30.11.2012 13:43 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
EU plant spezielle Einfuhrkontrollen für Erdbeeren aus China
Kurzfassung: EU plant spezielle Einfuhrkontrollen für Erdbeeren aus ChinaDie Mitgliedstaaten der Europäischen Union werden am kommenden Dienstag in Brüssel über die Festlegung von speziellen Einfuhrkontrollen ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 30.11.2012] EU plant spezielle Einfuhrkontrollen für Erdbeeren aus China
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union werden am kommenden Dienstag in Brüssel über die Festlegung von speziellen Einfuhrkontrollen für Erdbeeren aus China beraten.
Geplant ist, dass Tiefkühlerdbeeren, die von China in die EU eingeführt werden, in Zukunft von den europäischen Behörden verstärkt auf Noroviren und Hepatitis-A-Viren untersucht werden. Deutschland unterstützt die geplanten Maßnahmen. Beide Erreger waren von europäischen Behörden zuvor in Lieferungen aus China festgestellt worden.
Lebensmittelüberwachungsbehörden in Niedersachsen haben diese Woche bei amtlichen Kontrollen eine Verunreinigung von Erdbeer-Erzeugnissen aus China mit Hepatitis A nachgewiesen. Die betroffene Ware - über Schweden eingeführte gefrorene Erdbeer-Würfel - war Tage zuvor schon von den zuständigen Behörden in Zusammenarbeit mit den betroffenen Unternehmen aus dem Verkehr genommen worden. Die Öffentlichkeit wurde von den Behörden über das mögliche Risiko unterrichtet, das von diesen Produkten ausgeht, die vollständigen Informationen laufen auch über das Internet-Portal www.lebensmittelwarnung.de. Vor einer Woche bereits hatten belgische Behörden in chinesischen Erdbeeren Hepatitis-A-Viren festgestellt. Ein niedersächsischer Hersteller rief deshalb seine bundesweit verkauften Tiefkühlkuchen (Natreen-Erdbeer-Joghurtschnitte, 400 g) zurück. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich im niedersächsischen und im belgischen Fall um dieselbe Charge Erdbeeren.
Die Untersuchungen der Behörden dauern an. Das Bundesverbraucherschutzministerium nimmt die aktuellen Hinweise sehr ernst. "Wir müssen die jüngsten Untersuchungsergebnisse zum Anlass nehmen, um auch auf europäischer Ebene über Konsequenzen zu beraten", sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin. Tiefgefrorene Erdbeeren aus China, die mit Noroviren belastet waren, gelten als Auslöser einer großen Lebensmittel-Epidemie, bei der Ende September in Ostdeutschland fast 11.000 Schüler kurzfristig an Brechdurchfall erkrankten. Nach den jüngsten Laborbefunden muss nun vordringlich die Ursache der Verunreinigung der Lebensmittel, also der genaue Eintragsweg, untersucht werden. Bei den beiden genannten Fällen, also bei dem aktuellen Hepatitis- und dem zurückliegenden Noroviren-Befund, handelt es sich zwar um tiefgefrorene Erdbeeren aus China, aber um jeweils unterschiedliche Produkte unterschiedlicher Hersteller.
Lebensmittelsicherheitsexperten der Bundesregierung werden an diesem Wochenende zu Gesprächen nach Peking reisen und auch den aktuellen Fall gegenüber den chinesischen Behörden zur Sprache bringen.
Informationen auf dem Portal lebensmittelwarnung.de: www.lebensmittelwarnung.de
Aktuelle Verbraucherinformationen des Herstellers mit Chargennummern des Produkts: www.aerzener-brot.de
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 03 0 / 1 85 29 - 0
Telefax: 03 0 / 1 85 29 - 42 62
Mail: poststelle@bmelv.bund.de
URL: http://www.bml.de
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union werden am kommenden Dienstag in Brüssel über die Festlegung von speziellen Einfuhrkontrollen für Erdbeeren aus China beraten.
Geplant ist, dass Tiefkühlerdbeeren, die von China in die EU eingeführt werden, in Zukunft von den europäischen Behörden verstärkt auf Noroviren und Hepatitis-A-Viren untersucht werden. Deutschland unterstützt die geplanten Maßnahmen. Beide Erreger waren von europäischen Behörden zuvor in Lieferungen aus China festgestellt worden.
Lebensmittelüberwachungsbehörden in Niedersachsen haben diese Woche bei amtlichen Kontrollen eine Verunreinigung von Erdbeer-Erzeugnissen aus China mit Hepatitis A nachgewiesen. Die betroffene Ware - über Schweden eingeführte gefrorene Erdbeer-Würfel - war Tage zuvor schon von den zuständigen Behörden in Zusammenarbeit mit den betroffenen Unternehmen aus dem Verkehr genommen worden. Die Öffentlichkeit wurde von den Behörden über das mögliche Risiko unterrichtet, das von diesen Produkten ausgeht, die vollständigen Informationen laufen auch über das Internet-Portal www.lebensmittelwarnung.de. Vor einer Woche bereits hatten belgische Behörden in chinesischen Erdbeeren Hepatitis-A-Viren festgestellt. Ein niedersächsischer Hersteller rief deshalb seine bundesweit verkauften Tiefkühlkuchen (Natreen-Erdbeer-Joghurtschnitte, 400 g) zurück. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich im niedersächsischen und im belgischen Fall um dieselbe Charge Erdbeeren.
Die Untersuchungen der Behörden dauern an. Das Bundesverbraucherschutzministerium nimmt die aktuellen Hinweise sehr ernst. "Wir müssen die jüngsten Untersuchungsergebnisse zum Anlass nehmen, um auch auf europäischer Ebene über Konsequenzen zu beraten", sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin. Tiefgefrorene Erdbeeren aus China, die mit Noroviren belastet waren, gelten als Auslöser einer großen Lebensmittel-Epidemie, bei der Ende September in Ostdeutschland fast 11.000 Schüler kurzfristig an Brechdurchfall erkrankten. Nach den jüngsten Laborbefunden muss nun vordringlich die Ursache der Verunreinigung der Lebensmittel, also der genaue Eintragsweg, untersucht werden. Bei den beiden genannten Fällen, also bei dem aktuellen Hepatitis- und dem zurückliegenden Noroviren-Befund, handelt es sich zwar um tiefgefrorene Erdbeeren aus China, aber um jeweils unterschiedliche Produkte unterschiedlicher Hersteller.
Lebensmittelsicherheitsexperten der Bundesregierung werden an diesem Wochenende zu Gesprächen nach Peking reisen und auch den aktuellen Fall gegenüber den chinesischen Behörden zur Sprache bringen.
Informationen auf dem Portal lebensmittelwarnung.de: www.lebensmittelwarnung.de
Aktuelle Verbraucherinformationen des Herstellers mit Chargennummern des Produkts: www.aerzener-brot.de
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 03 0 / 1 85 29 - 0
Telefax: 03 0 / 1 85 29 - 42 62
Mail: poststelle@bmelv.bund.de
URL: http://www.bml.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 03 0 / 1 85 29 - 0; http://www.bml.de
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 03 0 / 1 85 29 - 0; http://www.bml.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-ernährung, landwirtschaft-und-verbraucherschutz-bmelv-pressefach.html
Die Pressemeldung "EU plant spezielle Einfuhrkontrollen für Erdbeeren aus China" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "EU plant spezielle Einfuhrkontrollen für Erdbeeren aus China" ist Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), vertreten durch .