11.12.2012 16:21 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Burgbacher: Deutschland im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte in der Pflege
Kurzfassung: Burgbacher: Deutschland im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte in der PflegeBundeswirtschaftsministerium startet Modellvorhaben mit Drittstaaten zur Ausbildung von Pflegefachkräften in Deutschl ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 11.12.2012] Burgbacher: Deutschland im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte in der Pflege
Bundeswirtschaftsministerium startet Modellvorhaben mit Drittstaaten zur Ausbildung von Pflegefachkräften in Deutschland
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, MdB, hat heute zusammen mit Vertretern der Wohlfahrtspflege und Pflegedienstanbietern im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Fragen rund um das Thema Fachkräftemangel in der Pflege diskutiert. Dabei wurden die Ergebnisse einer im Auftrag des BMWi erstellten Studie zum künftigen Fachkräftebedarf in der Pflege sowie ein Modellvorhaben zur Ausbildung von Personen aus Drittstaaten zu Pflegefachkräften in Deutschland vorgestellt.
Staatssekretär Burgbacher: "Der Fachkräftebedarf in der Pflegewirtschaft ist eine der größten Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, aber immer weniger Personen im erwerbsfähigen Alter können die Pflege übernehmen. Die Schere zwischen Pflegenachfrage und Arbeitskräfteangebot klafft immer weiter auseinander. Wir müssen daher den Bedarf an Pflegefachkräften in Zukunft auch durch gezielte Einwanderung decken. Dabei steht Deutschland angesichts der demografischen Entwicklung auch in anderen Ländern im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte. Wir müssen uns bewusst werden, dass ausländische Fachkräfte keine einheimischen Arbeitnehmer verdrängen, sondern zwingend notwendig sind, um in Zukunft ausreichende Pflegedienstleistungen anbieten zu können."
Nach den Ergebnissen der BMWi-Studie kann der steigende Bedarf an professioneller Pflege und Betreuung in Zukunft nicht mehr allein durch einheimische Arbeitskräfte oder durch den Zuzug von Fachkräften aus EU-Mitgliedsstaaten gedeckt werden. Ein Lösungsansatz ist daher die Gewinnung von Pflegekräften aus Drittstaaten. Das in Zusammenarbeit mit der GIZ vom BMWi initiierte Modellvorhaben zur Verringerung des Fachkräftemangels in der Pflege sieht vor, Personen aus Drittstaaten durch eine Ausbildung in der Altenpflege eine langfristige Perspektive der beruflichen Tätigkeit in Deutschland zu ermöglichen. Mit der Ausbildung in Deutschland soll sichergestellt werden, dass die Teilnehmer nach abgeschlossener Lehre über die notwendige Sprachkompetenz verfügen und die gleiche Ausbildungsqualität wie einheimische Auszubildende haben. Nach einem Sprachlehrgang im Frühjahr 2013 soll die Ausbildung der ersten rund 100 vietnamesischen Bewerberinnen und Bewerbern im Herbst 2013 beginnen.
Kontakt:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30-2014-9
Telefax: +49 (0) 30-2014-7010
Mail: buero-lp1@bmwi.bund.de
URL: http://www.bmwi.de
Bundeswirtschaftsministerium startet Modellvorhaben mit Drittstaaten zur Ausbildung von Pflegefachkräften in Deutschland
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, MdB, hat heute zusammen mit Vertretern der Wohlfahrtspflege und Pflegedienstanbietern im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Fragen rund um das Thema Fachkräftemangel in der Pflege diskutiert. Dabei wurden die Ergebnisse einer im Auftrag des BMWi erstellten Studie zum künftigen Fachkräftebedarf in der Pflege sowie ein Modellvorhaben zur Ausbildung von Personen aus Drittstaaten zu Pflegefachkräften in Deutschland vorgestellt.
Staatssekretär Burgbacher: "Der Fachkräftebedarf in der Pflegewirtschaft ist eine der größten Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, aber immer weniger Personen im erwerbsfähigen Alter können die Pflege übernehmen. Die Schere zwischen Pflegenachfrage und Arbeitskräfteangebot klafft immer weiter auseinander. Wir müssen daher den Bedarf an Pflegefachkräften in Zukunft auch durch gezielte Einwanderung decken. Dabei steht Deutschland angesichts der demografischen Entwicklung auch in anderen Ländern im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte. Wir müssen uns bewusst werden, dass ausländische Fachkräfte keine einheimischen Arbeitnehmer verdrängen, sondern zwingend notwendig sind, um in Zukunft ausreichende Pflegedienstleistungen anbieten zu können."
Nach den Ergebnissen der BMWi-Studie kann der steigende Bedarf an professioneller Pflege und Betreuung in Zukunft nicht mehr allein durch einheimische Arbeitskräfte oder durch den Zuzug von Fachkräften aus EU-Mitgliedsstaaten gedeckt werden. Ein Lösungsansatz ist daher die Gewinnung von Pflegekräften aus Drittstaaten. Das in Zusammenarbeit mit der GIZ vom BMWi initiierte Modellvorhaben zur Verringerung des Fachkräftemangels in der Pflege sieht vor, Personen aus Drittstaaten durch eine Ausbildung in der Altenpflege eine langfristige Perspektive der beruflichen Tätigkeit in Deutschland zu ermöglichen. Mit der Ausbildung in Deutschland soll sichergestellt werden, dass die Teilnehmer nach abgeschlossener Lehre über die notwendige Sprachkompetenz verfügen und die gleiche Ausbildungsqualität wie einheimische Auszubildende haben. Nach einem Sprachlehrgang im Frühjahr 2013 soll die Ausbildung der ersten rund 100 vietnamesischen Bewerberinnen und Bewerbern im Herbst 2013 beginnen.
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Weitere Informationen
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, 11019 Berlin, Deutschland
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