06.12.2012 13:26 Uhr in Gesellschaft & Familie von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
G8/G9 im schulpolitischen Ausschuss - GRÜNE: Beer für Wahlfreiheit der Schulen und nicht der Eltern
Kurzfassung: G8/G9 im schulpolitischen Ausschuss - GRÜNE: Beer für Wahlfreiheit der Schulen und nicht der ElternDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft Kultusministerin Beer (FDP) vor, dass es bei ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 06.12.2012] G8/G9 im schulpolitischen Ausschuss - GRÜNE: Beer für Wahlfreiheit der Schulen und nicht der Eltern
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft Kultusministerin Beer (FDP) vor, dass es bei der Entscheidung zwischen der verkürzten Schulzeit G8 und G9 an Gymnasien zu keiner echten Wahlfreiheit für die Eltern kommen wird. DIE GRÜNEN hatten für den Ausschuss einen dringlichen Berichtsantrag eingebracht, durch den sie wissen wollten, wie die Landesregierung diese Wahlfreiheit sicher stellen will.
"Trotz des Versprechens von Ministerpräsident Bouffier wurde in der heutigen Sitzung des Schulausschusses erschreckend deutlich, was Kultusministerin Beer unter Wahlfreiheit versteht - nämlich die der Schulen und nicht der Eltern. Auf unseren Vorschlag, regionale Konferenzen unter der Moderation des Ministeriums abzuhalten, will die Ministerin nicht eingehen. Damit könnten aber die Elternwünsche besser mit den Schulen und den Schulträgern abgestimmt werden, und die Schulleiter wüssten, auf welche Nachfrage sie sich einrichten müssen. Die Tatenlosigkeit der Ministerin ist grob fahrlässig. Wahlfreiheit muss man eben nicht nur wollen, sondern auch können", kritisiert der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner.
"Es liegt auf der Hand, dass durch die Untätigkeit der Kultusministerin viele Eltern im kommenden Schuljahr nicht das Angebot für ihre Kinder bekommen werden, das sie sich wünschen. Eine echte Wahlfreiheit wird es so nicht geben. Wir GRÜNE stehen seit langem für die Wahlfreiheit. Wir sind bereit, konstruktiv mitzuarbeiten, damit die Eltern ab dem kommenden Jahr diese Wahlfreiheit haben. Wir wollen nicht, dass sich Eltern G9 für ihre Kinder wünschen, sie zum kommenden Schuljahr dann aber doch aufgrund fehlender G9-Kapazitäten zwangsweise in G8-Schulen eingewiesen werden. Die Landesregierung ist aber offensichtlich nicht zu dieser Konstruktivität bereit. Sie ist dabei, die versprochene Wahlfreiheit an die Wand zu fahren, zum Schaden der Eltern und ihrer Kinder", bedauert Mathias Wagner.
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Telefon: 0611/350597
Telefax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
URL: http://www.gruene-fraktion-hessen.de
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"Trotz des Versprechens von Ministerpräsident Bouffier wurde in der heutigen Sitzung des Schulausschusses erschreckend deutlich, was Kultusministerin Beer unter Wahlfreiheit versteht - nämlich die der Schulen und nicht der Eltern. Auf unseren Vorschlag, regionale Konferenzen unter der Moderation des Ministeriums abzuhalten, will die Ministerin nicht eingehen. Damit könnten aber die Elternwünsche besser mit den Schulen und den Schulträgern abgestimmt werden, und die Schulleiter wüssten, auf welche Nachfrage sie sich einrichten müssen. Die Tatenlosigkeit der Ministerin ist grob fahrlässig. Wahlfreiheit muss man eben nicht nur wollen, sondern auch können", kritisiert der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner.
"Es liegt auf der Hand, dass durch die Untätigkeit der Kultusministerin viele Eltern im kommenden Schuljahr nicht das Angebot für ihre Kinder bekommen werden, das sie sich wünschen. Eine echte Wahlfreiheit wird es so nicht geben. Wir GRÜNE stehen seit langem für die Wahlfreiheit. Wir sind bereit, konstruktiv mitzuarbeiten, damit die Eltern ab dem kommenden Jahr diese Wahlfreiheit haben. Wir wollen nicht, dass sich Eltern G9 für ihre Kinder wünschen, sie zum kommenden Schuljahr dann aber doch aufgrund fehlender G9-Kapazitäten zwangsweise in G8-Schulen eingewiesen werden. Die Landesregierung ist aber offensichtlich nicht zu dieser Konstruktivität bereit. Sie ist dabei, die versprochene Wahlfreiheit an die Wand zu fahren, zum Schaden der Eltern und ihrer Kinder", bedauert Mathias Wagner.
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, 65183 Wiesbaden, Deutschland
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