05.12.2012 09:35 Uhr in Gesellschaft & Familie von Attac Deutschland
Nach Hambach statt Doha!
Kurzfassung: Nach Hambach statt Doha!Attac verurteilt Taktieren der Industrieländer bei UN-Klimaverhandlungen / Lokaler Widerstand wirktDas globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das Taktieren vor allem der ...
[Attac Deutschland - 05.12.2012] Nach Hambach statt Doha!
Attac verurteilt Taktieren der Industrieländer bei UN-Klimaverhandlungen / Lokaler Widerstand wirkt
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das Taktieren vor allem
der Industrieländer bei den aktuellen UN-Klimaverhandlungen in Doha
(Katar) scharf verurteilt. Dort beraten noch bis Freitag Vertreterinnen
und Vertreter von 194 Nationen, wie ein Kyoto-Folgeprozess zum Erreichen
des Zwei-Grad-Ziels beitragen kann.
"Schon das Ergebnis des Durban-Gipfels 2011 war zynisch - bis 2015 soll
ein Abkommen beschlossen sein, dass dann erst 2020 greift. Nun, in Doha,
passiert offenbar gar nichts mehr", stellte Eberhard Heise vom
bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. Dabei führe die bisherige
Klimapolitik bereits heute zu immer mehr Emissionen, Wetterextremen und
Dürrekatastrophen. "Um eine Erwärmung von vier Grad zu verhindern,
bleibt noch ein Jahrzehnt. Doch noch nicht einmal die EU einigt sich auf
eine Verschärfung ihrer Klimaziele. Nach ihren jetzigen Zielen kann sie
bis 2020 völlig untätig bleiben." Auch das Geschacher um den Klimafonds
für den Globalen Süden sei ein Skandal. Die gleichen Länder, die
Milliarden zur Bankenrettung aufwenden, seien nicht bereit, ihre
Klimaschulden zu verantworten.
Gegen diesen Stillstand werden laut Attac immer mehr Menschen selbst
aktiv. Ob die Besetzung des Hambacher Forsts gegen Braunkohleabbau, die
Blockade der Tarsand-Regionen Kandas, Proteste gegen
Regenwaldvernichtung in Lateinamerika oder die arabische
Jugend-Klimabewegung im Sudan: Lokaler Widerstand und laute Proteste
machen Attac zufolge zunehmend Druck auf nationale und internationale
Politik. So seien Proteste in der Bundesrepublik bereits zahlreiche
Kohlekraftwerke verhindert worden.
Tina Keller, aktiv in der Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt von
Attac: "Wir lassen die Politik nicht aus der Verantwortung. Aber wir
werden nicht abwarten, wie lange an Nebenschauplätzen Machtspiele
veranstaltet werden. Wer jetzt etwas gegen den Klimawandel erreichen
will, fährt nach Hambach statt nach Doha!"
Weitere Informationen:
Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt:
http://www.attac-netzwerk.de/ag-eku
Für Rückfragen und Interviews:
Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis / Arbeitsgruppe Energie,
Klima, Umwelt, Tel. 0175 6878 455
Tina Keller, Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt,
Tel. 0173 7312 176
Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0151/6141 0268
Mail: presse@attac.de, Fax: 069/900 281-99
Attac verurteilt Taktieren der Industrieländer bei UN-Klimaverhandlungen / Lokaler Widerstand wirkt
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das Taktieren vor allem
der Industrieländer bei den aktuellen UN-Klimaverhandlungen in Doha
(Katar) scharf verurteilt. Dort beraten noch bis Freitag Vertreterinnen
und Vertreter von 194 Nationen, wie ein Kyoto-Folgeprozess zum Erreichen
des Zwei-Grad-Ziels beitragen kann.
"Schon das Ergebnis des Durban-Gipfels 2011 war zynisch - bis 2015 soll
ein Abkommen beschlossen sein, dass dann erst 2020 greift. Nun, in Doha,
passiert offenbar gar nichts mehr", stellte Eberhard Heise vom
bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. Dabei führe die bisherige
Klimapolitik bereits heute zu immer mehr Emissionen, Wetterextremen und
Dürrekatastrophen. "Um eine Erwärmung von vier Grad zu verhindern,
bleibt noch ein Jahrzehnt. Doch noch nicht einmal die EU einigt sich auf
eine Verschärfung ihrer Klimaziele. Nach ihren jetzigen Zielen kann sie
bis 2020 völlig untätig bleiben." Auch das Geschacher um den Klimafonds
für den Globalen Süden sei ein Skandal. Die gleichen Länder, die
Milliarden zur Bankenrettung aufwenden, seien nicht bereit, ihre
Klimaschulden zu verantworten.
Gegen diesen Stillstand werden laut Attac immer mehr Menschen selbst
aktiv. Ob die Besetzung des Hambacher Forsts gegen Braunkohleabbau, die
Blockade der Tarsand-Regionen Kandas, Proteste gegen
Regenwaldvernichtung in Lateinamerika oder die arabische
Jugend-Klimabewegung im Sudan: Lokaler Widerstand und laute Proteste
machen Attac zufolge zunehmend Druck auf nationale und internationale
Politik. So seien Proteste in der Bundesrepublik bereits zahlreiche
Kohlekraftwerke verhindert worden.
Tina Keller, aktiv in der Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt von
Attac: "Wir lassen die Politik nicht aus der Verantwortung. Aber wir
werden nicht abwarten, wie lange an Nebenschauplätzen Machtspiele
veranstaltet werden. Wer jetzt etwas gegen den Klimawandel erreichen
will, fährt nach Hambach statt nach Doha!"
Weitere Informationen:
Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt:
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Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis / Arbeitsgruppe Energie,
Klima, Umwelt, Tel. 0175 6878 455
Tina Keller, Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt,
Tel. 0173 7312 176
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