05.12.2012 15:51 Uhr in Gesellschaft & Familie von SPD-Bundestagsfraktion
Pflegende Angehörige entlasten
Kurzfassung: Pflegende Angehörige entlastenZur aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, erklärt die zuständige Berichterstatterin für Pflege der der SPD-Bundestagsfraktion Hilde Mattheis:Die ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 05.12.2012] Pflegende Angehörige entlasten
Zur aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, erklärt die zuständige Berichterstatterin für Pflege der der SPD-Bundestagsfraktion Hilde Mattheis:
Die neue Studie des Allensbach Instituts zeigt: vor allem Angehörige kümmern sich um Pflegebedürftige. Die Mehrzahl von ihnen sind Frauen, die durch ihr Engagement Einbußen bei Lohn- und Rente hinnehmen müssen. Angehörige tragen die Hauptlast der Pflege in Deutschland und müssen endlich besser unterstützt werden.
Die Regierung hat weder mit Bahrs Pflege-Neuausrichtungsgesetz noch mit dem Familienpflegegesetz von Kristina Schröder etwas für die Angehörigen getan. Das Familienpflegegesetz ist ein zahnloser Tiger ohne gesetzlichen Anspruch und Lohnausgleich. Das PNG enthält überhaupt keine Maßnahmen für Angehörige.
Schon kleine und kurzfristige Maßnahmen können pflegenden Angehörigen helfen. Sie brauchen eine kurzzeitig bezahlte Freistellung von bis zu zehn Tagen sowie Lohnersatz für eine mindestens sechs monatige flexible Pflegezeit mit gesetzlichem Anspruch. Pflegende Angehörige müssen umfassend und aufsuchend Beratung und Anleitung zur Bewältigung der Betreuungs- und Pflegeaufgaben erhalten. Sie brauchen zudem mehr Unterstützung für kleinere Auszeiten durch erweiterte Ansprüche auf Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Für die Begleitung von sterbenden Angehörigen muss es einen gesonderten Freistellungsanspruch mit Lohnersatzleistung geben.
SPD-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/227-5 22 82
Telefax: 030/227-5 68 69
Mail: presse@spdfraktion.de
URL: http://www.spdfraktion.de
Zur aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, erklärt die zuständige Berichterstatterin für Pflege der der SPD-Bundestagsfraktion Hilde Mattheis:
Die neue Studie des Allensbach Instituts zeigt: vor allem Angehörige kümmern sich um Pflegebedürftige. Die Mehrzahl von ihnen sind Frauen, die durch ihr Engagement Einbußen bei Lohn- und Rente hinnehmen müssen. Angehörige tragen die Hauptlast der Pflege in Deutschland und müssen endlich besser unterstützt werden.
Die Regierung hat weder mit Bahrs Pflege-Neuausrichtungsgesetz noch mit dem Familienpflegegesetz von Kristina Schröder etwas für die Angehörigen getan. Das Familienpflegegesetz ist ein zahnloser Tiger ohne gesetzlichen Anspruch und Lohnausgleich. Das PNG enthält überhaupt keine Maßnahmen für Angehörige.
Schon kleine und kurzfristige Maßnahmen können pflegenden Angehörigen helfen. Sie brauchen eine kurzzeitig bezahlte Freistellung von bis zu zehn Tagen sowie Lohnersatz für eine mindestens sechs monatige flexible Pflegezeit mit gesetzlichem Anspruch. Pflegende Angehörige müssen umfassend und aufsuchend Beratung und Anleitung zur Bewältigung der Betreuungs- und Pflegeaufgaben erhalten. Sie brauchen zudem mehr Unterstützung für kleinere Auszeiten durch erweiterte Ansprüche auf Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Für die Begleitung von sterbenden Angehörigen muss es einen gesonderten Freistellungsanspruch mit Lohnersatzleistung geben.
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