04.12.2012 10:26 Uhr in Energie & Umwelt von EnergieAgentur.NRW
Schüler fragen – Klimaschutzminister Remmel antwortet
Kurzfassung: Schüler fragen - Klimaschutzminister Remmel antwortet Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck von Minister Johannes Remmel zur EnergieSchule.NRW ausgezeichnetFragestunde an der Ingeborg-Drewitz-Gesamt ...
[EnergieAgentur.NRW - 04.12.2012] Schüler fragen - Klimaschutzminister Remmel antwortet
Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck von Minister Johannes Remmel zur EnergieSchule.NRW ausgezeichnet
Fragestunde an der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck: NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel stellte sich heute (4. Dezember) den Fragen von Schülerinnen und Schülern zu den Themen Energiewende und Klimaschutz. "Die Problematik einer künftigen Energieversorgung und des Klimawandels sind Herausforderungen, die neue Einsichten und Verhaltensänderungen von uns verlangen. Schulen sind der richtige Ort dafür, weil hier Erlerntes nachhaltig ein Leben lang wirkt" so der Minister. Aus diesem Grund organisiert die EnergieAgentur.NRW ein neues Veranstaltungsformat für Schulen: "Schüler fragen - der Klimaschutzminister antwortet". In der Gladbecker Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule fand die zweite Veranstaltung dieses Formats statt.
Nordrhein-Westfalen ist gleichzeitig größter Energieverbraucher und Energieerzeuger in Deutschland, der CO2-Ausstoß pro Kopf beträgt 16 Tonnen/Jahr. Energieintensive Betriebe und die Energiewirtschaft sind wesentliche Faktoren der wirtschaftlichen Struktur unseres Bundeslandes. "Die Energiewende ist eine tiefgreifende Veränderung, sie betrifft alle Lebensbereiche. Und gerade die Generation, die heute die Schulen besucht, hat ein besonderes Recht darauf, mit ihren Bedürfnissen respektiert und informiert zu werden. Immerhin sollen diese die heutige und künftige Energieversorgung maßgeblich gestalten und leben", erläuterte der Minister in der Mensa der Gladbecker Gesamtschule vor 50 ausgewählten Schülerinnen und Schülern.
Nach der Gesamtschule Holsterhausen in Essen ist die Gesamtschule in Gladbeck die zweite Schule, die der Minister in diesem Jahr besuchte. Minister Remmel nutzte seine Visite, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein Projekt zur Elektromobilität zu starten: Der auf dem Schuldach erzeugte Sonnenstrom wird genutzt, um eine Elektro-Mofa und vier Pedelecs anzutreiben. Hierzu wurden vier Schülerfahrräder umgerüstet. Im Unterricht wird die Analyse von Brennstoffzellenantrieben diesen Praxistest begleiten. "Die Mobilität von morgen ist eine Schlüsselherausforderung gerade in der Rhein-Ruhr-Region. Eine Gesellschaft, die mit der Fähigkeit ausgestattet ist, sich klimaverträglich zu organisieren, verfügt künftig über wesentliche Vorteile im globalen Wettbewerb. Schulen, die den Klimaschutz zum Unterrichtsthema machen, handeln damit nicht nur klimapolitisch verantwortungsvoll, sie sind im gleichen Maße ökonomisch weitsichtig", erklärt Dr. Frank Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW und Manager des Clusters "EnergieRegion.NRW". "EnergieRegion.NRW" ist das Energiecluster des Landes NRW, in dem sich wesentliche Akteure aus der Energiewirtschaft vernetzt haben. Auch die Gladbecker Gesamtschule hat sich zur Unterstützung des neuen Elektromobilitäts-Projektes der Schule ein lokales Netzwerk aus Unternehmen und Institutionen geschaffen: Die EmscherLippeEnergie GmbH, das Zweiradcenter Kleine-Gung, die Stadt Gladbeck, der Verein zur Förderung erneuerbarer Energien und energiesparender Techniken e.V. und das zdi-Zentrum "I+I=Z.Gladbeck" unterstützen die Schule.
Die Gladbecker Gesamtschule bemüht sich besonders um die Energieeffizienz sowie die Nutzung Erneuerbarer Energien. " Uns ist besonders wichtig, im gemeinsamen Leben und Lernen auf ein verantwortliches Handeln in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts vorzubereiten", erklärt Alrun ten Have, Leiterin der Gesamtschule. Die Umwelt-AG geht mit Klima-Detektiven durch die Schule und sucht nach Möglichkeiten der Verbrauchsreduzierung. Vier schuleigene Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach erzeugen regenerativen Strom. Mit dem Erlös des eingespeisten Stroms werden in einem Kooperationsprojekt mit Sambia Photovoltaik-Anlagen in diesem südafrikanischen Land finanziert.
"Sambia zählt zu den ärmsten Ländern unserer Erde. Die Lebenserwartung der Menschen dort ist in den vergangenen Jahren auf unter 40 Jahre gesunken", so die Leiterin der Gesamtschule.
Neben den Photovoltaik-Anlagen betreiben die Gladbecker zudem eine solarthermische Anlage zur Versorgung der Turnhalle mit Wärme sowie eine Kleinwindanlage zur Stromgewinnung. "Dass die verschiedensten Techniken zur Energieerzeugung hier zur Anwendung kommen, macht es uns leichter, sie in den Unterricht einzubinden. Es ist pädagogisch sinnvoll und wertet den Unterricht auf", so die Schulleiterin.
"Die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule hat das Thema "Klima" auf vorbildliche Weise in den Unterricht integriert und bereitet die Schüler auf diese Weise erfolgreich auf die Zukunft vor", so Minister Remmel zum Abschluss seines Besuches. Remmel zeichnete die Schule als "EnergieSchule.NRW" aus - für ihr großes Engagement rund um den Klimaschutz.
Weitere Infos:
http://www.energieagentur.nrw.de/schulen
http://www.mkulnv.nrw.de
http://www.energieregion.nrw.de
Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck von Minister Johannes Remmel zur EnergieSchule.NRW ausgezeichnet
Fragestunde an der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck: NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel stellte sich heute (4. Dezember) den Fragen von Schülerinnen und Schülern zu den Themen Energiewende und Klimaschutz. "Die Problematik einer künftigen Energieversorgung und des Klimawandels sind Herausforderungen, die neue Einsichten und Verhaltensänderungen von uns verlangen. Schulen sind der richtige Ort dafür, weil hier Erlerntes nachhaltig ein Leben lang wirkt" so der Minister. Aus diesem Grund organisiert die EnergieAgentur.NRW ein neues Veranstaltungsformat für Schulen: "Schüler fragen - der Klimaschutzminister antwortet". In der Gladbecker Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule fand die zweite Veranstaltung dieses Formats statt.
Nordrhein-Westfalen ist gleichzeitig größter Energieverbraucher und Energieerzeuger in Deutschland, der CO2-Ausstoß pro Kopf beträgt 16 Tonnen/Jahr. Energieintensive Betriebe und die Energiewirtschaft sind wesentliche Faktoren der wirtschaftlichen Struktur unseres Bundeslandes. "Die Energiewende ist eine tiefgreifende Veränderung, sie betrifft alle Lebensbereiche. Und gerade die Generation, die heute die Schulen besucht, hat ein besonderes Recht darauf, mit ihren Bedürfnissen respektiert und informiert zu werden. Immerhin sollen diese die heutige und künftige Energieversorgung maßgeblich gestalten und leben", erläuterte der Minister in der Mensa der Gladbecker Gesamtschule vor 50 ausgewählten Schülerinnen und Schülern.
Nach der Gesamtschule Holsterhausen in Essen ist die Gesamtschule in Gladbeck die zweite Schule, die der Minister in diesem Jahr besuchte. Minister Remmel nutzte seine Visite, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein Projekt zur Elektromobilität zu starten: Der auf dem Schuldach erzeugte Sonnenstrom wird genutzt, um eine Elektro-Mofa und vier Pedelecs anzutreiben. Hierzu wurden vier Schülerfahrräder umgerüstet. Im Unterricht wird die Analyse von Brennstoffzellenantrieben diesen Praxistest begleiten. "Die Mobilität von morgen ist eine Schlüsselherausforderung gerade in der Rhein-Ruhr-Region. Eine Gesellschaft, die mit der Fähigkeit ausgestattet ist, sich klimaverträglich zu organisieren, verfügt künftig über wesentliche Vorteile im globalen Wettbewerb. Schulen, die den Klimaschutz zum Unterrichtsthema machen, handeln damit nicht nur klimapolitisch verantwortungsvoll, sie sind im gleichen Maße ökonomisch weitsichtig", erklärt Dr. Frank Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW und Manager des Clusters "EnergieRegion.NRW". "EnergieRegion.NRW" ist das Energiecluster des Landes NRW, in dem sich wesentliche Akteure aus der Energiewirtschaft vernetzt haben. Auch die Gladbecker Gesamtschule hat sich zur Unterstützung des neuen Elektromobilitäts-Projektes der Schule ein lokales Netzwerk aus Unternehmen und Institutionen geschaffen: Die EmscherLippeEnergie GmbH, das Zweiradcenter Kleine-Gung, die Stadt Gladbeck, der Verein zur Förderung erneuerbarer Energien und energiesparender Techniken e.V. und das zdi-Zentrum "I+I=Z.Gladbeck" unterstützen die Schule.
Die Gladbecker Gesamtschule bemüht sich besonders um die Energieeffizienz sowie die Nutzung Erneuerbarer Energien. " Uns ist besonders wichtig, im gemeinsamen Leben und Lernen auf ein verantwortliches Handeln in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts vorzubereiten", erklärt Alrun ten Have, Leiterin der Gesamtschule. Die Umwelt-AG geht mit Klima-Detektiven durch die Schule und sucht nach Möglichkeiten der Verbrauchsreduzierung. Vier schuleigene Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach erzeugen regenerativen Strom. Mit dem Erlös des eingespeisten Stroms werden in einem Kooperationsprojekt mit Sambia Photovoltaik-Anlagen in diesem südafrikanischen Land finanziert.
"Sambia zählt zu den ärmsten Ländern unserer Erde. Die Lebenserwartung der Menschen dort ist in den vergangenen Jahren auf unter 40 Jahre gesunken", so die Leiterin der Gesamtschule.
Neben den Photovoltaik-Anlagen betreiben die Gladbecker zudem eine solarthermische Anlage zur Versorgung der Turnhalle mit Wärme sowie eine Kleinwindanlage zur Stromgewinnung. "Dass die verschiedensten Techniken zur Energieerzeugung hier zur Anwendung kommen, macht es uns leichter, sie in den Unterricht einzubinden. Es ist pädagogisch sinnvoll und wertet den Unterricht auf", so die Schulleiterin.
"Die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule hat das Thema "Klima" auf vorbildliche Weise in den Unterricht integriert und bereitet die Schüler auf diese Weise erfolgreich auf die Zukunft vor", so Minister Remmel zum Abschluss seines Besuches. Remmel zeichnete die Schule als "EnergieSchule.NRW" aus - für ihr großes Engagement rund um den Klimaschutz.
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