"Wir handeln: Sicherheit und Zukunft für Hessen / Ministerpräsident Bouffier und Staatsminister Hahn stellen Zukunftsmonitor vor

[Hessische Landesregierung - 19.12.2012] "Wir handeln: Sicherheit und Zukunft für Hessen" / Ministerpräsident Bouffier und Staatsminister Hahn stellen Zukunftsmonitor vor

Bouffier und Hahn: "Genau 96 Prozent der Bürgerinnen und Bürger fühlen sich in Hessen wohl: Wichtiges Signal für die Menschen in unserem Land"
"Genau 96 Prozent der Bürgerinnen und Bürger fühlen sich bei uns in Hessen wohl und leben gerne hier; 83 Prozent sehen für sich und ihre Familien eine positive Zukunftsperspektive in unserem Bundesland", erklärten der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und sein Stellvertreter Justizminister Jörg-Uwe Hahn heute bei der Präsentation des Zukunftsmonitors Hessen. "Das ist ein wichtiges Signal und eine großartige Botschaft für die Menschen in unserem Land", sagten Bouffier und Hahn.
Die Landesregierung hatte erstmals das Meinungsforschungsinstitut "dimap" beauftragt, eine repräsentative Studie durchzuführen, bei der 2007 Bürgerinnen und Bürger zu verschiedenen Zukunftsthemen befragt wurden.
"Uns interessieren die Einstellungen, die Einschätzungen und die persönlichen Vorstellungen der Menschen in Hessen", erläuterte der Ministerpräsident. "Die Ergebnisse zeigen Beeindruckendes: Sieben von zehn Befragten beurteilen ihre eigene wirtschaftliche Lage als gut und weitere 13 Prozent nennen sie sogar ‚sehr gut. Das Ergebnis spiegelt auch die gute Entwicklung auf dem hiesigen Arbeitsmarkt wider: Die Menschen haben Arbeit und nehmen so an dem wirtschaftlichen Erfolg teil." Positive Einschätzungen lägen auch in anderen Themengebieten im Trend: 83 Prozent der Interviewten erwarten für sich und ihre Familien eine positive Zukunftsperspektive in Hessen. "Der optimistische Blick auf die Zukunft korrespondiert auch mit dem hohen Maß an Sicherheit, dass die Menschen hierzulande empfinden. Rund zwei Drittel der Befragten fühlen sich in ihrer Umgebung sicher. Dazu kommen noch einmal knapp 30 Prozent derer, die sich ‚sehr sicher fühlen", so Bouffier.
Der Zukunftsmonitor sei ein weiteres Instrument der Bürgerbeteiligung. "Die Umfrage dient nicht der Bewertung der Arbeit einer Regierung und es werden auch keine tagespolitischen Ereignisse abgefragt: Es geht ausschließlich darum, wie die Bürgerinnen und Bürger die Zukunft sehen", betonte der Ministerpräsident. "Die Ergebnisse des Zukunftsmonitor werden wir einbeziehen in unsere Politikgestaltung", so Bouffier weiter. Der Landesregierung sei es wichtig, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Bürger sich angesprochen und wiederfinden können. "Wir wollen Politik für die Menschen und mit den Menschen gestalten und ihnen nicht ein System oder eine Ideologie aufzwingen", erklärten Bouffier und Hahn übereinstimmend.
"Die Menschen in Hessen wollen auch künftig die Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Bildungsangeboten. Familie spielt bei den Bürgerinnen und Bürgern - insbesondere wenn sie an die Zukunft denken - eine sehr große Rolle. Und die Hessen schauen ideologiefrei in die Zukunft - Wirtschaft und Natur werden nicht mehr als Gegensätze wahrgenommen", so fassten Bouffier und Justizminister Hahn die Ergebnisse weiter zusammen.
"Die Menschen nehmen ihr Land als starkes Bundesland wahr und sehen vor allem hier sichere Perspektiven für Arbeitsplätze", so Hahn. Die Bürger wünschten flexible Arbeitszeiten, setzen auf Kollegialität und Teamarbeit, auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch auf Leistung und Erfolg in der Arbeit. "Es sind die jüngeren Menschen, die in Ausbildung und Beruf viel leisten wollen, aber auch die Älteren wollen in Zukunft im Ruhestand noch etwas arbeiten", führte der Staatsminister weiter aus. Interessant sei zudem, dass Natur und Umwelt genauso wichtig beurteilt würden wie Wirtschaft und Arbeit. Integrationsminister Hahn erklärte zudem: "Nach Meinung der Bürgerinnen und Bürger kann von einer erfolgreichen Integration gesprochen werden, wenn ausländische Mitbürger hier gesellschaftlich verankert sind, die deutsche Sprache beherrschen und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung akzeptieren".
Ministerpräsident Bouffier ergänzte: "Es ist eindeutig erkennbar, dass die Bürgerinnen und Bürger von der Zukunft eine klare Vorstellung haben. Das heißt zum Beispiel, dass sie keine Schulstrukturdebatten wollen, sondern guten Unterricht für die Schülerinnen und Schüler. 86 Prozent der Befragten haben sich für Wahlfreiheit ausgesprochen, während sich zwei Drittel gegen die Abschaffung von Schulformen aussprechen." Der Zukunftsmonitor belege, dass die Menschen neuen Entwicklungen, optimalen Betreuungsangeboten oder modernen Trends sehr offen gegenüberstehen: Sei es der Wunsch nach praxisnahem Unterricht, Ganztagsangeboten oder dem Ausbau digitaler Medien im Unterricht. "Die Bürgerinnen und Bürger erkennen, wie essentiell Forschung und Technologie für unser Land sind", sagte Bouffier. Acht von zehn Befragten sähen die Ansiedelung von Forschung und Technologie als wichtige Investition in den Wirtschaftsstandort Hessen.
"Der Zukunftsmonitor zeigt zudem, dass den Menschen auch die Sicherheit der ärztlichen Versorgung oder die Sicherheit des Arbeitsplatzes wichtig sind. Außerdem ist klar erkennbar, dass das Sicherheitsbedürfnis älterer Menschen wesentlich größer ist", sagten der Ministerpräsident und der Justizminister. Das gelte beispielsweise für Bahnhöfe, Bushaltestellen, Parkanlagen oder Fußgängerzonen. "Wir werden auch in Zukunft dem Grundbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach Sicherheit Rechnung tragen. Sie ist Grundlage für die Zuversicht der Menschen in unserem Land und deshalb eine Daueraufgabe für die Landesregierung", so Bouffier und Hahn abschließend.
Die volständige Studie zum Download finden Sie unter www.hessen.de

Pressestelle: Staatskanzlei
Pressesprecher: Staatssekretär Michael Bußer, Sprecher der Landesregierung
Telefon: (0611) 32 39 18, Fax: (0611) 32 38 00
E-Mail: presse@stk.hessen.de