Stiftungen nicht finanzierbar. Außerdem erhöht die Zahl der Förderer auch die künstlerische Vielfalt, weil unterschiedliche Akteure unterschiedliche Ansätze verfolgen."
Zu den Projekten, die die RWE Stiftung in ihrem Artist in Residence-Programm gefördert hat, gehört Axel Brauns Dokumentation "Die Technik muss grausam sein, wenn sie sich durchsetzen will". In Fotos und Archivmaterial widmet sich Braun der Wasserkraft und kommt damit dem Anspruch der RWE Stiftung nach, das Thema Energie stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Während der Podiumsdiskussion sagte der Künstler: "Stiftungen brauchen einen Fokus, um zu wirken. Das ist legitim. Genauso richtig war es aber auch, dass mir die RWE Stiftung keinerlei Vorgaben gemacht hat. Kunst hat nur so lange eine Berechtigung, wie sie von ihren Förderern unabhängig bleibt."
In nur drei Jahren Gehör verschafft
Neben der Podiumsdiskussion gaben Peter Terium, Vorsitzender des Beirats der RWE Stiftung, Professor Dr. Manfred Euler, Abteilungsleiter am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, sowie Ulrich Koch, Koordinator des Projekts "VeddelERleben", Einblicke in die Arbeit der RWE Stiftung. Terium würdigte in seiner Rede, dass sich die Stiftung innerhalb von nur drei Jahren öffentliches Gehör verschafft habe. "Wir haben unsere Förderaktivitäten in den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales auf das Thema ,Energie und Gesellschaft fokussiert und damit unser Profil als DIE Energiestiftung kontinuierlich geschärft", so der Vorstandsvorsitzende der RWE AG. Professor Euler stellte die bisherigen Ergebnisse einer Studie zur Energiebildung an deutschen Schulen vor. Koch berichtete, wie sich benachteiligte Jugendliche in einem Hamburger Stadtteil als Eventmanager ausprobieren und dabei mögliche Berufsfelder kennenlernen.
Bildunterschrift: An der intensiven Diskussion auf dem RWE-Stiftungstag nahmen teil (v.l.): Axel Braun (Künstler), Dr. Michael Köhler (WDR), Adrienne Goehler (Publizistin), Bernd Neuendorf (Staatssekretär im Min. für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW) und Dr. Stephan Muschick (Geschäftsführer der RWE Stiftung).
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