14.12.2012 10:10 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BASF AG
Erst dämmen, dann verankern
Kurzfassung: Erst dämmen, dann verankernVorgehängte, hinterlüftete Fassade: zugelassen mit Neopor bis zur HochhausgrenzeDas Fassadensystem swissporVENTO für die vorgehängte, hinterlüftete Fassade (VHF) ist s ...
[BASF AG - 14.12.2012] Erst dämmen, dann verankern
Vorgehängte, hinterlüftete Fassade: zugelassen mit Neopor bis zur Hochhausgrenze
Das Fassadensystem swissporVENTO für die vorgehängte, hinterlüftete Fassade (VHF) ist seit Oktober 2012 vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Die Zulassung mit der Nummer Z-33.2-1357 umfasst nun die ältere Brandzulassung sowie zwei weitere Dokumente zur Verankerung des Fassadensystems mit speziellen Kunststoffdübeln, dem Rogger RSD-System: Die ETA-12/0270 (Europäische Technische Zulassung) regelt die Verankerung in Beton und Mauerwerk; die Zulassung Z-21.2-1978 die Verankerung als Fachwerkverschraubung und des Schraubenkopfes im Holz der Unterkonstruktion. Beim Rogger RSD-System handelt es sich um Kunststoffdübel in Kombination mit Sicherheitsdistanzschrauben, die zur Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen verwendet werden.
Der Dämmstoffhersteller swisspor verwendet für das Fassadensystem swissporVENTO gemäß der Zulassung Dämmstoffplatten aus Neopor, dem grauen EPS (expandierbarer Polystyrol-Hartschaumstoff) der BASF. Die Dämmstoffplatte swissporLAMBDA VENTO verfügt umlaufend über Feder und Nut und ist an der Vorderseite mit Schlitzen versehen. Sie ist unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, schnell und sauber zu verarbeiten und bietet mit ?R = 0,032 W/m*K (Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit) eine sehr gute Wärmedämmung.
Die Fassade eines Gebäudes wird zunächst vollständig gedämmt: Die Dämmstoffplatten werden dabei mit Dämmstoffhaltern fixiert, nicht geklebt. Anschließend erfolgt die Montage der Unterkonstruktion mit dem Rogger RSD-System und der vertikalen Holzlattung für die spätere Befestigung der Fassadenbekleidung. Das verschraubte System ist wärmebrückenarm, vollständig rückbaubar, wiedereinsetzbar oder recyclingfähig.
Nach der neuen Zulassung gelten in Deutschland bis zur Hochhausgrenze von 22 Metern (Gebäudeklassen 4 und 5, schwerentflammbar) folgende Vorgaben: Die Dämmstoffdicke ist auf 200 Millimeter begrenzt (Dämmstoffdichte: 15 kg/m). Der vorgeschriebene Brandschutz ist durch geschossweise ausgeführte Brandriegel und -sperren gewährleistet. Als Bekleidung sind ausschließlich die zugelassenen Faserzementtafeln mit einer Dicke von mindestens acht Millimetern erlaubt. Bei Gebäuden der Klassen 1 bis 3 (normalentflammbar) kann das System unabhängig von der Dämmstoffstärke und ohne zusätzliche Brandschutzmaßnahmen eingesetzt werden. Als Bekleidung kommen alle zugelassenen, mindestens normalentflammbaren Fassadenplatten in Frage.
Die LUWOGE, das Wohnungsunternehmen der BASF, setzte das VHF-System swissporVENTO bei der Sanierung eines ganzen Straßenzuges in Ludwigshafen ein: Von den sechs Gebäuden haben zwei Objekte durchgängig eine VHF-Fassade mit dem System erhalten - die Sanierung erfolgte in der Zeit von 2010 bis 2012. Bei den anderen Fassaden wählte das Unternehmen eine gemischte Bauweise WDVS und VHF-System. Ebenfalls wurde 2010/2011 in Erfurt der neue Amtssitz der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland errichtet. Der historische Gebäudebestand des Collegium Maius wurde grundlegend saniert und durch einen U-förmigen Büro-Neubau ergänzt, der eine Fassade mit grauen Faserzementtafeln auf dem System swissporVENTO erhielt. Der gesamte Gebäudekomplex bekam dieses Jahr den Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau verliehen.
Dämmwerkstoff Neopor
Das schwarze Kunststoff-Granulat Neopor ist die Weiterentwicklung des Dämmklassikers Styropor. Es enthält spezielle Graphitteilchen, die wie ein Spiegel die Wärmestrahlung reflektieren und so den Wärmeverlust im Haus verringern. Das Granulat wird von BASF-Kunden aufgeschäumt und zu silbergrauen Dämmplatten und Formteilen für die Dämmung von Fassaden, Dächern und Böden verarbeitet.
Weitere Informationen unter www.neopor.de.
Hinweis: Pressefotos können unter www.basf.com/pressefoto-datenbank, Schlagwort "Kunststoffe", heruntergeladen werden. In Kürze werden Text und Foto auch unter www.basf.de/kunststoffe/presseinformationen zu finden sein.
Über swisspor
Die swisspor Gruppe ist die führende Herstellerin und Anbieterin von hochwertigen Produkten und Technologien für die moderne und energieeffiziente Gebäudehülle in der Schweiz. Sie produziert und vertreibt unter der Marke swisspor an 17 Standorten in der Schweiz und in Europa ein umfassendes Sortiment an hochwertigen Produkten und hochleistungsfähige Systemlösungen für die Dämmung und Dichtung der Gebäudehülle vom Unterterrainbereich über die Fassade bis ins Dach. Bei der Schwestergesellschaft Eternit (Schweiz) AG werden in fünf Werken in der Schweiz und Europa hochwertige Produkte und Systeme aus Faserzement für Dach, Fassade, Innenausbau, Garten und Lifestyle gefertigt. Weitere Informationen zur swisspor im Internet unter www.swisspor-gruppe.com und www.swisspor.ch.
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Evelyn Naudorf
Fachpresse
Tel.: +49 621 60-42223
evelyn.naudorf@basf.com
Vorgehängte, hinterlüftete Fassade: zugelassen mit Neopor bis zur Hochhausgrenze
Das Fassadensystem swissporVENTO für die vorgehängte, hinterlüftete Fassade (VHF) ist seit Oktober 2012 vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Die Zulassung mit der Nummer Z-33.2-1357 umfasst nun die ältere Brandzulassung sowie zwei weitere Dokumente zur Verankerung des Fassadensystems mit speziellen Kunststoffdübeln, dem Rogger RSD-System: Die ETA-12/0270 (Europäische Technische Zulassung) regelt die Verankerung in Beton und Mauerwerk; die Zulassung Z-21.2-1978 die Verankerung als Fachwerkverschraubung und des Schraubenkopfes im Holz der Unterkonstruktion. Beim Rogger RSD-System handelt es sich um Kunststoffdübel in Kombination mit Sicherheitsdistanzschrauben, die zur Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen verwendet werden.
Der Dämmstoffhersteller swisspor verwendet für das Fassadensystem swissporVENTO gemäß der Zulassung Dämmstoffplatten aus Neopor, dem grauen EPS (expandierbarer Polystyrol-Hartschaumstoff) der BASF. Die Dämmstoffplatte swissporLAMBDA VENTO verfügt umlaufend über Feder und Nut und ist an der Vorderseite mit Schlitzen versehen. Sie ist unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, schnell und sauber zu verarbeiten und bietet mit ?R = 0,032 W/m*K (Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit) eine sehr gute Wärmedämmung.
Die Fassade eines Gebäudes wird zunächst vollständig gedämmt: Die Dämmstoffplatten werden dabei mit Dämmstoffhaltern fixiert, nicht geklebt. Anschließend erfolgt die Montage der Unterkonstruktion mit dem Rogger RSD-System und der vertikalen Holzlattung für die spätere Befestigung der Fassadenbekleidung. Das verschraubte System ist wärmebrückenarm, vollständig rückbaubar, wiedereinsetzbar oder recyclingfähig.
Nach der neuen Zulassung gelten in Deutschland bis zur Hochhausgrenze von 22 Metern (Gebäudeklassen 4 und 5, schwerentflammbar) folgende Vorgaben: Die Dämmstoffdicke ist auf 200 Millimeter begrenzt (Dämmstoffdichte: 15 kg/m). Der vorgeschriebene Brandschutz ist durch geschossweise ausgeführte Brandriegel und -sperren gewährleistet. Als Bekleidung sind ausschließlich die zugelassenen Faserzementtafeln mit einer Dicke von mindestens acht Millimetern erlaubt. Bei Gebäuden der Klassen 1 bis 3 (normalentflammbar) kann das System unabhängig von der Dämmstoffstärke und ohne zusätzliche Brandschutzmaßnahmen eingesetzt werden. Als Bekleidung kommen alle zugelassenen, mindestens normalentflammbaren Fassadenplatten in Frage.
Die LUWOGE, das Wohnungsunternehmen der BASF, setzte das VHF-System swissporVENTO bei der Sanierung eines ganzen Straßenzuges in Ludwigshafen ein: Von den sechs Gebäuden haben zwei Objekte durchgängig eine VHF-Fassade mit dem System erhalten - die Sanierung erfolgte in der Zeit von 2010 bis 2012. Bei den anderen Fassaden wählte das Unternehmen eine gemischte Bauweise WDVS und VHF-System. Ebenfalls wurde 2010/2011 in Erfurt der neue Amtssitz der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland errichtet. Der historische Gebäudebestand des Collegium Maius wurde grundlegend saniert und durch einen U-förmigen Büro-Neubau ergänzt, der eine Fassade mit grauen Faserzementtafeln auf dem System swissporVENTO erhielt. Der gesamte Gebäudekomplex bekam dieses Jahr den Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau verliehen.
Dämmwerkstoff Neopor
Das schwarze Kunststoff-Granulat Neopor ist die Weiterentwicklung des Dämmklassikers Styropor. Es enthält spezielle Graphitteilchen, die wie ein Spiegel die Wärmestrahlung reflektieren und so den Wärmeverlust im Haus verringern. Das Granulat wird von BASF-Kunden aufgeschäumt und zu silbergrauen Dämmplatten und Formteilen für die Dämmung von Fassaden, Dächern und Böden verarbeitet.
Weitere Informationen unter www.neopor.de.
Hinweis: Pressefotos können unter www.basf.com/pressefoto-datenbank, Schlagwort "Kunststoffe", heruntergeladen werden. In Kürze werden Text und Foto auch unter www.basf.de/kunststoffe/presseinformationen zu finden sein.
Über swisspor
Die swisspor Gruppe ist die führende Herstellerin und Anbieterin von hochwertigen Produkten und Technologien für die moderne und energieeffiziente Gebäudehülle in der Schweiz. Sie produziert und vertreibt unter der Marke swisspor an 17 Standorten in der Schweiz und in Europa ein umfassendes Sortiment an hochwertigen Produkten und hochleistungsfähige Systemlösungen für die Dämmung und Dichtung der Gebäudehülle vom Unterterrainbereich über die Fassade bis ins Dach. Bei der Schwestergesellschaft Eternit (Schweiz) AG werden in fünf Werken in der Schweiz und Europa hochwertige Produkte und Systeme aus Faserzement für Dach, Fassade, Innenausbau, Garten und Lifestyle gefertigt. Weitere Informationen zur swisspor im Internet unter www.swisspor-gruppe.com und www.swisspor.ch.
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Evelyn Naudorf
Fachpresse
Tel.: +49 621 60-42223
evelyn.naudorf@basf.com
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
https://www.prmaximus.de/pressefach/basf-ag-pressefach.html
Die Pressemeldung "Erst dämmen, dann verankern" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Erst dämmen, dann verankern" ist BASF AG, vertreten durch .