05.12.2012 12:46 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium der Finanzen (BMF)
Schmuckkästchen der Renaissance
Kurzfassung: Schmuckkästchen der RenaissanceBundesfinanzministerium stellt neues Sonderpostwertzeichen aus der Serie "Fachwerkbauten in Deutschland" vorMit dem Motiv "Mitteldeutscher Fachwerkbau in Dinkelsbühl" ...
[Bundesministerium der Finanzen (BMF) - 05.12.2012] Schmuckkästchen der Renaissance
Bundesfinanzministerium stellt neues Sonderpostwertzeichen aus der Serie "Fachwerkbauten in Deutschland" vor
Mit dem Motiv "Mitteldeutscher Fachwerkbau in Dinkelsbühl" setzt das Bundesministerium der Finanzen im Dezember 2012 die Serie "Fachwerkbauten in Deutschland" fort.
Als Vertreter des Bundesfinanzministers wird Ministerialdirektor Dr. Kurt Bley die Briefmarke
am 6. Dezember 2012
um 16.00 Uhr
im "Schrannen-Festsaal"
Weinmarkt 7
91550 Dinkelsbühl
der Öffentlichkeit vorstellen.
Alben mit Erstdrucken der Briefmarke erhalten u.a. Oberbürgermeister Christoph Hammer, Staatssekretärin Katja Hessel (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft) sowie die Familie Kellerbauer als Inhaber des auf der Marke abgebildeten Fachwerkbaus.
Die wohl Mitte des 12. Jahrhunderts durch Kaiser Barbarossa zur staufischen Stadt erhobene Stadt Dinkelsbühl verdankte ihre wirtschaftliche Prosperität im Spätmittelalter vor allem dem hochentwickelten heimischen Handwerk, insbesondere dem Gewerbe der Wollweber, Tuchmacher, der Sichel- und Sensenschmiede. Noch heute spiegelt die architektonische Erscheinung die reichstädtische Ständegesellschaft des Spätmittelalters wider. Die dreigeschossigen breitgelagerten giebelständigen Handelshäuser der Patrizier zeugen von ihrem einstigen gesellschaftlichen Einfluss.
Fünf prächtige Giebelhäuser, eines davon das Wirtshaus "Deutsches Haus", prägen die Westseite des Weinmarktes in Dinkelsbühl. Vermutlich im Zusammenhang mit der Umnutzung als Gasthaus nach der Mitte des 16. Jahrhunderts erfolgten Erweiterung und Umbau. Die noch heute erhaltene Fachwerkfassade mit ihrem reichen Figurenschmuck, eine besondere Leistung der deutschen Spätrenaissance, geht auf diese Umbauzeit zurück und nimmt eine herausragende Stellung im süddeutschen Raum ein. Um die Jahrhundertwende bezeichnete man dieses Gebäude nicht umsonst als "Schmuckkästchen der Renaissance".
Das stattliche Giebelhaus mit zwei Fachwerkobergeschossen, drei Dachgeschossen und Steilsatteldach ist nach der Mitte des 16. Jahrhunderts über dem massiven Erdgeschoss von 1440 in Stockwerksbauweise errichtet worden. Prägend für das Erscheinungsbild sind die variantenreiche Fachwerksausführung der Brüstungsfelder und der reiche Figurenschmuck mit geschnitzten Atlanten, verzierten Konsolen, Bacchusfigur und Marienstatur.
Der Grafiker Professor Dieter Ziegenfeuter aus Dortmund gestaltete das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 58 Cent hat.
Die Briefmarke ist ab 6. Dezember 2012 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.
Bundesministerium der Finanzen (BMF)
Wilhelmstraße 97
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 - 2242-0
Telefax: 030 - 2242-3260
Mail: Poststelle@bmf.bund.de
URL: http://www.bundesfinanzministerium.de/
Bundesfinanzministerium stellt neues Sonderpostwertzeichen aus der Serie "Fachwerkbauten in Deutschland" vor
Mit dem Motiv "Mitteldeutscher Fachwerkbau in Dinkelsbühl" setzt das Bundesministerium der Finanzen im Dezember 2012 die Serie "Fachwerkbauten in Deutschland" fort.
Als Vertreter des Bundesfinanzministers wird Ministerialdirektor Dr. Kurt Bley die Briefmarke
am 6. Dezember 2012
um 16.00 Uhr
im "Schrannen-Festsaal"
Weinmarkt 7
91550 Dinkelsbühl
der Öffentlichkeit vorstellen.
Alben mit Erstdrucken der Briefmarke erhalten u.a. Oberbürgermeister Christoph Hammer, Staatssekretärin Katja Hessel (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft) sowie die Familie Kellerbauer als Inhaber des auf der Marke abgebildeten Fachwerkbaus.
Die wohl Mitte des 12. Jahrhunderts durch Kaiser Barbarossa zur staufischen Stadt erhobene Stadt Dinkelsbühl verdankte ihre wirtschaftliche Prosperität im Spätmittelalter vor allem dem hochentwickelten heimischen Handwerk, insbesondere dem Gewerbe der Wollweber, Tuchmacher, der Sichel- und Sensenschmiede. Noch heute spiegelt die architektonische Erscheinung die reichstädtische Ständegesellschaft des Spätmittelalters wider. Die dreigeschossigen breitgelagerten giebelständigen Handelshäuser der Patrizier zeugen von ihrem einstigen gesellschaftlichen Einfluss.
Fünf prächtige Giebelhäuser, eines davon das Wirtshaus "Deutsches Haus", prägen die Westseite des Weinmarktes in Dinkelsbühl. Vermutlich im Zusammenhang mit der Umnutzung als Gasthaus nach der Mitte des 16. Jahrhunderts erfolgten Erweiterung und Umbau. Die noch heute erhaltene Fachwerkfassade mit ihrem reichen Figurenschmuck, eine besondere Leistung der deutschen Spätrenaissance, geht auf diese Umbauzeit zurück und nimmt eine herausragende Stellung im süddeutschen Raum ein. Um die Jahrhundertwende bezeichnete man dieses Gebäude nicht umsonst als "Schmuckkästchen der Renaissance".
Das stattliche Giebelhaus mit zwei Fachwerkobergeschossen, drei Dachgeschossen und Steilsatteldach ist nach der Mitte des 16. Jahrhunderts über dem massiven Erdgeschoss von 1440 in Stockwerksbauweise errichtet worden. Prägend für das Erscheinungsbild sind die variantenreiche Fachwerksausführung der Brüstungsfelder und der reiche Figurenschmuck mit geschnitzten Atlanten, verzierten Konsolen, Bacchusfigur und Marienstatur.
Der Grafiker Professor Dieter Ziegenfeuter aus Dortmund gestaltete das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 58 Cent hat.
Die Briefmarke ist ab 6. Dezember 2012 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.
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Telefax: 030 - 2242-3260
Mail: Poststelle@bmf.bund.de
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Bundesministerium der Finanzen (BMF),
, 10117 Berlin , Deutschland
Tel.: 030 - 2242-0; http://www.bundesfinanzministerium.de/
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