07.12.2012 12:17 Uhr in Medien & Presse von Bündnis 90/Die Grünen
Danke, FTD!
Kurzfassung: Danke, FTD!Zur letzten Ausgabe der "Financial Times Deutschland" erklären Cem Özdemir, Bundesvorsitzender, und Malte Spitz, Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:"Wir möchten uns h ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 07.12.2012] Danke, FTD!
Zur letzten Ausgabe der "Financial Times Deutschland" erklären Cem Özdemir, Bundesvorsitzender, und Malte Spitz, Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wir möchten uns herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Financial Times Deutschland bedanken. Die FTD hat in den vergangenen Jahren auch uns Grüne immer kritisch, aber stets fair begleitet, und es verstanden, Politik und Wirtschaft aus einem besonderen Blickwinkel heraus zu reflektieren. Ihr Ende reißt eine Lücke in die deutsche Presselandschaft und ist zugleich ein Beleg für die aktuell stattfindenden Umbrüche in den Medien.
Die Antwort der Bundesregierung auf diese Veränderungen ist die Einführung eines Leistungsschutzrechtes für Presseverlage. Wir lehnen dies ab. Es hilft weder der Medienvielfalt noch der Förderung von qualitativem Journalismus. Im Gegenteil wird ein Leistungsschutzrecht nur den großen Verlagen nützen und damit eher die bedenkliche Medienkonzentration weiter verstärken. Wir brauchen vielmehr eine offene Debatte, wie eine breite Medienvielfalt mit der zunehmenden Konvergenz der Medien gewährleistet werden kann. Eine zentrale Frage lautet dabei: Welche Möglichkeiten will oder sollte der Staat übernehmen, um unabhängigen Journalismus zu fördern? Wir Grüne werden uns dieser Debatte stellen."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zur letzten Ausgabe der "Financial Times Deutschland" erklären Cem Özdemir, Bundesvorsitzender, und Malte Spitz, Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wir möchten uns herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Financial Times Deutschland bedanken. Die FTD hat in den vergangenen Jahren auch uns Grüne immer kritisch, aber stets fair begleitet, und es verstanden, Politik und Wirtschaft aus einem besonderen Blickwinkel heraus zu reflektieren. Ihr Ende reißt eine Lücke in die deutsche Presselandschaft und ist zugleich ein Beleg für die aktuell stattfindenden Umbrüche in den Medien.
Die Antwort der Bundesregierung auf diese Veränderungen ist die Einführung eines Leistungsschutzrechtes für Presseverlage. Wir lehnen dies ab. Es hilft weder der Medienvielfalt noch der Förderung von qualitativem Journalismus. Im Gegenteil wird ein Leistungsschutzrecht nur den großen Verlagen nützen und damit eher die bedenkliche Medienkonzentration weiter verstärken. Wir brauchen vielmehr eine offene Debatte, wie eine breite Medienvielfalt mit der zunehmenden Konvergenz der Medien gewährleistet werden kann. Eine zentrale Frage lautet dabei: Welche Möglichkeiten will oder sollte der Staat übernehmen, um unabhängigen Journalismus zu fördern? Wir Grüne werden uns dieser Debatte stellen."
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