12.12.2012 12:50 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Yoveo GmbH
Tagesgeld - Zinsen fielen in 2012 auf breiter Front
Kurzfassung: (ddp direct) 2012 war für Anleger in Tagesgelder kein gutes Jahr. War die Ausgangslage noch ein niedriger Zinssatz, so sank dieser tatsächlich im Laufe des Jahres noch weiter. Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank führte im Herbst des Jahres noch einmal dazu, dass auch die Spitzengruppe der Anbieter auf dem deutschen Markt die Guthabenzinsen bei täglich verfügbaren Geldern senkten. Für die Kunden bedeutete dies noch größere Aufmerksamkeit bei der Auswahl geeigneter Banken, so ...
[Yoveo GmbH - 12.12.2012] (ddp direct) 2012 war für Anleger in Tagesgelder kein gutes Jahr. War die Ausgangslage noch ein niedriger Zinssatz, so sank dieser tatsächlich im Laufe des Jahres noch weiter. Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank führte im Herbst des Jahres noch einmal dazu, dass auch die Spitzengruppe der Anbieter auf dem deutschen Markt die Guthabenzinsen bei täglich verfügbaren Geldern senkten. Für die Kunden bedeutete dies noch größere Aufmerksamkeit bei der Auswahl geeigneter Banken, so Sten Köppe, der mit http://www.deintagesgeldvergleich.de ein Vergleichsportal betreibt. Neben den standardmäßigen Zinsen kommen, so Sten Köppe, den Bonifikationen, seien es Sonderzinsen oder Startguthaben, noch stärkere Beachtung zu.
Im Wettlauf mit der Inflation
Die Anleger seien, so der in Halle / Westfalen ansässige Spezialist für Tagesgelder, in einem ständigen Wettlauf mit der Inflation. Lediglich Direktbanken würden noch Konditionen anbieten, die einen Kaufkraftverlust kompensieren würden. Die Zinsen der Banken und Sparkassen vor Ort seien auf einem Niveau angesiedelt, welches einen Vermögenserhalt, geschweige denn Vermögensausbau unmöglich mache. Wer einen Zinssatz von einem Prozent für sein Guthaben akzeptiere, sei besser beraten, sich langgehegte Konsumwünsche zu erfüllen, solange das Geld noch dem Gegenwert entspräche.
Ausländische Anbieter dominieren den deutschen Markt
Schaue man sich im Rahmen eines Tagesgeldvergleiches die Top-Anbieter an, stelle man fest, dass es sich hierbei überwiegend um niederländische und englische Banken handele, deutsche Institute seien in der Spitzengruppe praktisch nicht mehr vertreten, so der Westfale. Wer sein Geld oberhalb der Inflationsrate investieren wolle, sei auf ausländische Schützenhilfe angewiesen. Für die Sicherheit der Einlage habe dies aber keine Auswirkungen, da auch Anbieter aus Holland und England im Rahmen der EU-Einlagensicherung mit einem Betrag von bis zu 100.000 Euro je Anleger haften würden. Bankkunden, die auf eine Erholung der Zinsen in 2013 hoffen, würden enttäuscht werden. Zumindest sei auf Grund der gesamteuropäischen Schuldensituation für das 1. Quartal 2013 definitiv noch keine Leitzins-Erhöhung in Sicht.
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Im Wettlauf mit der Inflation
Die Anleger seien, so der in Halle / Westfalen ansässige Spezialist für Tagesgelder, in einem ständigen Wettlauf mit der Inflation. Lediglich Direktbanken würden noch Konditionen anbieten, die einen Kaufkraftverlust kompensieren würden. Die Zinsen der Banken und Sparkassen vor Ort seien auf einem Niveau angesiedelt, welches einen Vermögenserhalt, geschweige denn Vermögensausbau unmöglich mache. Wer einen Zinssatz von einem Prozent für sein Guthaben akzeptiere, sei besser beraten, sich langgehegte Konsumwünsche zu erfüllen, solange das Geld noch dem Gegenwert entspräche.
Ausländische Anbieter dominieren den deutschen Markt
Schaue man sich im Rahmen eines Tagesgeldvergleiches die Top-Anbieter an, stelle man fest, dass es sich hierbei überwiegend um niederländische und englische Banken handele, deutsche Institute seien in der Spitzengruppe praktisch nicht mehr vertreten, so der Westfale. Wer sein Geld oberhalb der Inflationsrate investieren wolle, sei auf ausländische Schützenhilfe angewiesen. Für die Sicherheit der Einlage habe dies aber keine Auswirkungen, da auch Anbieter aus Holland und England im Rahmen der EU-Einlagensicherung mit einem Betrag von bis zu 100.000 Euro je Anleger haften würden. Bankkunden, die auf eine Erholung der Zinsen in 2013 hoffen, würden enttäuscht werden. Zumindest sei auf Grund der gesamteuropäischen Schuldensituation für das 1. Quartal 2013 definitiv noch keine Leitzins-Erhöhung in Sicht.
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