06.12.2012 09:34 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Tierschutzbund
Vögel im Winter richtig füttern
Kurzfassung: Vögel im Winter richtig fütternDer Deutsche Tierschutzbund hat Tipps für das richtige Füttern von Vögeln im Winter zusammengestellt. Sinkende Temperaturen, Frost und erste Schneefälle erschweren ...
[Deutscher Tierschutzbund - 06.12.2012] Vögel im Winter richtig füttern
Der Deutsche Tierschutzbund hat Tipps für das richtige Füttern von Vögeln im Winter zusammengestellt. Sinkende Temperaturen, Frost und erste Schneefälle erschweren die Nahrungssuche für heimische Vögel. Von Menschen angelegte Futterstellen sind daher eine willkommene Hilfe für verschiedenste Vogelarten. Wer mit der Fütterung beginnt, sollte diese dann allerdings regelmäßig durchführen. Tierfreunde, die mit Futterhäuschen oder Meisenglocken helfen wollen, sollten sich vorher gut zu informieren, welche Nahrung geeignet ist. Eine unsachgemäße Fütterung kann schnell einen gegenteiligen Effekt erzielen und mehr Schaden anrichten, als helfen.
Das Beobachten der Vögel im eigenen Garten macht vielen Menschen Freude und sie wollen den Tieren besonders im kalten Winter etwas Gutes tun. In den Gärten sieht man vermehrt Vogelhäuschen und Meisenknödel. Wichtig ist es, jeweils nur kleine Mengen Nahrung auszulegen, am besten zweimal täglich, am frühen Morgen und späten Nachmittag. Futtersäulen und -silos bzw. Meisenknödel sind ohnehin ganztägig für die Tiere erreichbar. Die Futterstelle sollte stets sauber gehalten werden, damit sich nicht ungewünschte Gäste, wie Parasiten und Krankheitserreger, einnisten.
Meisen, Finken, Spatzen, Kernbeißer und Dompfaffe sind Körnerfresser. Für sie eignen sich zum Beispiel Sonnenblumenkerne oder Hanfsamen. Amseln, Drosseln und Rotkehlchen bevorzugen dagegen Weichfutter wie Holunderbeeren, Beeren der Eberesche oder Rosinen. Kleiber, Specht und Zeisig nehmen ebenfalls gerne Weichfutter an und können ein breites Nahrungsangebot nutzen. Futter, das Feuchtigkeit enthält, kann allerdings leicht gefrieren und dann schädlich für die Tiere sein. Obst muss daher immer frisch ausgelegt und rechtzeitig wieder entfernt werden. Keinesfalls eignen sind gewürzte Speisereste. Wasservögel, wie zum Beispiel Schwäne, Enten und Gänse finden in der Regel genügend Futter in der Natur. Sind Seen und Teiche zugefroren, hilft den Wasservögeln eine zusätzliche Fütterung. Geeignetes Winterfutter ist Getreide, Kleie und Hühnerfutter. Auch weiche Kartoffeln, Rübenstückchen und Eicheln sind möglich.
Sollte man Vögeln im Winter Wasser anbieten?
Im Winter sollte man - auch bei Frost - zusätzlich Schalen mit Trinkoder Badewasser anbieten. Da das ausgelegte Futter in der Regel sehr trocken ist, benötigen die Vögel viel Wasser und dies ist im Winter oft nur schwer erreichbar. Es besteht auch nicht die Gefahr, dass das Gefieder vereisen könne. Derartige Befürchtungen wurden durch wissenschaftliche Beobachtungen widerlegt. Jedoch sind auch hier strenge Hygiene und ein täglicher Wasserwechsel angeraten.
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Telefon: +49-(0)228-60496-24
Telefax: +49-(0)228-60496-41
Mail: presse@tierschutzbund.de
Der Deutsche Tierschutzbund hat Tipps für das richtige Füttern von Vögeln im Winter zusammengestellt. Sinkende Temperaturen, Frost und erste Schneefälle erschweren die Nahrungssuche für heimische Vögel. Von Menschen angelegte Futterstellen sind daher eine willkommene Hilfe für verschiedenste Vogelarten. Wer mit der Fütterung beginnt, sollte diese dann allerdings regelmäßig durchführen. Tierfreunde, die mit Futterhäuschen oder Meisenglocken helfen wollen, sollten sich vorher gut zu informieren, welche Nahrung geeignet ist. Eine unsachgemäße Fütterung kann schnell einen gegenteiligen Effekt erzielen und mehr Schaden anrichten, als helfen.
Das Beobachten der Vögel im eigenen Garten macht vielen Menschen Freude und sie wollen den Tieren besonders im kalten Winter etwas Gutes tun. In den Gärten sieht man vermehrt Vogelhäuschen und Meisenknödel. Wichtig ist es, jeweils nur kleine Mengen Nahrung auszulegen, am besten zweimal täglich, am frühen Morgen und späten Nachmittag. Futtersäulen und -silos bzw. Meisenknödel sind ohnehin ganztägig für die Tiere erreichbar. Die Futterstelle sollte stets sauber gehalten werden, damit sich nicht ungewünschte Gäste, wie Parasiten und Krankheitserreger, einnisten.
Meisen, Finken, Spatzen, Kernbeißer und Dompfaffe sind Körnerfresser. Für sie eignen sich zum Beispiel Sonnenblumenkerne oder Hanfsamen. Amseln, Drosseln und Rotkehlchen bevorzugen dagegen Weichfutter wie Holunderbeeren, Beeren der Eberesche oder Rosinen. Kleiber, Specht und Zeisig nehmen ebenfalls gerne Weichfutter an und können ein breites Nahrungsangebot nutzen. Futter, das Feuchtigkeit enthält, kann allerdings leicht gefrieren und dann schädlich für die Tiere sein. Obst muss daher immer frisch ausgelegt und rechtzeitig wieder entfernt werden. Keinesfalls eignen sind gewürzte Speisereste. Wasservögel, wie zum Beispiel Schwäne, Enten und Gänse finden in der Regel genügend Futter in der Natur. Sind Seen und Teiche zugefroren, hilft den Wasservögeln eine zusätzliche Fütterung. Geeignetes Winterfutter ist Getreide, Kleie und Hühnerfutter. Auch weiche Kartoffeln, Rübenstückchen und Eicheln sind möglich.
Sollte man Vögeln im Winter Wasser anbieten?
Im Winter sollte man - auch bei Frost - zusätzlich Schalen mit Trinkoder Badewasser anbieten. Da das ausgelegte Futter in der Regel sehr trocken ist, benötigen die Vögel viel Wasser und dies ist im Winter oft nur schwer erreichbar. Es besteht auch nicht die Gefahr, dass das Gefieder vereisen könne. Derartige Befürchtungen wurden durch wissenschaftliche Beobachtungen widerlegt. Jedoch sind auch hier strenge Hygiene und ein täglicher Wasserwechsel angeraten.
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