04.12.2012 09:55 Uhr in Energie & Umwelt von Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN)
Weltbodentag: Reinholz mahnt zu sorgsamem Umgang mit knapper Ressource
Kurzfassung: Weltbodentag: Reinholz mahnt zu sorgsamem Umgang mit knapper RessourceUmweltminister plädiert für breites Bündnis für FlächensparenAnlässlich des internationalen Tag des Bodens (5. Dezember) hat ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 04.12.2012] Weltbodentag: Reinholz mahnt zu sorgsamem Umgang mit knapper Ressource
Umweltminister plädiert für breites Bündnis für Flächensparen
Anlässlich des internationalen Tag des Bodens (5. Dezember) hat Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz Kommunen, Unternehmen und private Haushalte aufgefordert, mit der knappen Ressource Boden sorgsamer umzugehen. "Böden sind unsere Lebensgrundlage, sie erfüllen zentrale ökologische Funktionen, dienen unserer Ernährung und Erholung in der freien Natur. Mit einem leichtfertigen Flächenverbrauch schaden wir uns und unseren Nachkommen", sagte Reinholz.
Der Minister kündigte ein breites Aktionsbündnis für Flächensparen an, das in den nächsten Wochen seine Arbeit aufnehmen soll. Im Aktionsbündnis verständigen sich verschiedene Thüringer Ministerien, Naturschutz- und Landnutzer-Verbände, Landgesellschaften sowie regionale Planungsgemeinschaften über ein abgestimmtes Vorgehen.
Nachhaltige Flächenpolitik ist auch eines von sechs Startprojekten, mit denen die Landesregierung die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie umsetzen will. Ziel des Startprojektes ist es, bis 2020 die Bilanz zwischen der Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke (2011 in Thüringen statistisch 5,1 Hektar pro Tag) und der Rückwidmung für natürliche und naturnahe Zwecke möglichst auszugleichen. Im Rahmen des Startprojekts soll auch in der breiten Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Schutzbedürftigkeit des Bodens geschaffen werden.
Der Weltbodentag, 2002 von der Internationalen Vereinigung der Bodenkundlichen Gesellschaft erstmals ausgerufen, will ebenfalls dieses Bewusstsein schaffen. Die Deutsche und Österreichische Bodenkundlichen Gesellschaften sowie der Bundesverband Boden geben am 5. Dezember jeweils den Boden des (folgenden) Jahres bekannt. Der Boden des Jahres 2013 ist der Plaggenesch, der in Deutschland vor allem in Niedersachsen und Westfalen vorkommt und erst durch menschliche Bodennutzung entstanden ist.
Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie hat den Plaggenesch in ihre Wanderausstellung zum Thema Boden aufgenommen, die anlässlich des Weltbodentags im Foyer des Thüringer Umweltministeriums gezeigt wird. Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.tlug-jena.de/de/tlug/umweltthemen/boden/wanderausstellung.
Umweltminister plädiert für breites Bündnis für Flächensparen
Anlässlich des internationalen Tag des Bodens (5. Dezember) hat Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz Kommunen, Unternehmen und private Haushalte aufgefordert, mit der knappen Ressource Boden sorgsamer umzugehen. "Böden sind unsere Lebensgrundlage, sie erfüllen zentrale ökologische Funktionen, dienen unserer Ernährung und Erholung in der freien Natur. Mit einem leichtfertigen Flächenverbrauch schaden wir uns und unseren Nachkommen", sagte Reinholz.
Der Minister kündigte ein breites Aktionsbündnis für Flächensparen an, das in den nächsten Wochen seine Arbeit aufnehmen soll. Im Aktionsbündnis verständigen sich verschiedene Thüringer Ministerien, Naturschutz- und Landnutzer-Verbände, Landgesellschaften sowie regionale Planungsgemeinschaften über ein abgestimmtes Vorgehen.
Nachhaltige Flächenpolitik ist auch eines von sechs Startprojekten, mit denen die Landesregierung die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie umsetzen will. Ziel des Startprojektes ist es, bis 2020 die Bilanz zwischen der Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke (2011 in Thüringen statistisch 5,1 Hektar pro Tag) und der Rückwidmung für natürliche und naturnahe Zwecke möglichst auszugleichen. Im Rahmen des Startprojekts soll auch in der breiten Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Schutzbedürftigkeit des Bodens geschaffen werden.
Der Weltbodentag, 2002 von der Internationalen Vereinigung der Bodenkundlichen Gesellschaft erstmals ausgerufen, will ebenfalls dieses Bewusstsein schaffen. Die Deutsche und Österreichische Bodenkundlichen Gesellschaften sowie der Bundesverband Boden geben am 5. Dezember jeweils den Boden des (folgenden) Jahres bekannt. Der Boden des Jahres 2013 ist der Plaggenesch, der in Deutschland vor allem in Niedersachsen und Westfalen vorkommt und erst durch menschliche Bodennutzung entstanden ist.
Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie hat den Plaggenesch in ihre Wanderausstellung zum Thema Boden aufgenommen, die anlässlich des Weltbodentags im Foyer des Thüringer Umweltministeriums gezeigt wird. Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.tlug-jena.de/de/tlug/umweltthemen/boden/wanderausstellung.
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Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN),
, 99096 Erfurt, Deutschland
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