10.12.2012 14:52 Uhr in Gesellschaft & Familie von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Entwurf Kinderförderungsgesetz: Deutliche Verschlechterungen der Qualitätsstandards
Kurzfassung: Entwurf Kinderförderungsgesetz: Deutliche Verschlechterungen der Qualitätsstandards CDU und FDP ohne Idee zu besseren Betreuung von GrundschulkindernNach Ansicht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessi ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 10.12.2012] Entwurf Kinderförderungsgesetz: Deutliche Verschlechterungen der Qualitätsstandards
CDU und FDP ohne Idee zu besseren Betreuung von Grundschulkindern
Nach Ansicht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag haben CDU und FDP einen Entwurf für ein Kinderförderungsgesetz (KIFÖG) vorgelegt, der das Ergebnis für das jahrelange Verschlafen wichtiger Maßnahmen in der frühkindlichen Bildungspolitik darstellt. "Wer jahrelang zu wenige Erzieherinnen ausbildet, muss zukünftig 20 Prozent fachfremde Personen in Kindergärten zulassen. Wer jahrelang zu wenige Betreuungsplätze schafft, muss die Gruppengrößen und Qualitätsstandards wieder verschlechtern, damit mehr Eltern Betreuung finden. Das ist CDU/FDP Politik in Hessen", so der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet.
"Für uns GRÜNE sind die Qualität und Quantität der Kinderbetreuung zwei Seiten derselben Medaille, die geplanten Absenkungen der Standards sind deshalb nicht akzeptabel. Dabei haben CDU und FDP die entscheidende Frage zukünftiger Kinderbetreuung in ihrem Gesetzentwurf faktisch komplett ausklammert: Der Ausbau der Betreuung von Kindern von sechs bis zehn Jahren, die in den Grundschulen häufig schon ab mittags nicht mehr betreut sind."
"Es ist dringend notwendig, auch für Kinder dieses Alters eine Betreuung anzubieten. Es ist unfassbar, dass CDU und FDP dies mit keiner einzigen Initiative angehen. Damit wird sich das größte Problem hessischer Eltern, nämlich das der Grundschulkinderbetreuung, nicht verbessern. Es zeigt sich wieder einmal, dass diese Koalition erschöpft und verbraucht ist und nichts mehr vor hat, was die Probleme der Eltern lösen könnte."
Besonders unverschämt sei, dass der Entwurf gestatte, bis zu 20 Prozent fachfremdes Personal einzusetzen. "Diese Landesregierung hat es jahrelang verschlafen, ausreichend Fachkräfte auszubilden, sie trägt die volle Verantwortung für 3.500 fehlende Erzieherinnen und Erzieher in Hessen. Dieses Versäumnis will sie nun kaschieren und damit lösen, dass sie die Fachkräftestandards untergräbt. Welch ein Desaster von 13 Jahren frühkindlicher Bildungspolitik von CDU und FDP in Hessen.""Die von CDU und FDP geplanten neuen Standards dieses Gesetzes sind eine Umkehr eines verantwortlichen und modernen Umgangs mit qualitativ guter Betreuung, Bildung und Erziehung für Kinder. Wir hoffen, dass dieser Entwurf nicht Gesetzesrealität wird", so Bocklet.
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Telefon: 0611/350597
Telefax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
URL: http://www.gruene-fraktion-hessen.de
CDU und FDP ohne Idee zu besseren Betreuung von Grundschulkindern
Nach Ansicht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag haben CDU und FDP einen Entwurf für ein Kinderförderungsgesetz (KIFÖG) vorgelegt, der das Ergebnis für das jahrelange Verschlafen wichtiger Maßnahmen in der frühkindlichen Bildungspolitik darstellt. "Wer jahrelang zu wenige Erzieherinnen ausbildet, muss zukünftig 20 Prozent fachfremde Personen in Kindergärten zulassen. Wer jahrelang zu wenige Betreuungsplätze schafft, muss die Gruppengrößen und Qualitätsstandards wieder verschlechtern, damit mehr Eltern Betreuung finden. Das ist CDU/FDP Politik in Hessen", so der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet.
"Für uns GRÜNE sind die Qualität und Quantität der Kinderbetreuung zwei Seiten derselben Medaille, die geplanten Absenkungen der Standards sind deshalb nicht akzeptabel. Dabei haben CDU und FDP die entscheidende Frage zukünftiger Kinderbetreuung in ihrem Gesetzentwurf faktisch komplett ausklammert: Der Ausbau der Betreuung von Kindern von sechs bis zehn Jahren, die in den Grundschulen häufig schon ab mittags nicht mehr betreut sind."
"Es ist dringend notwendig, auch für Kinder dieses Alters eine Betreuung anzubieten. Es ist unfassbar, dass CDU und FDP dies mit keiner einzigen Initiative angehen. Damit wird sich das größte Problem hessischer Eltern, nämlich das der Grundschulkinderbetreuung, nicht verbessern. Es zeigt sich wieder einmal, dass diese Koalition erschöpft und verbraucht ist und nichts mehr vor hat, was die Probleme der Eltern lösen könnte."
Besonders unverschämt sei, dass der Entwurf gestatte, bis zu 20 Prozent fachfremdes Personal einzusetzen. "Diese Landesregierung hat es jahrelang verschlafen, ausreichend Fachkräfte auszubilden, sie trägt die volle Verantwortung für 3.500 fehlende Erzieherinnen und Erzieher in Hessen. Dieses Versäumnis will sie nun kaschieren und damit lösen, dass sie die Fachkräftestandards untergräbt. Welch ein Desaster von 13 Jahren frühkindlicher Bildungspolitik von CDU und FDP in Hessen.""Die von CDU und FDP geplanten neuen Standards dieses Gesetzes sind eine Umkehr eines verantwortlichen und modernen Umgangs mit qualitativ guter Betreuung, Bildung und Erziehung für Kinder. Wir hoffen, dass dieser Entwurf nicht Gesetzesrealität wird", so Bocklet.
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Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag,
, 65183 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: 0611/350597; http://www.gruene-fraktion-hessen.de
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