04.12.2012 11:41 Uhr in Energie & Umwelt von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Altmaier muss EU in Doha auf 30 Prozent CO2-Reduktion verpflichten, auch ohne Polen.
Kurzfassung: Altmaier muss EU in Doha auf 30 Prozent CO2-Reduktion verpflichten, auch ohne Polen. Berlin/Doha: "Umweltminister Altmaier muss in Doha umsetzen, was er zu Hause angekündigt hat. Notfalls muss die EU ...
[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 04.12.2012] Altmaier muss EU in Doha auf 30 Prozent CO2-Reduktion verpflichten, auch ohne Polen.
Berlin/Doha: "Umweltminister Altmaier muss in Doha umsetzen, was er zu Hause angekündigt hat. Notfalls muss die EU ihr Klimaziel auch ohne Polen auf minus 30 Prozent anheben", forderte Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Doha am Tag vor Anreise des Bundesumweltministers. Die Anhebung des EU-Klimaziels sei Voraussetzung, dass sich die großen Schwellenländer wie China oder Brasilien ebenfalls zu verstärkten Klimaschutzmaßnahmen bereiterklärten.
"Bundesumweltminister Peter Altmaier muss beweisen, dass seine späte Anreise zum Weltklimagipfel nicht umsonst war. Er muss jetzt auf der Klimakonferenz eine Allianz klimaschützender Vorreiterstaaten gründen, um die Stagnation in Doha zu überwinden", sagte Schneider. Eine solche Allianz sei jedoch kein Ersatz für weitere internationale Klimaverhandlungen. Ein Zusammenschluss von Einzelstaaten müsse das Ziel haben, ein neues, globales Klimaschutzabkommen für die Zeit nach 2020 auf den Weg zu bringen.
Für den Fortgang der Verhandlungen in Doha sei außerdem entscheidend, den Entwicklungsländern Finanzmittel zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zur Verfügung zu stellen. Deutschland müsse die entsprechenden Gelder in Höhe von 1,2 Milliarden Euro, die im nächsten Bundeshaushalt bereits eingeplant seien, in Doha nun fest zusagen.
"Die Menschen, die aufgrund von starken Unwettern, Dürren oder Hitzewellen schon jetzt ihre Lebensgrundlage verloren haben, brauchen Hilfe. Die Industriestaaten, die den Klimawandel hauptsächlich verursacht haben, müssen ihnen diese Unterstützung endlich gewähren", forderte Schneider.
Der BUND in Doha: Ann-Kathrin Schneider, BUND-Klimaschutz-Expertin ist vom 25.11. bis 8.12. auf der Klimakonferenz unter Tel. 00974-33761357 bzw. per Mail unter: annkathrin.schneider@bund.net zu erreichen. Sie twittert über den Fortgang der Konferenz unter https://twitter.com/BUND_net. Weitere Informationen zu Doha unter www.bund.net/doha
Pressekontakt
in Berlin: Antje von Brook, Leiterin Klimaschutz BUND, Tel.: 0049-30-27586-434, E-Mail: antje.vonbrook@bund.net bzw. Almut Gaude, BUND-Pressereferentin, Mobil: 0049-30-27586-464, Mobil: 0049-163-6079090, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
Berlin/Doha: "Umweltminister Altmaier muss in Doha umsetzen, was er zu Hause angekündigt hat. Notfalls muss die EU ihr Klimaziel auch ohne Polen auf minus 30 Prozent anheben", forderte Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Doha am Tag vor Anreise des Bundesumweltministers. Die Anhebung des EU-Klimaziels sei Voraussetzung, dass sich die großen Schwellenländer wie China oder Brasilien ebenfalls zu verstärkten Klimaschutzmaßnahmen bereiterklärten.
"Bundesumweltminister Peter Altmaier muss beweisen, dass seine späte Anreise zum Weltklimagipfel nicht umsonst war. Er muss jetzt auf der Klimakonferenz eine Allianz klimaschützender Vorreiterstaaten gründen, um die Stagnation in Doha zu überwinden", sagte Schneider. Eine solche Allianz sei jedoch kein Ersatz für weitere internationale Klimaverhandlungen. Ein Zusammenschluss von Einzelstaaten müsse das Ziel haben, ein neues, globales Klimaschutzabkommen für die Zeit nach 2020 auf den Weg zu bringen.
Für den Fortgang der Verhandlungen in Doha sei außerdem entscheidend, den Entwicklungsländern Finanzmittel zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zur Verfügung zu stellen. Deutschland müsse die entsprechenden Gelder in Höhe von 1,2 Milliarden Euro, die im nächsten Bundeshaushalt bereits eingeplant seien, in Doha nun fest zusagen.
"Die Menschen, die aufgrund von starken Unwettern, Dürren oder Hitzewellen schon jetzt ihre Lebensgrundlage verloren haben, brauchen Hilfe. Die Industriestaaten, die den Klimawandel hauptsächlich verursacht haben, müssen ihnen diese Unterstützung endlich gewähren", forderte Schneider.
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