19.12.2012 10:02 Uhr in Gesellschaft & Familie von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
GRÜNE: Stundenkürzung an der Ernst-Reuter-Schule II ist weiterer Beweis für schwarz-gelbe Verhinderung von Inklusion
Kurzfassung: GRÜNE: Stundenkürzung an der Ernst-Reuter-Schule II ist weiterer Beweis für schwarz-gelbe Verhinderung von InklusionAls weiteren Beweis dafür, dass Schwarz-Gelb Inklusion in den hessischen Schulen ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 19.12.2012] GRÜNE: Stundenkürzung an der Ernst-Reuter-Schule II ist weiterer Beweis für schwarz-gelbe Verhinderung von Inklusion
Als weiteren Beweis dafür, dass Schwarz-Gelb Inklusion in den hessischen Schulen nicht will, sieht die GRÜNE Landtagsfraktion die erzwungene Kürzung der Förderlehrerstunden an der Ernst-Reuter-Schule II in Frankfurt. Die Abgeordneten Martina Feldmayer, Marcus Bocklet und Mathias Wagner haben zu den Kürzungsplänen eine Kleine Anfrage (Drs. 18/6825 [1]) an die Landesregierung gestellt.
"Das Staatliche Schulamt will an der ERS II mitten im laufenden Schuljahr Förderlehrerstunden abbauen. Und das obwohl sich die Schule bereits bereit erklärt hatte zum Schuljahr 2013/2014 Stunden abzugeben. Für die betroffenen Schülerinnen und Schüler gibt es also einmal mehr weniger statt mehr Inklusion", so der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion Mathias Wagner. Ursprünglich sollte die Schulen 40 Stunden mitten im laufenden Schuljahr abgeben, nach Protesten sind es jetzt immer noch 20. "Der Vorgang zeigt wieder einmal, dass hier willkürlich ein bestehendes und äußerst erfolgreiches inklusives Konzept durch den politischen Willen von Schwarz-Gelb gefährdet ist. Die Kürzung der Stunden dann auch noch mitten im Schuljahr vorzunehmen zeugt von der Unkenntnis der Situation vor Ort und von wenig Sensibilität im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern, aber auch mit den Lehrerinnen und Lehrer, die sich für den inklusiven Unterricht einsetzen."
"Wir wollen von der Landesregerung jetzt wissen, aus welchen Gründen die Abordnung der Förderlehrer der Ernst-Reuter-Schule II stattfindet, weshalb sie während des laufenden Schuljahres erfolgen soll und wie die Schule die Kontinuität des Unterrichts und die Förderung der Schülerinnen und Schüler unter solchen Bedingungen sicherstellen soll," fasst Mathias Wagner die Kleine Anfrage zusammen. "Wir setzen uns schon lange für den Gemeinsamen Unterricht und Inklusion ein, die Landesregierung legt den Schulen mit dem Chaos, das sie anrichtet, aber Steine in den Weg. Mit dieser Politik ist die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unmöglich."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[1]: http://starsrv.intern.hessen.de/cache/DRS/18/5/06825.pdf
Als weiteren Beweis dafür, dass Schwarz-Gelb Inklusion in den hessischen Schulen nicht will, sieht die GRÜNE Landtagsfraktion die erzwungene Kürzung der Förderlehrerstunden an der Ernst-Reuter-Schule II in Frankfurt. Die Abgeordneten Martina Feldmayer, Marcus Bocklet und Mathias Wagner haben zu den Kürzungsplänen eine Kleine Anfrage (Drs. 18/6825 [1]) an die Landesregierung gestellt.
"Das Staatliche Schulamt will an der ERS II mitten im laufenden Schuljahr Förderlehrerstunden abbauen. Und das obwohl sich die Schule bereits bereit erklärt hatte zum Schuljahr 2013/2014 Stunden abzugeben. Für die betroffenen Schülerinnen und Schüler gibt es also einmal mehr weniger statt mehr Inklusion", so der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion Mathias Wagner. Ursprünglich sollte die Schulen 40 Stunden mitten im laufenden Schuljahr abgeben, nach Protesten sind es jetzt immer noch 20. "Der Vorgang zeigt wieder einmal, dass hier willkürlich ein bestehendes und äußerst erfolgreiches inklusives Konzept durch den politischen Willen von Schwarz-Gelb gefährdet ist. Die Kürzung der Stunden dann auch noch mitten im Schuljahr vorzunehmen zeugt von der Unkenntnis der Situation vor Ort und von wenig Sensibilität im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern, aber auch mit den Lehrerinnen und Lehrer, die sich für den inklusiven Unterricht einsetzen."
"Wir wollen von der Landesregerung jetzt wissen, aus welchen Gründen die Abordnung der Förderlehrer der Ernst-Reuter-Schule II stattfindet, weshalb sie während des laufenden Schuljahres erfolgen soll und wie die Schule die Kontinuität des Unterrichts und die Förderung der Schülerinnen und Schüler unter solchen Bedingungen sicherstellen soll," fasst Mathias Wagner die Kleine Anfrage zusammen. "Wir setzen uns schon lange für den Gemeinsamen Unterricht und Inklusion ein, die Landesregierung legt den Schulen mit dem Chaos, das sie anrichtet, aber Steine in den Weg. Mit dieser Politik ist die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unmöglich."
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