CDU-Zeuge im Gorleben-Ausschuss: 'Wir wollten Kernenergie zum Anfassen'

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 24.02.2011
Pressemitteilung vom: 24.02.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zur heutigen Zeugenbefragung des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Kurt-Dieter Grill im 1. Untersuchungsausschuss "Gorleben" erklaert die SPD-Obfrau Ute Vogt: Mit Kurt-Dieter Grill war heute ein bekannter deutscher Atomlobbyist Zeuge im ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 24.02.2011] CDU-Zeuge im Gorleben-Ausschuss: "Wir wollten Kernenergie zum Anfassen"


Zur heutigen Zeugenbefragung des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Kurt-Dieter Grill im 1. Untersuchungsausschuss "Gorleben" erklaert die SPD-Obfrau Ute Vogt:

Mit Kurt-Dieter Grill war heute ein bekannter deutscher Atomlobbyist Zeuge im Gorleben-Untersuchungsausschuss. Er ist deshalb mit grossem "Sendungsbewusstsein" zur Tat geschritten - aufklaeren wollte der Zeuge weniger.

Der Zeuge praesentierte sich selbst als Gorleben-Befuerworter der ersten Stunde: Er war als MdL und MdB ueber 30 Jahre Wahlkreisabgeordneter fuer Luechow-Danneberg und hat sich immer einseitig fuer das Endlager Gorleben aber niemals moderierend fuer die Interessen der Buergerinnen und Buerger vor Ort eingesetzt. Seine Aufgabe als "Infrastuktur-Politiker" sei es gewesen "Kernenergie zum Anfassen" im Wendland zu etablieren - was er damit meinte, erlaeuterte der Zeuge zum Glueck nicht.

Grill hatte offenkundig in Bonn stets direkten Zugang zu den Umweltministern Klaus Toepfer und Angela Merkel sowie zu Bundeskanzler Helmut Kohl. In Niedersachsen hat er indessen dafuer gesorgt, dass bei Krisen - wie dem Schachtunglueck im Mai 1987 - der Endlagerbau nicht gefaehrdet wurde.

Folgendes System ist aus Grills "Arbeit" ablesbar: "Ihr in Bonn bewilligt mir direkten Zugang und das noetige Geld, dafuer sorge ich "vor Ort" fuer Ruhe". Ein "Deal" im beiderseitigen Einvernehmen.


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