04.12.2012 11:15 Uhr in Gesellschaft & Familie von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Offensive Junger Christen - GRÜNE: Keine Homoheilung mit staatlichem Segen
Kurzfassung: Offensive Junger Christen - GRÜNE: Keine Homoheilung mit staatlichem Segen[bild 1]Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigt sich zufrieden darüber, dass Sozialminister Grüttner (CDU) K ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 04.12.2012] Offensive Junger Christen - GRÜNE: Keine Homoheilung mit staatlichem Segen
[bild 1]Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigt sich zufrieden darüber, dass Sozialminister Grüttner (CDU) Konsequenzen für die zukünftige Zusammenarbeit mit dem im hessischen Odenwald ansässigen Verein "Offensive Junger Christen" (OJC) und dessen "Deutschem Institut für Jugend und Gesellschaft" (DIJG) ziehen will.
In seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage [1] 18/6287 der GRÜNEN hat der Minister angekündigt zu überprüfen, inwieweit dieses Institut weiterhin als Träger für das Freiwillige Soziale Jahr anerkannt wird. Grüttner hat angekündigt, auch Kontakt mit der Bundesregierung aufzunehmen und Mindeststandards für diejenigen zu prüfen, die das Freiwillige Soziale Jahr ausrichten. "Das DIJG in Reichelsheim und seine Leiterin Dr. Vonholdt haben seit Jahren immer wieder durch ihre Auffassung, Homosexualität sei eine Krankheit und solle therapiert werden, Lesben und Schwule diskriminiert und Jugendliche verunsichert. Es ist allerdings bedauerlich, dass es erst unseres Anstoßes bedurfte, damit die Landesregierung handelt", urteilt der lesben- und schwulenpolitische Sprecher der GRÜNEN, Kai Klose.
"Wir freuen uns, dass Minister Grüttner sich jetzt eindeutig gegen solche Therapien wendet. Noch vor wenigen Jahren hat der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Irmer Homosexuellen in seinem umstrittenen Anzeigenblatt ‚Wetzlar Kurier sogar die Umpolungs-Therapien des DIJG empfohlen. Es ist gut, dass die Landesregierung diese Auffassung dezidiert nicht teilt."
DIE GRÜNEN fordern aber auch die Evangelische Kirche zum Handeln auf. "Die EKHN gilt gerade in gesellschaftspolitischen Fragen als fortschrittliche Kraft." Da die Landesregierung explizit darauf verweise, das Anbieten eines Freiwilligen Sozialen Jahres sei der OJC bisher ohne Prüfung erlaubt, weil sie Teil der Evangelischen Kirche sei, stelle sich die Frage nach deren Verantwortung. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die evangelische Kirche daran mitwirken will, dass Jugendliche ihr freiwilliges Soziales Jahr in Einrichtungen leisten, in denen solche kruden Geisteshaltungen propagiert werden", sagt Kai Klose.
Kleine Anfrage und Antwort [2]
[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2012/12/6287.pdf
[2]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2012/12/6287.pdf
[bild 1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2012/09/Homo.jpg
Kontakt:
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[bild 1]Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigt sich zufrieden darüber, dass Sozialminister Grüttner (CDU) Konsequenzen für die zukünftige Zusammenarbeit mit dem im hessischen Odenwald ansässigen Verein "Offensive Junger Christen" (OJC) und dessen "Deutschem Institut für Jugend und Gesellschaft" (DIJG) ziehen will.
In seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage [1] 18/6287 der GRÜNEN hat der Minister angekündigt zu überprüfen, inwieweit dieses Institut weiterhin als Träger für das Freiwillige Soziale Jahr anerkannt wird. Grüttner hat angekündigt, auch Kontakt mit der Bundesregierung aufzunehmen und Mindeststandards für diejenigen zu prüfen, die das Freiwillige Soziale Jahr ausrichten. "Das DIJG in Reichelsheim und seine Leiterin Dr. Vonholdt haben seit Jahren immer wieder durch ihre Auffassung, Homosexualität sei eine Krankheit und solle therapiert werden, Lesben und Schwule diskriminiert und Jugendliche verunsichert. Es ist allerdings bedauerlich, dass es erst unseres Anstoßes bedurfte, damit die Landesregierung handelt", urteilt der lesben- und schwulenpolitische Sprecher der GRÜNEN, Kai Klose.
"Wir freuen uns, dass Minister Grüttner sich jetzt eindeutig gegen solche Therapien wendet. Noch vor wenigen Jahren hat der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Irmer Homosexuellen in seinem umstrittenen Anzeigenblatt ‚Wetzlar Kurier sogar die Umpolungs-Therapien des DIJG empfohlen. Es ist gut, dass die Landesregierung diese Auffassung dezidiert nicht teilt."
DIE GRÜNEN fordern aber auch die Evangelische Kirche zum Handeln auf. "Die EKHN gilt gerade in gesellschaftspolitischen Fragen als fortschrittliche Kraft." Da die Landesregierung explizit darauf verweise, das Anbieten eines Freiwilligen Sozialen Jahres sei der OJC bisher ohne Prüfung erlaubt, weil sie Teil der Evangelischen Kirche sei, stelle sich die Frage nach deren Verantwortung. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die evangelische Kirche daran mitwirken will, dass Jugendliche ihr freiwilliges Soziales Jahr in Einrichtungen leisten, in denen solche kruden Geisteshaltungen propagiert werden", sagt Kai Klose.
Kleine Anfrage und Antwort [2]
[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2012/12/6287.pdf
[2]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2012/12/6287.pdf
[bild 1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2012/09/Homo.jpg
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