05.12.2012 10:57 Uhr in Energie & Umwelt von Erzbistum Freiburg
Positive Klimaschutz-Bilanz im Erzbistum Freiburg: Energie-Offensive bei Gebäuden bringt für Umwelt viel mehr als bei Dienstwagen
Kurzfassung: Klimaschutz-Bilanz: Verbrauch und Kosten kräftig gesenkt: Energie-Offensive" in Erzdiözese Freiburg: CO2-Ausstoss sinkt um 38 Prozent Freiburg (pef). Das Erzbistum Freiburg wird den CO2-Ausstoß dur ...
[Erzbistum Freiburg - 05.12.2012] Klimaschutz-Bilanz: Verbrauch und Kosten kräftig gesenkt: Energie-Offensive" in Erzdiözese Freiburg: CO2-Ausstoss sinkt um 38 Prozent
Freiburg (pef). Das Erzbistum Freiburg wird den CO2-Ausstoß durch Energiesparen und den Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2015 um mehr als 38 Prozent senken. Das im Jahr 2009 entwickelte Klimaschutzkonzept der Erzdiözese Freiburg zahlt sich nach Angaben von Generalvikar Dr. Fridolin Keck bereits jetzt dreifach aus: "Sowohl der Energieverbrauch als auch die Energiekosten konnten reduziert werden. Und das Klima profitiert davon, weil der CO-Ausstoß aller Kirchengemeinden des Erzbistums (früher 84.000 Tonnen pro Jahr) um etwa 32.000 Tonnen Kohlendioxid reduziert werden kann.
Energie-Offensive bei Gebäuden bringt zehntausendmal mehr als bei Dienstwagen
Wie aus einer am Mittwoch (5.) in Freiburg verbreiteten Erklärung des Erzbistums weiter hervorgeht, setzt das Erzbistum beim Klimaschutz auch in 2013 und 2014 vor allem auf die "Energie-Offensive" bei allen Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen - zum Beispiel durch Wärmedämmung und modernere Heizungsanlagen: "Das bringt für den Klimaschutz etwa 10.000mal (in Worten: zehntausend) mehr an CO-Entlastung als die Investition in eine Dienstwagenflotte, bei der sämtliche Fahrzeuge den EU-Zielwert (von 130g CO-Ausstoss / km) einhalten." Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erzbistums nutzen für Dienstreisen ohnehin möglichst die Bahn und den ÖPNV. Bistumssprecher Robert Eberle verweist auf die ökologische Gesamtbilanz und den Unterschied zwischen Interessantheit und Relevanz: "Für den Kampf um die Aufmerksamkeit von Medien und für Schlagzeilen mag es interessant sein, in welchem Auto welcher Bischof unterwegs ist; für echte Fortschritte beim Klimaschutz ist das jedoch kaum relevant. Ökologisch vorbildlich sind Führungskräfte, die - wie Erzbischof Dr. Robert Zollitsch - mit Blick auf den Schutz von Schöpfung und Klima in ihren Organisationen ein vorbildliches Gesamtkonzept mit messbaren Erfolgen durchsetzen."
Priorität hat für das Erzbistum Freiburg deshalb auch in den kommenden Jahren die umfassende "Energie-Offensive" (http://www.ebfr.de/umwelt): Für alle mehr als 1.000 Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen gibt es Service-, Beratungs- und Bildungsangebote rund um das Optimieren von Gebäuden und Heizungsanlagen. Mit regionalen Fachtagen rund um die Themen Bau und Klimaschutz ergänzt das Erzbistum sein Angebot. Bei den "Fachtagen Bau, Energie und Fundraising" bekommen Pfarrgemeinde- und Stiftungsräte, sowie Energie-Beauftragte in 16 Fachforen Anregungen und Informationen für anstehende Bauprojekte; die Energie-Beauftragten werden eigens geschult.
KSE: Eigener Energieversorger liefert eine Milliarde Kilowattstunden Ökostrom
Zusammen mit dem Nachbarbistum Rottenburg-Stuttgart und den beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg verfügt das Erzbistum Freiburg über einen eigenen Energieversorger: Die "Gesellschaft zur Energieversorgung kirchlicher und sozialer Einrichtungen", kurz KSE, versorgt seit dem 1. Januar 2011 Kirchengemeinden und soziale Einrichtungen mit Strom aus klimafreundlicher Wasserkraft. Damit beziehen mehr als 80 Prozent der Gemeinden Ökostrom. Die Umstellung auf klimaneutralen KSE-Strom ist nach Angaben der Erzdiözese "für die CO-Bilanz der Kirchen ein Riesengewinn.' Bereits seit Januar 2009 liefert die KSE Erdgas an ihre kirchlichen Kunden - mittlerweile eine Milliarde Kilowattstunden pro Jahr.
Umweltpreis 2012: Beiträge zum Klimaschutz
Bereits zum zehnten Mal hat die Erzdiözese Freiburg einen Umweltpreis ausgeschrieben (http://www.ebfr.de/html/umweltpreis_2012.html). Gesucht werden Aktionen, Veranstaltungen, Projekte, Bauvorhaben, die in den Jahren 2011 und 2012 durchgeführt oder abgeschlossen wurden und einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung leisten. Bewerben können sich Gruppen, Verbände, Stiftungen, Einrichtungen und alle Pfarreien und Klöster in der Erzdiözese Freiburg sowie die Verbände und Einrichtungen des diözesanen Caritasverbandes. Zur Beurteilung orientieren sich die Juroren an den Kriterien Präsentation der Bewerbung, Umweltwirkung, Kreativität und Innovation. Die Preisgelder belaufen sich auf insgesamt 10.000 Euro. Die Erzdiözese Freiburg würdigt mit ihrem Umweltpreis seit 1994 alle zwei Jahre den besonderen Einsatz von Gemeinden, Einrichtungen, Verbänden und Gruppen für die Bewahrung der Schöpfung. In den zurückliegenden 18 Jahren wurden insgesamt 97 Projekte und Initiativen mit Preisen in Höhe von 66.300 Euro ausgezeichnet.
Weitere Informationen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz in der Erzdiözese Freiburg finden Sie unter http://www.ebfr.de/umwelt
Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Informationen zur Erzdiözese erhalten Sie unter http://www.erzbistum-freiburg.de. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg
Erzdiözese Freiburg
Stabsstelle Kommunikation
Schoferstraße 2
D-79098 Freiburg
Tel.: +49 (0)761 2188-243
Fax:+49 (0)761 2188-427
maito: pressestelle@ordinariat-freiburg.de
http://www.erzbistum-freiburg.de
Freiburg (pef). Das Erzbistum Freiburg wird den CO2-Ausstoß durch Energiesparen und den Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2015 um mehr als 38 Prozent senken. Das im Jahr 2009 entwickelte Klimaschutzkonzept der Erzdiözese Freiburg zahlt sich nach Angaben von Generalvikar Dr. Fridolin Keck bereits jetzt dreifach aus: "Sowohl der Energieverbrauch als auch die Energiekosten konnten reduziert werden. Und das Klima profitiert davon, weil der CO-Ausstoß aller Kirchengemeinden des Erzbistums (früher 84.000 Tonnen pro Jahr) um etwa 32.000 Tonnen Kohlendioxid reduziert werden kann.
Energie-Offensive bei Gebäuden bringt zehntausendmal mehr als bei Dienstwagen
Wie aus einer am Mittwoch (5.) in Freiburg verbreiteten Erklärung des Erzbistums weiter hervorgeht, setzt das Erzbistum beim Klimaschutz auch in 2013 und 2014 vor allem auf die "Energie-Offensive" bei allen Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen - zum Beispiel durch Wärmedämmung und modernere Heizungsanlagen: "Das bringt für den Klimaschutz etwa 10.000mal (in Worten: zehntausend) mehr an CO-Entlastung als die Investition in eine Dienstwagenflotte, bei der sämtliche Fahrzeuge den EU-Zielwert (von 130g CO-Ausstoss / km) einhalten." Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erzbistums nutzen für Dienstreisen ohnehin möglichst die Bahn und den ÖPNV. Bistumssprecher Robert Eberle verweist auf die ökologische Gesamtbilanz und den Unterschied zwischen Interessantheit und Relevanz: "Für den Kampf um die Aufmerksamkeit von Medien und für Schlagzeilen mag es interessant sein, in welchem Auto welcher Bischof unterwegs ist; für echte Fortschritte beim Klimaschutz ist das jedoch kaum relevant. Ökologisch vorbildlich sind Führungskräfte, die - wie Erzbischof Dr. Robert Zollitsch - mit Blick auf den Schutz von Schöpfung und Klima in ihren Organisationen ein vorbildliches Gesamtkonzept mit messbaren Erfolgen durchsetzen."
Priorität hat für das Erzbistum Freiburg deshalb auch in den kommenden Jahren die umfassende "Energie-Offensive" (http://www.ebfr.de/umwelt): Für alle mehr als 1.000 Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen gibt es Service-, Beratungs- und Bildungsangebote rund um das Optimieren von Gebäuden und Heizungsanlagen. Mit regionalen Fachtagen rund um die Themen Bau und Klimaschutz ergänzt das Erzbistum sein Angebot. Bei den "Fachtagen Bau, Energie und Fundraising" bekommen Pfarrgemeinde- und Stiftungsräte, sowie Energie-Beauftragte in 16 Fachforen Anregungen und Informationen für anstehende Bauprojekte; die Energie-Beauftragten werden eigens geschult.
KSE: Eigener Energieversorger liefert eine Milliarde Kilowattstunden Ökostrom
Zusammen mit dem Nachbarbistum Rottenburg-Stuttgart und den beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg verfügt das Erzbistum Freiburg über einen eigenen Energieversorger: Die "Gesellschaft zur Energieversorgung kirchlicher und sozialer Einrichtungen", kurz KSE, versorgt seit dem 1. Januar 2011 Kirchengemeinden und soziale Einrichtungen mit Strom aus klimafreundlicher Wasserkraft. Damit beziehen mehr als 80 Prozent der Gemeinden Ökostrom. Die Umstellung auf klimaneutralen KSE-Strom ist nach Angaben der Erzdiözese "für die CO-Bilanz der Kirchen ein Riesengewinn.' Bereits seit Januar 2009 liefert die KSE Erdgas an ihre kirchlichen Kunden - mittlerweile eine Milliarde Kilowattstunden pro Jahr.
Umweltpreis 2012: Beiträge zum Klimaschutz
Bereits zum zehnten Mal hat die Erzdiözese Freiburg einen Umweltpreis ausgeschrieben (http://www.ebfr.de/html/umweltpreis_2012.html). Gesucht werden Aktionen, Veranstaltungen, Projekte, Bauvorhaben, die in den Jahren 2011 und 2012 durchgeführt oder abgeschlossen wurden und einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung leisten. Bewerben können sich Gruppen, Verbände, Stiftungen, Einrichtungen und alle Pfarreien und Klöster in der Erzdiözese Freiburg sowie die Verbände und Einrichtungen des diözesanen Caritasverbandes. Zur Beurteilung orientieren sich die Juroren an den Kriterien Präsentation der Bewerbung, Umweltwirkung, Kreativität und Innovation. Die Preisgelder belaufen sich auf insgesamt 10.000 Euro. Die Erzdiözese Freiburg würdigt mit ihrem Umweltpreis seit 1994 alle zwei Jahre den besonderen Einsatz von Gemeinden, Einrichtungen, Verbänden und Gruppen für die Bewahrung der Schöpfung. In den zurückliegenden 18 Jahren wurden insgesamt 97 Projekte und Initiativen mit Preisen in Höhe von 66.300 Euro ausgezeichnet.
Weitere Informationen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz in der Erzdiözese Freiburg finden Sie unter http://www.ebfr.de/umwelt
Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Informationen zur Erzdiözese erhalten Sie unter http://www.erzbistum-freiburg.de. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg
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