07.12.2012 11:00 Uhr in Medien & Presse von Südwestrundfunk (SWR)
SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2013
Kurzfassung: SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2013Baden-Baden. Der Südwestrundfunk (SWR) richtet seine Finanzplanung auch für das Jahr 2013 ganz auf den Umbau- und Sparprozess aus. Dies sagte SWR-Intendant Pet ...
[Südwestrundfunk (SWR) - 07.12.2012] SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2013
Baden-Baden. Der Südwestrundfunk (SWR) richtet seine Finanzplanung auch für das Jahr 2013 ganz auf den Umbau- und Sparprozess aus. Dies sagte SWR-Intendant Peter Boudgoust am Freitag, 7. Dezember 2012, vor dem Rundfunkrat in Baden- Baden. Das Gremium genehmigte bei dieser Sitzung den Haushaltsplan 2013. Zuvor hatten bereits die Mitglieder der beiden Landesrundfunkräte über den Haushaltsplan beraten.
Der Verwaltungsrat hatte den Haushaltsplan am 23. November 2012 beraten und festgelegt. Boudgoust: "Der SWR kann selbstbewusst in das Jahr Null der neuen Rundfunkfinanzierung blicken. Wir haben frühzeitig den Kurs auf das Reduzieren unserer Ausgaben umgelegt und 2010 auch strategisch umgesteuert. Dank dieses langfristigen Umbau- und Sparprozesses können wir uns auch bei der jetzigen schwierigen Etatlage und den Unwägbarkeiten des neuen Finanzierungsmodells weiterentwickeln und Neues angehen.
Genau dies darf die Gesellschaft von uns erwarten. Wenn wir vom Solidarmodell öffentlich-rechtlicher Rundfunk sprechen, müssen wir auch allen Menschen Programmangebote machen, im Fernsehen, im Hörfunk und im Internet."
SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner verdeutlichte die schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen. Büttner: "Nach Ablauf der vierjährigen Gebührenperiode muss der SWR ohne eine Beitragsanpassung auskommen. Nach der Umstellung der Rundfunkfinanzierung im kommenden Jahr auf den geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag bleibt der seit Anfang 2009 geltende monatliche Beitrag von 17,98 Euro für die nächsten zwei Jahre stabil. Die Preissteigerungen gehen aber weiter. Das heißt, dass wir diese Teuerung mit Einsparungen ausgleichen müssen. Trotzdem haben wir 2013 auch Mittel für Sonderanstrengungen etaterhöhend berücksichtigt, zum Beispiel für die trimediale Programmoffensive 'Junge Formate' und den Ausbau der Barrierefreiheit. Wir sparen auch, um Spielraum zu erwirtschaften für neues Programm"
Die Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs sehen wie folgt aus: Die Summe der Erträge für das Jahr 2013 ist mit 1.138 Millionen Euro geplant. Die Summe der Aufwendungen ist für das Jahr 2013 mit 1.179 Millionen Euro angesetzt. Der Jahresfehlbetrag von fast 41 Millionen Euro wird dem anstaltseigenen Kapital entnommen. Verwaltungsdirektor Jan Büttner: "Der Fehlbetrag von fast 41 Millionen Euro im Haushaltsplan für 2013 ist nicht das Ergebnis schlechten Wirtschaftens, sondern vor allem der ausbleibenden Beitragserhöhung geschuldet. Die Mehrbelastung kann durch die Leistungen der Vorjahre verkraftet werden."
Der Vorsitzende des Rundfunkrats Harald Augter: "Der Haushaltplan 2013 zeigt in eindrucksvoller Weise, dass Sparen beim SWR kein Selbstzweck ist. Durch den strategischen Umbauprozess werden Gelder freigeschaufelt für Programminnovationen. Mit besonderer Freude nimmt der Rundfunkrat zur Kenntnis, dass der SWR von der ARD den Auftrag bekommen hat, mit dem ZDF über die Einrichtung eines Jugendkanals zu verhandeln. Damit erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch der SWR-Gremien."
Der Vorsitzende des Verwaltungsrat Hans-Albert Stechl: "Dieser Haushalt zeigt, dass der SWR mit den ihm anvertrauten Gebührengeldern nicht nur sparsam umgehen, sondern sie auch verantwortungsbewusst dort einsetzt, so sie hingehören, nämlich im Programm."
Baden-Baden. Der Südwestrundfunk (SWR) richtet seine Finanzplanung auch für das Jahr 2013 ganz auf den Umbau- und Sparprozess aus. Dies sagte SWR-Intendant Peter Boudgoust am Freitag, 7. Dezember 2012, vor dem Rundfunkrat in Baden- Baden. Das Gremium genehmigte bei dieser Sitzung den Haushaltsplan 2013. Zuvor hatten bereits die Mitglieder der beiden Landesrundfunkräte über den Haushaltsplan beraten.
Der Verwaltungsrat hatte den Haushaltsplan am 23. November 2012 beraten und festgelegt. Boudgoust: "Der SWR kann selbstbewusst in das Jahr Null der neuen Rundfunkfinanzierung blicken. Wir haben frühzeitig den Kurs auf das Reduzieren unserer Ausgaben umgelegt und 2010 auch strategisch umgesteuert. Dank dieses langfristigen Umbau- und Sparprozesses können wir uns auch bei der jetzigen schwierigen Etatlage und den Unwägbarkeiten des neuen Finanzierungsmodells weiterentwickeln und Neues angehen.
Genau dies darf die Gesellschaft von uns erwarten. Wenn wir vom Solidarmodell öffentlich-rechtlicher Rundfunk sprechen, müssen wir auch allen Menschen Programmangebote machen, im Fernsehen, im Hörfunk und im Internet."
SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner verdeutlichte die schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen. Büttner: "Nach Ablauf der vierjährigen Gebührenperiode muss der SWR ohne eine Beitragsanpassung auskommen. Nach der Umstellung der Rundfunkfinanzierung im kommenden Jahr auf den geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag bleibt der seit Anfang 2009 geltende monatliche Beitrag von 17,98 Euro für die nächsten zwei Jahre stabil. Die Preissteigerungen gehen aber weiter. Das heißt, dass wir diese Teuerung mit Einsparungen ausgleichen müssen. Trotzdem haben wir 2013 auch Mittel für Sonderanstrengungen etaterhöhend berücksichtigt, zum Beispiel für die trimediale Programmoffensive 'Junge Formate' und den Ausbau der Barrierefreiheit. Wir sparen auch, um Spielraum zu erwirtschaften für neues Programm"
Die Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs sehen wie folgt aus: Die Summe der Erträge für das Jahr 2013 ist mit 1.138 Millionen Euro geplant. Die Summe der Aufwendungen ist für das Jahr 2013 mit 1.179 Millionen Euro angesetzt. Der Jahresfehlbetrag von fast 41 Millionen Euro wird dem anstaltseigenen Kapital entnommen. Verwaltungsdirektor Jan Büttner: "Der Fehlbetrag von fast 41 Millionen Euro im Haushaltsplan für 2013 ist nicht das Ergebnis schlechten Wirtschaftens, sondern vor allem der ausbleibenden Beitragserhöhung geschuldet. Die Mehrbelastung kann durch die Leistungen der Vorjahre verkraftet werden."
Der Vorsitzende des Rundfunkrats Harald Augter: "Der Haushaltplan 2013 zeigt in eindrucksvoller Weise, dass Sparen beim SWR kein Selbstzweck ist. Durch den strategischen Umbauprozess werden Gelder freigeschaufelt für Programminnovationen. Mit besonderer Freude nimmt der Rundfunkrat zur Kenntnis, dass der SWR von der ARD den Auftrag bekommen hat, mit dem ZDF über die Einrichtung eines Jugendkanals zu verhandeln. Damit erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch der SWR-Gremien."
Der Vorsitzende des Verwaltungsrat Hans-Albert Stechl: "Dieser Haushalt zeigt, dass der SWR mit den ihm anvertrauten Gebührengeldern nicht nur sparsam umgehen, sondern sie auch verantwortungsbewusst dort einsetzt, so sie hingehören, nämlich im Programm."
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Südwestrundfunk (SWR)
70190 Stuttgart
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Südwestrundfunk (SWR)
70190 Stuttgart
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/südwestrundfunk-swr-pressefach.html
Die Pressemeldung "SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2013" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2013" ist Südwestrundfunk (SWR), vertreten durch .